8,3 Milliarden Nachforderung Gazprom an Ukraine rückwirkend

vom 06.04.2014, 18:25 Uhr

Laut ntv hat Gazprom zugesichert, dass sich Deutschland keine Sorgen machen muss, wegen der Gaslieferung der russischen Firma Gazprom. Eine Belieferung auch weiterhin mit Gas liegt laut dem Konzern in dessen Sinn. Aber was ist eine solche Aussage wert, wenn man sieht, wie mit der Ukraine umgegangen wird? Natürlich muss auch Gazprom sehen, dass Umsatz gemacht wird. Aber wenn man durch Gaslieferungen erpressbar wird, muss es auch andere Lieferungsmöglichkeiten geben.

Wieso kann man rückwirkend die Rabatte für die Ukraine streichen? Es war eine Vereinbarung, die nicht einfach so später geändert werden kann? 8,3 Milliarden Nachforderungen ist ja nun nicht einfach aus dem Ärmel zu schütteln. Hat Russland vielleicht vor, im Nachhinein so zu tun, als ob die Krim damit zu einem Teil verrechnet wird? Die Gaspreise wurden von Gazprom rückwirkend um 80 Prozent erhöht. Das will die Ukraine nicht hinnehmen und spricht davon, ein Schiedsgericht in Stockholm zu bemühen. Wie seht ihr dieses Problem?

» Cid » Beiträge: 20027 » Talkpoints: -1,03 » Auszeichnung für 20000 Beiträge



Nach den Ereignissen auf der Krim und in der Ostukraine sehe ich es eindeutig als Angriff auf einen souveränen Staat, der nicht folgenlos bleiben darf. Wenn so etwas zur Mode wird, dann kann man sich auf nichts mehr verlassen. Auf den Kommentar von Gerhard Schröder wäre ich allerdings mal gespannt.

» Juri1877 » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »

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