Rückfahrkamera bei Auto Neukauf sinnvoll?
Bei gebrauchten Autos sich eine Rückfahrkamera nachzurüsten, wird sich ja bestimmt nicht lohnen. Aber bei Neuwagen Konfiguration kann man sich diese ja gleich mit dazu bestellen und dann kostet die Rückfahrkamera ja bestimmt auch weniger.
Habt ihr aktuell eine Rückfahrkamera in eurem Auto verbaut und findet ihr diese durchaus lohnend und sinnvoll? Wie würdet ihr die Vorteile einer Rückfahrkamera bewerten? Oder würdet ihr eher ganz und gar auf den Einbau einer Rückfahrkamera verzichten?
Zum einen hängt das vom Fahrer bzw. den hauptsächlichen Fahrern des jeweiligen Wagens selbst ab und zum anderen natürlich auch vom Auto.
Sind die meisten Fahrer des Wagens in der Lage die Distanz nach hinten gut abzuschätzen, ist eine Rückfahrkamera nicht sonderlich notwendig. Gibt es dagegen ständig Probleme oder fährt gar jemand regelmäßig mit diesem Wagen, der nicht besonders gut einparken kann, würde ich durchaus über einen Mitkauf beim Neuwagen nachdenken.
Ich denke, dass es sich auch finanziell durchaus mit den Jahren rentieren kann. Man weiß ja nie was man sich dann an Unfällchen ersparen kann. Allerdings kostet das Nachrüsten wohl tatsächlich mehr, so dass man sich da durchaus die Frage erlauben muss, ob das denn sein muss. Man kann sich dann ja individuell überlegen, welche Erfahrungen man bis dato gemacht hat und ob es dementsprechend dann sein muss.
Zum anderen würde ich das aber auch vom Wagen selbst abhängig machen. Bei Kleinwagen dürften die meisten Männer und Frauen wenige Probleme beim Einparken und Rückwärtsfahren haben. Ist es dagegen ein geräumiger und unübersichtlicher Wagen, würde ich beim Neukauf sicherlich die Rückfahrkamera gleich mitbestellen. Denn höchstwahrscheinlich wird man ja auch irgendwann mal auch seinen Wagen verkaufen.
Und auch wenn man selbst bei größeren Autos keinerlei Probleme beim Einparken hat, so kann man sicher davon ausgehen, dass dies auf die meisten anderen zutrifft bzw, dass diese dann beim Gebrauchtwagenkauf zumindest darauf achten, dass der Wagen mit einer Rückfahrkamera ausgestattet ist. Nachrüsten dürfte sich sicher ebenfalls noch lohnen, wenn man z.B. die Möglichkeit hat einen günstigen Gebrauchten zu ergattern, welcher ohne Rückfahrkamera ist.
Zusammenfassend würde ich eine Rückfahrkamera immer dann vorschlagen, wenn ich das Gefühl habe, dass ich sie durchaus mal gebrauchen kann und sie mir auch leisten kann. Dann würden mich die Mehrkosten auch nicht traurig stimmen, denn man investiert ja im Grunde für weniger Stress im Straßenverkehr.
Ich selbst hatte noch kein Fahrzeug mit einer solchen Rückfahrkamera. Bisher hatte ich in 7 Jahren Fahrerfahrung 4 Fälle von kleineren Einparkunfällen. Aber da es bis jetzt eher selten vorkam, hat es meistens schon der Rabattschutz der Versicherung abgedeckt. Ich persönlich halte es für sehr hilfreich, aber nicht zwingend notwendig.
Ich muss gestehen, dass ich schon die Einparksensoren reichlich albern finde. Eine Rückfahrkamera finde ich allerdings bei normalen Autos vollkommen übertrieben. Ein normales Auto ist vielleicht vier bis fünf Meter lang und als Autofahrer sollte man in der Lage sein, diese Länge abschätzen zu können. Wenn jemand dazu nicht in der Lage ist, sollte er vielleicht grundsätzlich kein Auto fahren, anstatt sich auf allerhand elektronische Helferlein zu verlassen.
Ich bin noch nie mit einem Auto gefahren, das über eine Rückfahrkamera verfügt und bei Fahrzeugen mit Einparksensoren habe ich bisher nie wirklich auf die Sensoren geachtet, sondern mich auf meine eigenen Einparkkünste verlassen. Man sollte lieber selbst aufpassen und die Augen aufmachen, anstatt das Denken irgendwelchen Geräten zu überlassen.
Ich würde eine Rückfahrkamera daher bei einem Neuwagenkauf nicht mitbestellen und sie erst recht nicht bei einem Gebrauchtwagen nachrüsten. Ich bin froh, wenn ein Auto eher wenige technische Spielereien hat, da ich einfach Spaß beim Fahren haben möchte und dafür keinen Firlefanz benötige.
Ich finde so eine Rückfahrkamera wirklich gut. Neulich bin ich in einem Toyota RAV4 Probe gefahren und da gehört das wohl zur Serienausstattung. Der Bildschirm ist riesig und in bunt, er schaltet sich automatisch beim Einlegen des Rückwärtsganges ein. Die Streubreite ist ebenfalls sehr groß und hört nicht direkt an den Fahrzeugseiten auf. Ich würde mir den Kauf auch bei anderen Fahrzeugen durchaus überlegen wenn dieses Extra nicht zu teuer wird.
