Ansehen eines integrierten Studiums

vom 06.08.2010, 10:10 Uhr

Seit der Einführung der Bachelor-Studiengänge wird neben einem normalen Studium auch noch die Möglichkeit eines integrierten Studiums angeboten. Dabei befindet sich der Student beziehungsweise Auszubildende einmal im Betrieb und einmal in der Universität. Die Phasen ändern sich meistens pro Semester. Dadurch soll eine praxisorientierte Ausbildung ermöglicht werden.

Ich frage nun aber doch, ob diese Art des Studiums wirklich auch wie ein normales Studium angesehen wird oder ob man doch die Absolventen eines normalen Studiums vorziehen würde. Gibt es hierfür schon Erfahrungen oder Statistiken, die diese Vermutung bestätigen oder wiederlegen können?

» BrilleWilli » Beiträge: 1810 » Talkpoints: 14,07 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Solche Studienmodelle nennt man auch "duales Studium". Das duale Studium ist sehr hoch angesehen, weil die Doppelbelastung nur sehr gute Studenten aushalten. Außerdem wird man ja im Vorfeld durch das "Ausbildungsunternehmen" ausgewählt, so dass man sich sicher sein kann, dass die Leute gut und sehr motiviert sind.

Normalerweise werden duale Studenten vom Ausbildungsunternehmen übernommen. Die Ausbildung kostet dem Unternehmen nämlich sehr viel Zeit und auch Geld und das macht man nicht einfach so. In Gegensatz zu Azubis kann man duale Studenten nämlich nicht als billige Arbeitskräfte nutzen.

Manchmal gab es sogar Unternehmen, die die Absolventen zwingen wollten, dass sie nach Abschluss in der Firma bleiben. Da kam es schon vor, dass unzulässige Klauseln für diesen Zweck in den Arbeitsvertrag aufgenommen wurden.

» Weasel_ » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »


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