Bratwurst wöhe/Bratwurstwähe Rezept dafür sehr lecker

vom 26.04.2008, 20:20 Uhr

Hier habe ich noch ein altes Rezept von meinem früheren Nachbarn gefunden. Auf dem Zettel steht etwas wie Bratwurstwöhe oder Bratwurstwähe (ich kann es leider nicht mehr ganz erkennen, da der Zettel schon sehr alt ist). Jedenfalls habe ich dieses Rezept schon mehrfach zubereitet und es schmeckte mir jedes Mal aufs Neue wieder gut. Dieses Rezept gefällt mir besonders gut, da es geschmacklich sehr lecker ist und auch in der Zubereitungszeit mit knappen zwei Stunden für zwei Formen dieses Rezeptes nicht extrem lange dauert. Jedoch hat es leider sehr viele Zubereitungsschritte, die jedoch nicht unmenschlich schwer sind und auch für Laien mit ein wenig Können beim Kochen zu Meistern sind.

Hier sind die Zutaten für die Zubereitung der Bratwurstwähe/Bratwurstwöhe für zwei Formen - Diese Zutaten benötigt ihr zur Herstellung des Teiges eures Rezeptes für zwei Formen:
- 500 g Weizenmehl
- 250 g Butter
- einen Teelöffel Salz
- vier bis fünf Esslöffel kaltes Wasser

Für den Belag eures Gerichtes braucht ihr dann noch diese folgenden Zutaten:
- zweieinhalb Kilogramm Blattspinat
- zwei Zwiebeln
- 300 g Butter
- ein wenig Salz
- am besten falls möglich noch frisch gemahlenen Pfeffer
- geriebene Schweinswürstl vom Meter
- zwei Esslöffel Speiseöl
- vier Eier
- 250 ml Schlagsahne
- 250 g mittelalter holländischen Gouda

Hier sind die folgenden Zubereitungsschritte des Rezeptes meines Nachbarn: Schritt eins: Zuallererst müsst ihr einen glatten und geschmeidigen Teig aus gesiebten Mehl, der Butter, dem Salz und dem Wasser kneten. Nun wird euer Teig in eine Folie gewickelt und sollte dann am besten eine gute halbe Stunde kühl gestellt werden. Schritt zwei ist wohl mit der einfachste Schritt: Jetzt muss man die Pie-Formen (die haben bei mir immer so einen Durchschnitt von 28-30 cm) mit Butter aus/bestreichen.

Schritt drei: Für euren Belag müsst ihr den Spinat verlesen, dann gut waschen und anschließend noch abtropfen lassen. Jetzt werden die Zwiebeln von euch abgezogen und dann gewürfelt, bevor ihr diese in der Butter andünstet. Den Spinat solltet ihr dann zu den Zwiebeln geben und dünsten, bis dieser dann zusammengefallen ist (dauert wahrscheinlich nicht sehr lange. Eventuell müsst ihr auch zwei Portionen andünsten).

Schritt vier geht dann wie folgt: Nun muss man alles mit Salz, dem Pfeffer und Muskatnuss würzen und anschließend erst einmal abkühlen lassen. Am Anfang von Schritt fünf müsst ihr den Teig zuerst in zwei Hälften teilen und danach jeweils ungefähr drei Viertel des Teiges ausrollen und dann noch in die bereits vorher von euch gefetteten Formen auslegen. Jetzt sollte man den Teigboden mehrmals mit einer Gabel einstechen. Aus dem Rest eures Teiges formt ihr dann jeweils eine Rolle, die ihr dann noch in Scheibchen schneidet und mit Wasser leicht überlappend auf den Teigrand klebt.

Schritt sechs geht dann wie folgt: Nun solltet ihr die Formen auf dem Rost in euren Backofen schieben und dann nacheinander backen. Hier sind die Backtemperaturen für eure Formen: Ober-/Unterhitze: ich nehme immer ungefähr knappe 200°C (vorgeheizt) Heißluft: dort nehme ich immer etwa um die 180°C (nicht vorgeheizt) Gas: Stufe 3-4 (vorgeheizt) Die Backzeit beträgt hier erst einmal eine gute Viertelstunde, also etwa 15 Minuten.

Schritt sieben: Verteilt nun euren Spinat auf den Böden. Anschließend solltet ihr die Bratwürste aufrollen und dann in Öl von beiden Seiten anbraten und danach noch auf den Spinat legen. Der achte und vorletzte Schritt läuft dann wie folgt ab: Jetzt verquirlt (hoffe, dass ihr wisst, was ich damit meine) die Eier mit der Sahne. Dann reibt ihr den Käse und unterrührt diesen, und würzt ihn am Ende noch mit Salz, Pfeffer und Muskat. Dann gießt ihr dieses über euren Spinat und eure Bratwurst.

Im letzten Schritt müsst ihr eure Wöhen/Wähen auf dem Rost in eurem Backofen weiterbacken lassen. Hier sind die Backtemperaturen für eure Formen: Ober-/Unterhitze: hier nehme ich ungefähr knappe 200°C (vorgeheizt) Heißluft: die stelle ich etwa auf 180°C ein (nicht vorgeheizt)
Gas: Stufe 3-4 (vorgeheizt)

Hier beträgt nun die Backzeit etwas länger, als beim ersten Backvorgang, nämlich eine gute halbe Stunde, also 30 Minuten etwa, was ungefähr die doppelte Dauer des ersten Backvorganges ist.

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» Big-D. » Beiträge: 1234 » Talkpoints: -10,32 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Also ich kann mit Sicherheit sagen, dass das auf dem Zettel deines Nacharns Bratwurstwähe heißen muss. Wähe ist ein anderer Begriff für eine besondere Art von Kuchen. Aber was bitteschön sind geriebene Schweinswürstl? Meintest du damit eventuell grobe Schweibsbratwürste? Wobei zumindest hier keine Bratwurst im Meter angeboten wird. Man kann die aber sicherlich beim Metzger bestellen.

Welche Art Bratwurst verwendet man am besten? Eine feine Bratwurst oder eine grobe Bratwurst oder eine Thüringer Bratwurst? Und bei der Bratwurst halte ich es am sinnvollsten, wenn man die als erstes brät, dann kühlt der angebackene Teig nämlich nicht zu sehr aus. Wobei man aber sicherlich auch gleich gebrühte Bratwurst nehmen kann, die braucht ja nicht gar, sondern nur warm werden.

» LittleSister » Beiträge: 10426 » Talkpoints: -11,85 » Auszeichnung für 10000 Beiträge


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