Je mehr Fettzellen, desto größer der Appetit?

vom 12.03.2015, 22:04 Uhr

In letzter Zeit laufen Reportagen über Ernährung und Gesundheit auf vielen Sendern rauf und runter und in einer davon habe ich vor kurzem die Behauptung gehört, dass jemand der dick ist und daher auch mehr Fettzellen hat, generell mehr Appetit hat, als eine Person die dünn ist und nur wenige Fettzellen besitzt.

Dies würde zwangsläufig auch dazu führen, dass dicke Menschen es eben auch sehr schwer haben, auf das Essen zu verzichten und häufiger nachgeben, wenn sie auf etwas Appetit haben. Ich selbst wusste das vorher nicht und frage mich, ob man das so sagen kann.

Habt ihr in eurem Umfeld vielleicht Personen die übergewichtig oder gehört ihr selbst dazu und würdet ihr die Aussage bestätigen, dass man dann mehr Appetit hat, als wenn man dünn ist? Oder kann man das so nicht verallgemeinern?

» Crispin » Beiträge: 14916 » Talkpoints: -0,43 » Auszeichnung für 14000 Beiträge



Ich kann diese Theorie gar nicht bestätigen. Eine Bekannte von mir ist wirklich sehr dünn und hat eigentlich ständig Appetit. Und sie nimmt scheinbar gar nicht zu. Anders herum kenne ich etwas übergewichtige Personen, die von 8-16 Uhr nur ein Butterbrot essen und sonst keinen Appetit haben.

Ich denke es ist eher eine Sache der Gewohnheit. Wenn ich eine Woche lang alle zwei Stunden etwas esse und dann plötzlich nicht mehr, signalisiert mir mein Magen zwei Stunden nach der letzten Mahlzeit, dass er Hunger hat. Ich habe also wieder Appetit, weil mein Magen es sich "gemerkt" hat, alle zwei Stunden etwas zu bekommen, was er verarbeiten und verdauen muss.

Wenn ich andersherum es gewohnt bin, einmal am Tag etwas zu essen, werde ich irgendwann an den Punkt kommen, an dem ich nach 12 Stunden oder mehr keinen Hunger habe. Fettzellen hin oder her.

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