Auf der Reise von einem Spiegel fast erschlagen werden

vom 21.04.2015, 18:56 Uhr

Herr A war neulich auf einem kleinen Schiff. Da war der Seegang ziemlich rau. Der Lebenspartner von Herrn A war in der Früh auf der Toilette und 15 Sekunden danach gab es einen Schlag von einer Welle und das Schiff schwankte, die schwere und schlecht montierte Spiegeltüre von dem Ablageschrank im Bad riss sich los, krachte auf die Klobrille, dann gegen die Dusche und dann gegen den Schrank, wo sie nochmals zerbrach.

Beide Kabinenbewohner waren total schockiert, haben den Vorfall gemeldet und den Schaden fotografiert. Was hättet Ihr noch an der Stelle von Herrn A gemacht? Hättet Ihr Euch damit begnügt, die Reederei anzuschreiben und alles zu schildern oder hättet Ihr Euch auch einen Anwalt genommen?

» celles » Beiträge: 8677 » Talkpoints: 4,08 » Auszeichnung für 8000 Beiträge



So etwas darf natürlich nicht passieren, weil ein Schiff nun mal für Seegang auch tauglich sein muss und so eben auch die Dinge, die sich an Bord befinden. Aber es ist nun einmal passiert und so nicht mehr zu ändern. Dass man dann erst mal einen großen Schrecken bekommt, wenn einer der Kabinenbewohner kurz vorher noch im Bad war, das ist klar. Aber in dem Moment würde ich nur die Reederei anschreiben und um eine Stellungnahme bitten. Einen Anwalt würde ich nur beauftragen, wenn mir selber dabei etwas passiert wäre.

» Barbara Ann » Beiträge: 28945 » Talkpoints: 58,57 » Auszeichnung für 28000 Beiträge


Wir haben mit der Reederei schon gesprochen und es wurden bessere Überprüfungsmaßnahmen versprochen. Auch hat man uns einen Gutschein mit netter Summe für die nächste Kreuzfahrt gegeben. Wir können den Gutschein innerhalb von zwei Jahren einlösen. Ich bin froh, dass nichts passiert ist, denn das wäre ein furchtbares Unglück im Ausland gewesen.

» celles » Beiträge: 8677 » Talkpoints: 4,08 » Auszeichnung für 8000 Beiträge



Ich sehe das genauso wie Barbara Ann. Es ist nichts passiert, also sollte man den Anwalt wirklich stecken lassen.

Trotz allem hast du ja eine Entschädigung für diesen Schrecken bekommen, was ich wirklich sehr kulant und anständig finde. Schließlich hätte ja etwas passieren können. Und so wie deine Beschreibung klingt, wäre diese Verletzung dann sehr heftig ausgefallen. Ich möchte mir nicht vorstellen, wie schlimm man sich dabei hätte verletzten können. :schweiss:

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» Divia » Beiträge: 745 » Talkpoints: 55,66 » Auszeichnung für 500 Beiträge



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