Ab wann wart ihr nervös vor der Hochzeit?

vom 01.04.2015, 13:14 Uhr

Ich heirate im August in diesem Jahr und muss zugeben, dass ich schon einigermaßen nervös bin. Ich weiß, dass ich den Richtigen habe und das ich auch glücklich werde, aber ich habe irgendwie ein bisschen Bammel davor, dass irgendetwas schief geht oder etwas nicht so wird, wie wir es wollten. Auch ist es irgendwie ein komisches Gefühl, wenn man daran denkt, dass man dann verheiratet ist. Wie ging es euch? Wart ihr schon lange vorher nervös oder erst am Tag der Hochzeit? Was habt ihr dagegen gemacht?

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» Ramones » Beiträge: 47746 » Talkpoints: 6,02 » Auszeichnung für 47000 Beiträge



Es ist doch nur eine Hochzeit und nicht der Tag deiner Schlachtung! Versuch dich zu entspannen und die Vorbereitung zu genießen. Ich war damals nicht sonderlich nervös. Als ich endlich mein Kleid hatte und der Auftrag mit dem Buffet unterschrieben war, war ich relativ entspannt. Vor allem, wenn man Verwandte hat, die einen gefühlt mehrmals täglich anrufen um sich nach dem Stand der Vorbereitungen erkundigen und nicht verstehen wollen, dass man da eher der lockere und spontane Typ ist, der nicht nach absoluter Perfektion strebt. Denn trotzt perfekter Hochzeit muss die Ehe auch nicht automatisch besser werden. Wozu also der Stress.

Nervös wurde ich erst wieder am Morgen der Hochzeit. Ich hatte beschlossen, mich selbst zu frisieren und zu schminken, weil ich da bestimmte Vorstellungen hatte. Und morgens unter Zeitdruck war das dann doch etwas anders, als beim Üben. Mit der halben weiblichen Verwandtschaft als Kommentatoren bin ich dann doch etwas zittrig geworden, was das Projekt nicht gerade erleichtert hat. Dann eben noch der Zeitdruck, weil man einen Termin mit fester Uhrzeit hat und bis dahin alles fertig sein muss, da wurde ich dann schon nervös.

Vor dem Standesbeamten war ich dann sowieso nervös. Aber da hätte es mich eher gewundert, wenn ich total cool geblieben wäre. Aber das ist auch schön, wenn es da ein emotionaler Moment ist und man aufgeregt ist.

Klar hatten wir auch immer die Befürchtung, es könnte was schief gehen. Angst hatten wir vor allem mit dem Catering. Was macht man, wenn die Gäste da sind und der Caterer ausfällt oder den Termin falsch eingetragen hat? Man muss sich dann halt einen Plan B überlegen. Zur Not hätte man dann sicher in der Region ein Restaurant gefunden, das einen spontan bewirtet hätte. Aber wir haben uns beruhigt, dass unser Caterer ein langjährig bewährter Wirt aus der Region war, der bislang immer zuverlässig war.

Bei vielen anderen Dingen haben wir die Vorbereitung eben nicht delegiert, sondern selbst gemacht. Und was man selbst macht, wird sicher zur Zufriedenheit erledigt. Beispielsweise die Versorgung mit Getränken. Wir hatten halt am Tag vorher beim Getränkemarkt unseres Vertrauens eine große Auswahl auf Kommission gekauft und schon in die gemieteten Festräume gestellt. Ebenso wie die Dekoration und so. Aber das ist auch nicht jedermanns Sache, im Vorfeld so viel Arbeit zu haben. Man muss halt sehen, wie man selbst am besten den Stress bewältigen kann.

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» trüffelsucher » Beiträge: 12446 » Talkpoints: 3,92 » Auszeichnung für 12000 Beiträge


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