Buchveröffentlichung über Books on Demand?

Findet ihr es sinnvoll, ein Buch über einen Print on Demand Anbieter wie beispielsweise Books on Demand (bod) zu veröffentlichen? Beim Print on Demand Verfahren wird das Buch erst gedruckt, wenn es bestellt wird. Oder disqualifiziert man sich als künftiger Autor oder Herausgeber damit selbst? Sollte man also lieber auf eine Veröffentlichung verzichten, wenn man nur Absagen von herkömmlichen Verlagen erhält? Habt ihr schon mal so ein Buch bestellt?

Bestellt habe ich bisher kein Buch, was darüber auf den Markt gebracht wurde. Trotzdem besitze ich eins, weil ich es von der Autorin damals für eine Rezension bekommen habe. Aber ich kenne einige Autoren, die darüber veröffentlicht haben. Am Ende verdienst du sogar pro verkauften Buch wesentlich mehr, als über einen Verlag und bist nur ein Jahr an BoD gebunden.

Und warum sollte ich als Autor in der heutigen Zeit noch bei Verlagen anfragen, wenn ich alles in Eigenregie und nach meinen Vorstellungen auf den Markt bringen kann? Man wählt den Termin selbst, muss sich zwar um Lektorat und Werbung kümmern, aber das kann bei einem Verlag wesentlich schlechter sein, als wenn man es selbst in die Hand nimmt.

Von daher sehe ich es eher als Vorteil, dass man als Autor heute selbst entscheiden kann, ob man nun einen Vertrag bei einem Verlag möchte oder alles allein auf den Weg bringt. Und wenn man bedenkt bei wie vielen Verlagen man sich unter Umständen vorstellen muss, dann kann man das Porto gleich in die einmalige Gebühr von knapp 20 Euro bei BoD pro Buch investieren.

Heutzutage ist das sogenannte Self-Publishing doch "In". Es gab schon Autoren, die damit zu richtigen Stars geworden sind. Sie wurden vorher auch von den klassischen Verlagen abgelehnt.

Man qualifiziert sich als Autor also gar nicht, wenn man sein Buch über einen Verlag wie Book on Demand veröffentlicht. Allerdings muss man sich dann schon bewusst sein, dass man sich selbst um den Vertrieb kümmern muss. Das kann viel Arbeit sein, vor allem wenn man noch nicht so bekannt ist.

Alternativ kann man natürlich überlegen, ob man sein Buch nicht erst einmal als E-Book anbieten möchte. Das ist unter Umständen billiger als ein gedrucktes Buch und man kann es günstiger anbieten. Dadurch senkt man vielleicht die Hemmschwelle bei potentiellen Lesern.

Auch bei Book on Demand gibt es die Möglichkeit der E-Book-Veröffentlichung. Man kann es dort dann auch bei Leihanbietern wie Readfy einstellen lassen. Das gibt zwar eher noch weniger Geld als ein verkauftes Buch, aber dadurch, dass es für die Leser kostenlos ist, hat man eine gute Chance, dass man seinen Bekanntheitsgrad erhöhen kann.

Um den Vertrieb muss man sich nicht selbst kümmern. Denn die Bücher werden in allen deutschen Shops gelistet. Online, wie auch offline sind sie überall verfügbar. Nur die Werbung muss man komplett selbst machen. Zu Zeiten, wo man bei Book on Demand noch selbst die Bücher vertreiben musste, sind zum Glück vorbei. Denn da hatte man ja wirklich das Problem, dass man eine Menge X abnehmen und auch selbst verkaufen musste.

Um den Vertrieb muss man sich nicht selbst kümmern. Denn die Bücher werden in allen deutschen Shops gelistet. Online, wie auch offline sind sie überall verfügbar. Nur die Werbung muss man komplett selbst machen.