Anleitung: Spinne aus Papiermaché basteln
Hier ist eine Anleitung für eine Papiermaché-Spinne, die man zum Beispiel auf einen Tisch stellen oder an einem Bindfaden von der Decke hängen lassen kann. Sie eignet sich auch gut als Halloween-Dekoration.
Man benötigt einen runden Ballon, Zeitungspapier, Mehl und Wasser, einen Topf und einen Mixer, Aluminiumfolie, Klebstoff, schwarze Farbe, Pinsel und lustige aufklebbare Augen.
Zuerst stellt man wie folgt einen Papiermaché-Kleber her: Eine halbe Tasse Mehl mit dem Mixer in eine 1/2 Tasse Wasser rühren, bis die Mischung glatt, dünn und flüssig ist. Diese Mixtur in zwei Tassen kochendes Wasser rühren und unter ständigem Rühren etwa 3 Minuten weiterköcheln lassen. Diesen fertigen Kleber abkühlen lassen.
Zeitungspapier in Streifen schneiden oder reißen. Die Streifen sollten etwa einen Zentimeter breit sein, die Länge spielt keine Rolle. Den Ballon aufblasen und zuknoten. Nun einen Streifen Papier in den Mehl-Kleber tunken, überschüssigen Kleber abstreifen und den Papierstreifen um den Ballon wickeln. Mit weiteren Streifen genauso fortfahren, bis der gesamte Ballon bedeckt ist. Über Nacht trocknen lassen. Dann eine zweite Schicht auf den ganzen Ballon kleben und diesmal 2-3 Tage trocknen lassen. Nun mit einer Nadel in den Ballon pieksen. Der Spinnenkörper ist somit fertig.
Nun aus Aluminium-Folie acht Beine herstellen. Für jedes Bein ein Alufolien-Stück von etwa 50 Zentimetern Länge abschneiden und zu einer Rolle formen. Dann die Beine in die spinnentypische Form biegen. Die Beine mit Klebstoff an den Spinnenkörper kleben. Als nächstes den Körper der Spinne schwarz bemalen und die Farbe trocknen lassen. Dann noch die Augen aufkleben. Fertig.
Ist dein Mehlkleber denn wirklich haltbar? Ich selber verwende für Pappmaschearbeiten gerne Tapetenkleister, der auch nicht wirklich teuer ist. Allerdings würde man mit dem Mehlkleber ja durchaus einiges an Geld sparen, gerade wenn man viele Pappmaschearbeiten produziert.
Kürzere Streifen der Zeitung lassen sich erfahrungsgemäß besser kleben. Gerade wenn der Luftballon nicht so sehr groß ist. Man sagt als Richtlinie, vier Lagen kann man kleben und dann sollte man alles mindestens vierundzwanzig Stunden lang gut trocknen lassen. Ich selbst bevorzuge in der Regel acht Lagen.
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