Asthma Risiko durch Reinigungssprays

Bei dem Gebrauch von Reinigungssprays im Haushalt sollte man aufpassen, denn laut einer Studie der Michigan State University können diese ein erhöhtes Asthma Risiko verursachen.

Dabei kommt es natürlich auf die Menge an - jedoch kann bereits der wöchentliche Gebrauch von Sprays für den Haushalt, z. B. Glasreiniger, Möbelpolituren oder Lufterfrischer, dieses bedingen. So wurden nicht nur in dieser Studie mit 3.500 Teilnehmer aus 10 europäischen Ländern, sondern auch bei Langzeituntersuchungen bei professionellen Reinigungskräften frühe Stadien des Asthmas festgestellt - auch wenn das Risiko bei den „Profis“ deutlich höher lag und auch im Vorfeld als gegeben angenommen wurde, da diese Reinigungsmittel in Sprühform wesentlich häufiger anwenden. Umso erstaunter war man über das Ergebnis, das auch der gelegentliche wöchentliche Einsatz dazu führen kann, Spitzenreiter war hier vor allem der oft verwendete Lufterfrischer oder Air Freshener, der durch die meist häufige Anwendung negativ auf die Lungenfunktionen wirke.

Konkret wird dieses Ergebnis indirekt mit den Treibmitteln in Verbindung gebracht, da die gleichen Reinigungsmittel, welche nicht in Sprühform vorlagen kaum bis keine Auswirkungen zeigten, auch nicht bei häufiger Anwendung. Zudem ist noch nicht klar, außer dem erhöhten Asthmarisiko, in welchem Ausmaß die Gesundheit durch Inhalation von Reinigungssprays geschädigt werden kann - jedoch schätzt man diese als schwerwiegend ein.

Das Magazin “Der Hausarzt” beruft sich auch auf eine britische Studie, die besagt, dass nicht viele Reinigungsmittel eingeatmet werden sollen. Das ist nicht nur für Putzfrauen, die viel mit diesen Mitteln hantieren gefährlich, sondern auch für Kellner, Köche und Barkeeper. Sinnvoll wäre es, beim übermäßigen Putzen mit Sprühmitteln ein Mundtuch anzulegen. Sieht zwar blöd aus, ist aber effektiv.

Ich bin schon immer vorsichtig, wenn ich Haarspray oder anderes Sprühmittel benutze. Passe ich nicht auf, bleibt mir glatt die Luft weg.