Kann man etwas gegen stresserzeugende Gedanken tun?

vom 07.02.2015, 22:24 Uhr

Wenn man sich selbst Stress macht, indem man Probleme damit hat, Hilfe anzunehmen oder denkt, man müsste erst alles fertigmachen, bevor man sich Zeit zum Entspannen nimmt, dann kann das Stress erzeugen. Aber es ist ja auch total schwer, seine eigenen Gedanken irgendwie abzustellen oder zu beeinflussen.

Die Gedanken gehen doch von ganz alleine auf Wanderschaft und da kann man wenig machen, man denkt halt bestimmte Dinge oder hat bestimmte Einstellungen, die - selbst wenn die Stress machen - eben so da sind.

Was kann man denn gegen stresserzeugende Gedanken machen? Kann man sich da gezielt ablenken? Oder was macht ihr gegen stresserzeugende Gedanken?

» Zitronengras » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »

Zuletzt geändert von Mod am 07.02.2015, 22:41, insgesamt 1-mal geändert. Zeige Beitragsversionen


Meditieren hilft mir immer ganz gut. Es stimmt zwar, dass der Geist ständig am Wirbeln und Grübeln und Probleme wälzen ist und man sich dadurch mehr Stress erzeugt als unbedingt nötig, aber man kann durchaus zu einem gewissen Grad lernen, sich nicht an jedem Gedankengang, jedem Impuls und jeder Emotion bis zum bitteren Ende fest zu klammern und sich in den Stress hinein zu steigern.

Ich habe jedenfalls recht schnell festgestellt, dass ein Großteil meiner Gedanken, die mir durch den Kopf gehen, sowieso nur "Datenmüll" darstellt, der niemandem etwas nützt und sich immer wieder wiederholt. Wenn man seine Gedanken und Reaktionen versucht, einfach nur zu beobachten, ohne sonst irgendwie darauf einzugehen, kann man lernen, auch stresserzeugende Gedanken als das anzusehen, was sie sind - geistige Impulse, die kommen und gehen, meistens nicht viel mit der Realität zu tun haben und die man auch getrost ignorieren kann, wenn sie mal wieder im Gehirn vorbei schauen.

» Gerbera » Beiträge: 11332 » Talkpoints: 52,90 » Auszeichnung für 11000 Beiträge


Ähnliche Themen

Weitere interessante Themen

^