Warum verlieren Teams nach Pokalsensation in Liga häufig?
Unter der Woche gelang Arminia Bielefeld etwas, was man selbst vom Tabellenführer der Dritten Liga nicht wirklich erwarten durfte: Man schlug mit Borussia Mönchengladbach den aktuellen Tabellendritten der Fußball-Bundesliga im Viertelfinale des DFB-Pokals und zog in die nächste Runde ein. Gestern nun folgte nach der Sensation in einem spannenden Spiel der graue Ligaalltag und verlor prompt gegen derzeit schwächelnde Spieler von Dynamo Dresden mit 0:2.
Woran liegt es aber, dass sehr häufig unterklassige Vereine, die im DFB-Pokal eine Sensation schaffen und größere Mannschaften schlagen, im Ligaalltag plötzlich ganz anders auftreten und verlieren? Ich kann mir nur vorstellen, dass man nach der Anspannung im Pokalfight nach so kurzer Zeit psychisch nicht noch einmal einen solchen Kraftakt leisten kann und somit der Kopf für das Ligaspiel "leer" ist. Dass einfach die Kraft fehlt nach einem Spiel unter der Woche ist mir ehrlich gesagt zu einfach, da dann auch andere Pokalspiele Auswirkungen auf den Ligaalltag hätten. Was meint ihr?
Ich glaube, dass es sich nicht um ein psychisches, sondern um ein physisches Problem handelt. Schließlich musste Bielefield mehr als zwei Stunden lang alles geben und das hinterlässt natürlich Spuren. Die allgemein schwächeren Teams müssen oftmals versuchen, ihre technischen Schwächen mit schlichter Härte im Spiel auszugleichen. Das tut selbstverständlich nicht nur dem Gegner weh. Dementsprechend kommt es durchaus oft vor, dass anschließend in der Liga das nächste Spiel verloren wird.
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