Übernahme der Hotelkosten im Pflegeheim/ Altenheim
Ich versuche gerade zu verstehen, wer wann für die Pflege seiner Angehörigen finanziell aufkommen muss. Die Kosten im Pflegeheim werden nur für die pflegerischen Leistungen im Pflegeheim übernommen, wenn ich das richtig verstanden habe. Was ist der Unterschied zum Altenheim? Muss dies immer selbst finanziert werden?
Bei notwendiger Pflege gibt es das Pflegegeld, sowie bei mittellosen Leuten die Möglichkeit der Übernahme durch den Staat. Sind dafür die Sozialämter zuständig? Bisher habe ich nur Informationen darüber gefunden, dass ggf. die Angehörigen die Kosten anteilig zu tragen haben, sofern Vermögen da ist. Dabei werden jedoch nur die direkten Angehörigen einbezogen, stimmt das? Muss das komplette Vermögen der Kinder aufgebraucht werden für die Hotelkosten bzw. wie sind die Freibeträge und was wird alles dazu berechnet? Wer kann weiterhelfen?
Was denn für Hotelkosten? In einem normalen Altenheim ist meistens auch ein Pflegeheim integriert, weil das einfach Sinn macht. Für die Pflege zahlt man im Prinzip in die Pflegekasse ein, wenn dies nicht ausreichend ist, würde ich zum Sozialamt gehen und da etwas beantragen.
Das wird aber vorher überprüft, ob das nicht jemand aus der Familie zahlen kann, wie Kinder oder Eltern der Person und wenn da Vermögen vorhanden ist, dann muss man auch dafür zahlen. Genaue Informationen bekommt man aber sicherlich bei der Pflegekasse.
Altenheim oder Pflegeheim meint die gleichen Einrichtungen. Die Kosten dort setzen sich aus drei verschiedenen großen Posten zusammen. Zuerst kommen die Kosten für das Zimmer, die Betriebskosten und die Verpflegung.
Diese Kosten fallen unabhängig von der Pflegestufe an. Sie trägt der Betroffene selbst. Wenn er woanders leben würde, kann hätte er die Belastung schließlich auch. Das ist natürlich ein Witz, denn so teuer ist eine Wohnung nicht. Für diesen Posten reicht bei vielen die Rente nicht.
Kann der Betroffene das selbst nicht zahlen, wird geprüft, ob eventuell vorhandene Kinder einspringen müssen. Ansonsten leistet das Sozialamt und dem Rentner bleibt ein Taschengeld. Das ist dann wirklich eng und hart. So einen Lebensabend wünscht man niemanden.
Für die Kosten der normalen Pflege kommt die Pflegeversicherung auf. Die Behandlungspflege ist Sache der Krankenversicherung. Ein normales Heim mit Doppelzimmer ist hier in der Gegend kaum zu finanzieren. In meiner Nachbarschaft leben viele Senioren unter unglaublichen Bedingungen, weil sie nicht vom Amt abhängig im Doppelzimmer mit einem Fremden und 100 Euro pro Monat ihre letzten Jahre ohne Selbstbestimmung verbringen wollen.
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