Schmerzfreie Alternative zur Mammografie?

Ich gehe ja jedes Jahr zur Mammografie und habe immer einen fürchterlichen Bammel davor, wenn der Termin wieder ansteht. Ich sehe ein, dass es wichtig ist, dort hin zu gehen. Zum Glück ist bisher nie was gefunden worden außer mal einer Zyste. Aber die Untersuchung finde ich alles andere als angenehm. Wenn die Brust so zwischen die Röntgenplatten gequetscht wird, dann laufen mir manchmal ungewollt die Tränen runter und meine Brust ist danach tagelang schmerzempfindlich.

Alle Ärzte, die ich bisher darauf angesprochen habe (ich gehe dafür in ein Röntgenzentrum, wo immer andere Ärzte sind) meinen, dass es normal ist und eben manche Frauen besonders empfindlich sind. Jetzt steht die Untersuchung bald wieder an und ich wollte mich jetzt mal erkundigen, ob es nicht auch eine andere Alternative gibt um Brustkrebs vorzeitig und rechtzeitig zu erkennen.

Ist bei euch die Mammografie auch so schmerzhaft? Oder bin ich da besonders empfindlich? Gibt es eine Alternative zur Mammografie?

@Diamante, die bösartigen Befunde bei der Mammographie sollen nur in 10% bis 20% stimmen. Es werden auch nicht alle bösartigen Tumore entdeckt. Deshalb stimme ich dir voll und ganz zu. Die Mammographie ist wirklich schlimm und muss nicht sein. Seit mein Frauenarzt aufgehört hat, gehe ich überhaupt nicht mehr hin. Als junge Frau hat man angeblich bei mir etwas festgestellt. Ich wurde operiert und siehe da: Alles in Ordnung.

Das letzte Mal, als ich vor Jahren zur Untersuchung war, wurde auch eine Sonographie gemacht. Ich meine, dass die besser ist, als die Mammographie. Bei einer Ultraschalluntersuchung müssten Veränderungen doch auch festgestellt werden können. Ferner kommt noch die Strahlenbelastung durch die Mammographie zusätzlich hinzu zu den anderweitigen Röntgenaufnahmen im Laufe der Jahre.

Mit einer MRT müsste man die Untersuchung doch besser machen können und schonender. Weißt du warum das nicht gemacht wird? Ist es vielleicht zu teuer? Fragen könntest du mal, wenn du bald wieder zu deinem Arzt gehst.

Ich habe vor kurzem einen Artikel gelesen, den ich jetzt leider nicht mehr wieder finde. In diesem Artikel ging es darum, dass man in der Forschung wohl soweit ist, Brustkrebs Jahre voraus durch einen Bluttest feststellen zu können. In einer Studie hat man diese Methode getestet und im Schnitt wusste man so etwa 2-5 Jahre vor dem Ausbruch der Krankheit Bescheid, dass die Patientin irgendwann Brustkrebs entwickeln würde, weil entsprechende Marker im Blut nachweisbar waren. Ich finde das total praktisch, denn so ein Bluttest wird viel schmerzloser sein als so eine Mammographie und oben drein auch noch zuverlässiger.