Warum wird finanzielle Separation bei Paaren negativ gesehen

vom 01.05.2015, 13:07 Uhr

Also mir ist das hier zu blöd. Das ist keine Diskussion, wenn du aufzählst, was du Montag, Dienstag, Mittwoch und so weiter gegessen hast.

Du wolltest das aber wissen und ich habe dir diese Frage beantwortet. Warum regst du dich dann darüber auf, dass ich dir eben die gewünschte Antwort gegeben habe? Mag ja sein, dass ich vom Durchschnitt abweiche, aber bei der Frage nach der Finanzaufteilung in der Beziehung ist eben für mich meine Perspektive entscheidend und nicht die Frage, was Familien mit Kindern machen oder Leute, die immer gemeinsam kochen.

» Zitronengras » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »



Jetzt bezeichnest du das ganze aber als Beziehung. Und dieser Begriff ist ja auch zutreffend. Aber du hast gefragt, warum die finanzielle Trennung bei Paaren, beziehungsweise in Partnerschaften als negativ angesehen wird.

Und zu dieser Frage gibt es eben nur, die Antwort, dass es sich in einem Lebensmodell wie deinem eben nicht um eine Partnerschaft handelt. Was im übrigen absolut nichts Schlimmes oder Negatives ist, denn Lebensmodelle sind nun einmal unterschiedlich.

Aber ein Paar, beziehungsweise eine Partnerschaft zeichnet sich eben nach allgemein gültiger Definition als sexuelle und soziale Gemeinschaft aus. Paare leben ihr Leben gemeinsam und stehen füreinander ein. Was jetzt eben nicht heißt, dass man, um glücklich zu sein, unbedingt in einer Partnerschaft leben muss. Schließlich gibt es zig andere Varianten, von denen manche mehr und manche weniger den eigenen Vorstellungen und Bedürfnissen entsprechen.

» cooper75 » Beiträge: 13411 » Talkpoints: 515,76 » Auszeichnung für 13000 Beiträge


Zitronengras hat geschrieben:Du wolltest das aber wissen und ich habe dir diese Frage beantwortet. Warum regst du dich dann darüber auf, dass ich dir eben die gewünschte Antwort gegeben habe? Mag ja sein, dass ich vom Durchschnitt abweiche, aber bei der Frage nach der Finanzaufteilung in der Beziehung ist eben für mich meine Perspektive entscheidend und nicht die Frage, was Familien mit Kindern machen oder Leute, die immer gemeinsam kochen.

Ich wollte das ganz bestimmt nicht wissen. Ich wollte über Paare im Allgemeinen reden. Ich und andere haben dir Beispiele gegeben, die du wörtlich und nur auf deine ganz bestimmte Situation beschränkt angewendet hast. Es ist ja schön und gut, dass du deine Perspektive einbringst, aber geh doch auch mal auf die anderen ein. Das ist eine theoretische Diskussion. Es geht nicht um konkrete Situationen. Warum sollte man, ganz theoretisch, das Geld in einer Partnerschaft teilen oder warum nicht? Wann wäre es sinnvoll, wann nicht? Hat es etwas mit Liebe zu tun, wenn man es tut oder nicht?

Wie gesagt, wenn du nur über deine Situation reden willst, dann formuliere deine Beiträge anders. "Warum wird es negativ angesehen, wenn man Finanzen trennt, wenn man nicht zusammen wohnt, nichts unternimmt und nur ab und zu bei der Tankstelle was zu essen kauft". Dann ist meine Antwort: Nein, das ist nicht negativ. So mache ich das mit Freunden auch. Und sehr viel mehr als eine enge Freundschaft, habt ihr dann meiner Meinung nach nicht.

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» Bienenkönigin » Beiträge: 9448 » Talkpoints: 19,93 » Auszeichnung für 9000 Beiträge



Ich wollte das ganz bestimmt nicht wissen.

Du hast mich gefragt, ob ich auch mal etwas esse und genau das habe ich beantwortet. Schon wieder vergessen? Und schließlich ist das hier mein Beitrag, da solltest du es schon mir überlassen, ob ich mich auf meine Situation oder auf Paare im Allgemeinen beziehe. Es bestimmt doch der Eröffner einer Diskussion, ob er sich auf Allgemeines bezieht und es ist sehr üblich, dass ein allgemeines "man" statt des konkreten "ich" verwendet wird, aber klar ist, dass es sich dabei nur um ein Synonym handelt. Wenn du über Paare im Allgemeine reden möchtest, dann kannst du das ja in einem anderen Beitrag thematisieren.

» Zitronengras » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »



Das war eine rhetorische Frage! Und "man" ist kein Synonym für "ich". Du hast die Frage gestellt, warum von Paaren erwartet wird, dass die beispielsweise den anderen finanziell durchschleppen, wenn etwa einer von beiden arbeitslos wird. Da geht es ja wohl nicht um dich und einen Freund, der gar nicht arbeitslos ist, sondern allgemein um Paare.

Aber wie gesagt, wenn es hier nur um dich geht, ist die Antwort, dass es schon okay ist, dass ihr getrennte Finanzen habt. Ihr gebt ja eh nie was aus, dein Freund ist gerade nicht arbeitslos, ihr wohnt nicht zusammen und unternehmt nie etwas. Es gibt also nichts, worüber es sich zu reden lohnt.

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» Bienenkönigin » Beiträge: 9448 » Talkpoints: 19,93 » Auszeichnung für 9000 Beiträge


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