Rezension: Pink Muffin und Berry Blue

Hortense Ulrich und Joachim Friedrich haben eine ungewöhliche und lustige Jugendbuchreihe geschrieben, die auch fröhlichen Erwachsenen so manche Kurzweil bescheren kann. Die Bücher eignen sich prima als Lektüre für Jugendlich so etwa ab 12 Jahren.

Die Story: Berry Blue, ein Junge aus einem Konditorenhaushalt erlebt einen sonderbaren Vorfall im Café seiner Eltern. Eine ältere Dame ist ein Wallkürenbällchen, die Spezialität des Hauses und fängt plötzlich an sich völlig geisteskrank zu verhalten. Sie stellt sich auf den Stuhl, fängt an zu gackern und droht an, mittem im Café ein Ei zu legen. Die Begleiterin der verrückten alten erpresst die Eltern von Berry Blue. Angeblich war im Wallkürenbällchen Alkohol enthalten, dass die Entgleisung der Oma verursacht habe.

Berry Blue versucht den Fall aufzuklären, schreibt seinem Kumpel punkmuffin eine Email, die sich leider zu pinkmuffin verirrt. Pnkmuffin antwortet und es entspinnt sich Stück für Stück eine Geschichte mit herrlich viel Situationskomik, die aus der Unzulänglichkeit der Emailkommunikation gespeist wird. Die Handlung zieht sich über 5 Bände und macht niemals schlapp.

Wer sich mal wieder so richtig schlapp lachen will oder einem Jugendlichen eine Freude bereiten, sollte diese Bücher lesen und dann verschenken. Genial!

Von dieser Buchreihe habe ich nur den ersten Band gelesen und ehrlich gesagt hat der mir auch schon gereicht, weil ich das Buch so toll dann auch nicht fand. Sicher war es ganz witzig und ich kann mir schon vorstellen, dass es vielleicht einige Jugendliche zum Lesen animiert. Aber mir war es dann doch zu merkwürdig und verflochten. Das passte für mich einfach alles nicht zusammen und so hatte ich kein Bedürfnis, die folgenden Bände zu lesen.