Schwedischer Künstler will rotes Haus auf den Mond schießen

Wie heute bekannt wurde, hat Mikael Genberg, eine verrückte Idee: Und zwar möchte er ein kleines Haus in der Farbe rot auf den Mond schiessen. Vorrausgegangen war dem ganzen, dass sich die Schweden zu wenig an Verrückten Dingen beteidigen. Die Aktion würde das ganze jedenfalls rapide ändern.

Deswegen trat die schwedische Raumfahrtbehörde sowie verschiedene Poliziker auf den Künstler zu, und unterstützten das Projekt. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 56 Millionen Euro. Bislang haben sich 20 Sponsoren gefunden die sich die kosten mit der Raumfahrtbehörde aus Schweden teilen. Aus den Quellen geht es nicht genau herrvor, ob der Künstler bereits genug Geld für das Projekt rotes Mondhaus hat.

Das Haus selbst ist wirklich klein und hat nur 10 Quadaratmeter Wohnfläche, und ist aus einem nicht genau definierten Material gebaut. Da in der Quelle stand, dass es sehr leicht ist, wird es sich um ein Aluminiumartiges Metall handelt. Wenn alles weiter so klappt, wird sich bereits im Jahre 2012 das kleine, rote Haus mit einer russischen Rakete auf dem Weg zum Mond machen.

Jetzt hätte ich einen IKEA Bausatz oder so was erwartet für den Mond Und wenn man wieder ein Mensch dort oben ist, hat er auch gleich eine Wohnung. Ich find die Idee nicht schlecht, würd mich aber brennend Interessieren ob man das kleine, rote Haus dann auch von der Erde aus sehen kann. Denn 10 m² sind nicht unbedingt groß.

Liebe Grüße
Sorae

Moin Sorae,

Als ich Deine Überschrift las, dachte ich nur, dass es sich um eine verrückte, skurrile Idee handelt, aber die Kosten von 56 Millionen Euro haben mich dann doch extrem schockiert - und das alles nur, weil Schweden zu wenig an verrückten Aktionen teilnehmen? Schon die Idee ist doch verrückt genug, dabei könnten sie es doch eigentlich belassen, oder nicht?

Schade, dass sie das Geld nicht für sinnvolle Projekte ausgeben wollen.

LG,
moin!

Die Idee ansich finde ich gut, weil sich so auch ein kleines nicht raumfahrtführendes Land an der Einbringung von neuen Technologien was die Raumfahrt betrifft beteiligt.

Es ist ja nicht nur das kleine Rote Haus, es ist ja der Fingerzeig, hey, wir haben auch funktionierende Ideen für die Zukunft. Und nicht nur das große Amerika.

Klar ist es möglich das Geld anderweitig anzulegen, aber da finde ich die Investition in die Zukunft (Besiedlung des Mondes) immer noch besser, als ein Krieg nach dem anderen, wie es die USA pflegt.

Schweden ist ein raumfahrtführendes Land und beteiligt sich auch an dieser.

Außerdem ist dies auch ein Werbeprojekt für Schweden und nicht nur ein Schuss in den Ofen da das ganze wenn es realisiert werden sollte natürlich Schweden nicht nur für einen Tag in den Fokus rücken wird.

Mit den entsprechenden optischen Einrichtungen kann man das Haus dann auch sicherlich von der Erde aus sehen.

Auch ein Weg Geld aus dem Fenster rauszuwerfen für unnötige Sachen. Das Geld währe anderswo auf der Erde um einiges besser aufgehoben und könnte dazu Beitragen die Not vieler Menschen zu lindern, den bevor wir anfangen Häuser auf den Mond zu schießen die eh nichts bringen sollte man lieber daran Arbeiten das die Menschen auf der Erde überhaupt eins haben um darin zu wohnen!

Meine Meinung

Und wo wirft man da bitte Geld aus dem Fenster? Das ist doch sinnlos - denn einfach so verbrät eine staatliche Instutition keine 50 Millionen Euro. Und mit 50 Millionen Euro kann man auch nicht die Welt mit Pseudo Gutmenschentum verändern, allenfalls sich selbst in die Tasche lügen!

Wie gesagt, das ganze ist für Schweden einerseits eine Werbemaßnahme mit Langzeitwirkung, ein künstlerisches Projekt und Forschungsbasis für Verbundstoffe zugleich.

Nur mal als Denkanstoß wer das vielleicht nicht weiß: ein 10 qm Haus kann man nicht einfach so in den Orbit schießen, hier geht es um die Planung von Extraktionsverfahren und widerstandsfähigen Stoffen. Oder ums noch einfacher zu sagen: Wenn man eine Basis auf dem Mond errichten will oder auf dem Mars kann man die auch nicht einfach so zusammenbasteln und hinschicken sondern diese muss transportiert werden, so kompakt wie möglich, und sich dann weitestgehend automatisiert selbst zusammenbauen damit Voraussetzungen geschaffen werden können, das Menschen dort überleben können.

Soviel zum eh nichts bringen - aber man muss eben auch langfristig denken und nicht nur im Hier und Jetzt festsitzen.