Bagatellfällen vor Gericht den Riegel vorschieben?
Ich las in einer Zeitung, dass tatsächlich viele Menschen wegen wenigen Cent oder Euro einen Prozess anstrengen und die Gerichte beschäftigen sich mit diesen Fällen mit der gebotenen Sorgfalt.
Da geht es etwa darum, dass jemand auf eine Mahnung hin zwar die Rechnung begleicht, aber die erhobenen Mahngebühren nicht mit überweist. Der Schuldner strengt dann daraufhin einen Prozess wegen sagen wir einmal 5,00 Euro an.
Ich halte das für eine Verschwendung von Ressourcen und ein unnötiges Verursachen von Kosten. Wie seht ihr das? Sollte man nicht eine Bagatellgrenze einführen, eine Summe, ab der erst ein Prozess angestrengt werden kann?
Oder meint ihr keine Summe ist zu klein, um zu klagen?
Betrachte es doch mal so: je mehr Leute klagen können und es auch tun, desto mehr gesicherte Arbeitsplätze gibt es für Anwälte und Richter und das ist ja der Sinn der Sache. Wenn man die Klagewelle deutlich einschränken würde, würde sich ab einem gewissen Punkt das Jura-Studium gar nicht mehr lohnen wie ich finde. Ist doch logisch, dass die Juristen sich selbst die Arbeitsplätze sichern wollen und so etwas aus Prinzip nicht unterbinden wollen.
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