Warum ist rauchen uncool geworden?

vom 28.04.2015, 10:37 Uhr

Aktuelle Studien kommen zu dem Ergebnis, dass immer weniger Jugendliche rauchen. In den Studien steht, dass zwar noch immer viele junge Menschen rauchen und trinken. Die Zahlen sind aber tendenziell rückläufig. Rauchen gilt also vor allem unter Jugendlichen als uncool.

Aber woran liegt dieser plötzliche Sinneswandel bei den Jugendlichen? Früher war es so, dass man rauchen musste, um dazuzugehören. Wer nicht rauchte, war uncool und ich dachte, dass das schon immer so war. Nun scheint das anders zu sein. Welche Gründe könnt ihr euch vorstellen? Wie wird sich der Trend in Zukunft wohl entwickeln?

» GoroVI » Beiträge: 3187 » Talkpoints: 2,66 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



Ich denke, dass es viel an den Handys liegt. Pausenlos wird das in den Händen gehalten und damit gespielt. Viele sind wohl süchtig danach. Wenn man das Handy benutzt, dann hat man keine Hand mehr frei zum Rauchen oder es könnte ja eine Minute kosten, die Zigarette anzuzünden. Das ist meine Theorie. Man nennt das Suchtverlagerung.

» steinchen78 » Beiträge: 110 » Talkpoints: 12,37 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Die Theorie mit den Handys muss ich leider widersprechen. Rauchen war bereits schon vorher uncool geworden, bevor es diesen schrecklichen Hype um die Smartphones gab.

Ich denke, es liegt daran, dass die Jugend heutzutage erstmal toleranter anderen gegenüber ist als früher und man nicht jeden sofort als uncool abstempelt, der nicht raucht oder nicht rauchen möchte. Zudem ist auch noch nicht so lange bekannt, wie schädlich rauchen eigentlich für den menschlichen Körper ist. Auch über Passivrauchen weiß man noch nicht so lange, dass auch dies sehr schädlich sein kann.

Ich denke, auch die Warnungen auf den Zigarettenverpackungen tragen da ein wenig zu bei, denn diese sagen einfach die Wahrheit. Ich denke, einige haben sich dabei schon zweimal überlegt, ob sie das Risiko eingehen wollen, wegen einer Sucht, der sie noch nicht verfallen sind, irgendwann Lungenkrebs davon tragen zu wollen.

Vielleicht haben heutzutage auch viele mitgekriegt, wenn jemand an Lungenkrebs erkrankt und daran gestorben ist. Da es früher eben mehr Raucher gab als heute, scheint es mir wahrscheinlich, dass irgendwann irgendwer etwas aus seinem Bekanntenkreis so etwas oder etwas ähnliches gehört hat. Das schreckt natürlich definitiv ab.

Zudem ist rauchen ehrlich gesagt wirklich widerlich. Ich denke, viele haben damals eben wirklich nur geraucht, weil es eben als "cool" galt und man dazu gehören wollte. Doch sobald man doch etwas toleranter wurde, konnte man dem "Zwang" eher widerstehen und hat lieber "nein, danke" gesagt als sich mitreißen zu lassen.

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» Divia » Beiträge: 745 » Talkpoints: 55,66 » Auszeichnung für 500 Beiträge



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