Rettungskonzepte zur Notfallversorgung

vom 12.03.2011, 14:09 Uhr

Ludwig der XV erließ 1740 ein Dekret über die Notwendigkeit der Wiederbelebung. Fast ganz Europa schloss sich an. Die Grundlage notfallmedizinischer Behandlung ist das Erfassen akuter Störungen. Die Ersthelfer leiten notwendige Maßnahmen ein und sorgen dafür, dass bedrohliche Verletzungen erstversorgt werden. Auch handliche Geräte sorgen für Hilfe bei Sofortmaßnahmen.

Der Notarzt paßt eine Untersuchung der Situation an. Er untersucht von Kopf bis Fuß, auch die Beweglichkeit der Gelenke und die Knochenstellungen, die Lichtempfindlichkeit und die Schmerzreaktionen. Beim Transport kann die künstliche Beatmung überwacht und der Sauerstoffgehalt im Blut gemessen werden. Lebenswichtige Funktionen sollen erhalten oder wiederhergestellt werden. In Deutschland hat das Rettungssystem mit Notarzt eine Sonderstellung weltweit.

Diese vorbildliche Notfallversorgung ist gefährdet durch den Kostendruck und den Ärztemangel. Die Notfallhelfer versuchen gegenzusteuern mit Rettungskonzepten. Es gibt mehrere Möglichkeiten. Der Patient kann vor Ort mit Maximalaufwand auf Kosten der Zeit behandelt werden. Eine andere Möglichkeit ist, den Patienten notdürftig zu stabilisieren und in ein Krankenhaus zu bringen. Nun hat sich eine dritte Möglichkeit herauskristallisiert: In der richtigen Zeit das passende Krankenhaus zu finden, da die Notfallversorgung über Tod oder Leben in der ersten Stunde entscheidet.

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Wie ich kürzlich erfuhr, wechseln sich die Krankenhäuser mit Notfällen ab, vorausgesetzt, es ist die richtige Behandlungsmöglichkeit für den Notfall vorhanden. Wenn man also in ein bestimmtes Krankenhaus möchte, vielleicht am Wohnort ist es ratsam, den Rettungskräften das zu sagen, die nach Möglichkeit versuchen, den Wunsch zu erfüllen.

Bei einem Wettlauf zwischen Leben und Tod oder einem Spezialisten können natürlich keine Wünsche berücksichtigt werden. Durch die Stilllegung einzelner Kliniken und Umverteilung sind auch Engpässe entstanden und nicht immer in allen Krankenhäusern freie Betten vorhanden. Sicherlich wird sich die Notfallversorgung noch mehr zuspitzen, vor allem auf dem Land.

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