Umstellung der Marketing-Abteilung von Print zu Web

Bei mir im Unternehmen gibt es immer weniger Printmedien und umso mehr digitales. Beispielsweise haben unsere Außendienstmitarbeiter keinen Produktkatalog mehr, sondern eine App auf dem Tablet, mit der sie arbeiten können und noch viel mehr Funktionen haben wie mit dem Printkatalog. Auch solche Dinge wie Facebook sind mittlerweile total wichtig, während früher eben eher mal Flyer oder ähnliches gestaltet werden musste.

Das macht unserer Marketing-Abteilung, die für die Gestaltung solcher Medien zuständig ist, ein wenig zu schaffen. Plötzlich müssen sie nicht mehr mit InDesign arbeiten und Schriften und Grafiken herumschieben, sondern HTML-Code bearbeiten, um das Endergebnis zu verändern. Einige in dieser Abteilung eben das aber nicht ein, andere sind eher offen für Veränderungen und sehen ein, dass digitale Medien und das Internet eben immer mehr im Kommen sind. Leider merkt man bei vielem, dass sie eben für Print ausgebildet wurden, beispielsweise wenn sie ein Bild für Facebook erstellen: das würde ausgedruckt vielleicht ganz wunderbar aussehen, aber für das Web ist meistens zu viel Schrift enthalten.

Habt ihr solche Probleme in eurem Unternehmen auch? Tut sich die Marketing-Abteilung schwer damit, die Werbung eher von Print auf Internet umzustellen oder sind da alle offen für die Veränderungen?

Ich kann mir doch gut vorstellen, dass die Umstellung schwierig ist. Print ist eben eine ganz andere Welt wie das Web. Während man bei Print sich auf ein gutes Druckergebnis verlassen konnte, dafür aber eben auch mit den passenden Farbprofilen arbeiten musste, muss man bei Webdarstellung immer auch damit rechnen, dass das erstellte Design auch auf einem Billigdisplay dargestellt wird.

Dazu kommt die von dir schon angesprochene Tatsache, dass man mit ganz anderen Technologien konfrontiert wird. Während im Printbereich eigentlich alles mit grafischen Oberflächen bedient werden kann, muss man im Webbereich doch auch mal mit Quellcode, vor allem HTML und CSS arbeiten. Manchmal muss man sogar programmieren können, um zum Beispiel dynamische Inhalte mit JavaScript zu realisieren.