Psychotherapie (Verhaltenstherapie) im Zivildienst

Ich bin momentan in einer etwas schwierigen Situation. Ich habe bis zum 30. April noch Zivildienst und bin ab dem 03. April bis zum Ende des Dienstes im Erholungsurlaub mit Nebentätigkeit. Ich gehe regelmäßig zum Psychologen und dieser möchte nun in den nächsten Tagen den Antrag auf Kostenübernahme ans BAZ stellen. Ich bin bis zu ebendiesem 03. April (also 5 Wochen) über die Heilfürsorge krankenversichert. Danach wieder von meiner normalen Krankenkasse. Nun stellt sich mir die Frage, da ich gelesen habe, dass das BAZ häufiger mal Zivis von T2 auf T4 nachmustert oder aus dem Zivildienst wirft, da sie die Kosten nicht tragen wollen, ob ich damit noch zu rechnen habe.

Ich mag meine Arbeit im Zivildienst wirklich gerne und ich kann gut darauf verzichten, dass das Bundesamt mich aus ebendieser Zivildienststelle holt und zurückstellt oder gleich von der restlichen Dienstzeit befreit. Ich möchte ungerne die Peinlichkeit des Zurückstellens über mich ergehen lassen, noch möchte ich den Job verlieren und später irgendwann evtl. noch einmal für einen Monat herangezogen werden. Ebenso möchte ich nicht die Verhaltenstherapie abbrechen, weil ich stark davon überzeugt bin, dass ich diese wirklich nötig habe. Ich habe zwar gelesen, dass das Bundesamt für den Zivildienst auch ein bisschen länger braucht bei der Bearbeitung, bin aber besorgt, dass es schnell genug geht.

Im Übrigen hat der Psychologe mir folgendes beides diagnostiziert (vielleicht hilft das ja bei der Suche nach einer Antwort):
a) Depressive Störung / Angststörung, gemischt
b) Zwangshandlungen / Zwangsgedanken

Wenn ich dich richtig verstanden habe, geht es um fünf Wochen oder? Kannst du nicht einfach fünf Wochen mit deiner Psychotherapie pausieren? Dann wärst du doch aus dem Problem raus oder nicht?

Psychotherapeuten kann man auch selber bezahlen. Dabei entstehen Kosten von etwa 60 bis 80 Euro pro Stunde. Vielleicht kannst du für die fünf Wochen auch ein oder zwei Therapiestunden einfach selber bezahlen?