Ausschluss von der Eucharistie angemessen?
In der römisch-katholischen Kirche kann nicht jeder den Leib Christi empfangen. Ausgeschlossen sind alle Nichtkatholiken, wiederverheiratete Geschiedene und Homosexuelle. Katholiken müssen vorher eine Stunde nüchtern bleiben und gebeichtet haben. Niemand soll im Stand der Sünde die Eucharistie empfangen. Sind diese Vorschriften nachvollziehbar und angemessen?
Was haltet ihr von Geistlichen, die bewusst solche Vorschriften unterwandern, indem sie zum Beispiel evangelischen Christen die eucharistische Gastfreundschaft anbieten?
Religionen sind doch keine basisdemokratische Veranstaltung. Wenn man sich entscheidet einer Religion zu folgen, folgt man zwangsläufig den Regeln, die andere aufgestellt haben. Was nachvollziehbar und angemessen ist bestimmst nicht du, das wird für dich bestimmt.
Natürlich halten sich die wenigsten daran und die meisten versuchen die Regeln irgendwie so hinzubiegen, dass sie zu ihrer Lebensrealität passen, weil über zweitausend Jahre alte Geschichten mit der heutigen Zeit halt nicht mehr wirklich kompatibel sind. Aber das ändert nichts an der Tatsache, dass sich der Religiöse eigentlich der Meinung anderer unterzuordnen hat.
Mittlerweile kenne ich ganz traditionell eingestellte Katholiken, die haben mit der Unterordnung auch so ihre Probleme. Besonders der aktuelle Papst ist ihnen nicht päpstlich genug. Über den wird teilweise hergezogen, da kann ich keinen Gehorsam mehr erkennen.
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