So eine Kamera kann Leben retten und natürlich auch das Auto vor ungewollten Schäden schützen. Da fallen mir einige Szenarien sofort ein wenn ich an eine Rückfahrkamera denke.
Früher als unser Sohn noch klein war hatte ich regelmäßig Angst wenn ich aus technischen Gründen immer rückwärts auf den Hof fuhr dass ich unseren Kleinen überrollen könnte. Kinder denken nicht an die Gefahren oder einen toten Winkel wenn sie ihren Papa begrüßen wollen. Solche Tragödien dürften damit der Vergangenheit angehören. Ich bin selber einmal zu einem Unfall gerufen wurden wo ein Opa seinen Enkel überfuhr, das war furchtbar.
Auch frage ich wer nicht schon einmal beim Rückwärtsfahren einen großen Stein oder einen Betonpoller angefahren hat? Das rumst ordentlich und die Größe der Delle richtet sich nach der Festigkeit des Objekts, auf jeden Fall ist so etwas immer sehr teuer um es wieder herzurichten. Beim normalen Rückwärtsfahren sieht man solche Hindernisse nicht beziehungsweise man registriert nicht sofort dass da was war. Auch bei Dunkelheit haben so manche ihre Schwierigkeiten solche Objekte zu erkennen. Durch die Kamera und den Rückfahrscheinwerfer schließt man solche Dinge aus.
Wenn ich die Wahl zwischen einer Rückfahrkamera und einem Abstandswarner hätte dann würde ich wahrscheinlich die Kamera nehmen. Dieses ständige Piepsen nervt mich mehr als dass es mich informiert.
Bei meinem aktuellen Auto ist eine Rückfahrkamera eingebaut, die ich eigentlich nicht wirklich gebraucht hätte. Aber sie war in einem Ausstattungspaket mit drin, was ich wegen anderer Vorzüge mit dabei haben wollte. Darum habe ich nun eben auch die Rückfahrkamera und schlecht ist sie sicher nicht.
Ich denke aber auch, dass man sie nicht wirklich braucht, wenn man die Abmessungen des eigenen Autos kennt und diese eben auch einschätzen kann. Nachrüsten würde ich sie bei einem älteren Auto auf keinen Fall, weil man dabei die Abstände doch schon einschätzen können sollte, wenn man das Auto schon länger fährt.
Aber auch wenn man einen Gebrauchtwagen kauft, würde ich eine Rückfahrkamera nicht nachrüsten wollen. Obwohl ich die Rückfahrkamera nicht zwingend bräuchte, finde ich sie doch praktisch. Es ist einfach ein viel bequemeres Einparken. Aber ich muss sagen, dass ich manchmal auch beim Einparken nicht auf die Rückfahrkamera achte.
Ich denke nämlich, dass es nicht gut ist, wenn man immer mit Rückfahrkamera einparkt. Hinterher verlernt man vielleicht das Einparken ohne Kamera und hat ein Problem, wenn man mal ein Auto fährt, was keine Rückfahrkamera hat.
Cologneboy2009 hat geschrieben:Eine Rückfahrkamera finde ich allerdings bei normalen Autos vollkommen übertrieben. Ein normales Auto ist vielleicht vier bis fünf Meter lang und als Autofahrer sollte man in der Lage sein, diese Länge abschätzen zu können.
Was ist denn für dich ein normales Auto? Mein T5 hat hinten nochmal extra nachgetönte Scheiben, da sehe ich nach hinten raus ziemlich wenig und parke nur nach den Außenspiegeln ein. Zudem sitze ich da auch höher drin und es kann schon mal sein, dass man hinten raus gar nicht wirklich sieht wie dicht man schon am hinten stehenden Auto ist. Da finde ich es schon ganz praktisch, dass da irgendwann der Sensor anspringt.
Ich denke mal, dass es auch bei vielen SUVs mittlerweile so ist, dass man unter Umständen eben nicht mehr den besten Blick nach hinten hat. Zumal es ja wie schon von jemand anderem geschrieben auch mal eher kleinere oder flachere Gegenstände gibt, die man durch die Spiegel kaum sieht. Natürlich kann und sollte man auch ohne eine Kamera und Sensoren einparken können, aber mit Kamera und Sensoren kommt man eben auch mal in etwas kleinere Parklücken rein.
Ich wüsste jetzt auch nicht, warum man darauf verzichten sollte, wenn es sowas gibt. Klar kann man sich darüber streiten, ob man nun 1.000 oder 2.000 Euro für so eine Kamera ausgeben sollte, aber das kann ja jeder für sich selber entscheiden und manchmal sind diese ja auch in Ausstattungspaketen enthalten oder das Auto ist einfach eh etwas teurer, sodass dieser Preis kaum auffällt.
Cologneboy2009 hat geschrieben:Ich muss gestehen, dass ich schon die Einparksensoren reichlich albern finde. Eine Rückfahrkamera finde ich allerdings bei normalen Autos vollkommen übertrieben.
Dieser Meinung war ich bis vor kurzem auch. Allerdings fahre ich seit gut sechs Wochen einen entsprechend ausgestatteten Wagen und möchte auf bestimmte technische Details nur ungern verzichten. Denn diese Helfer sind auch bitter nötig. Während ich aus meinen früheren Wagen noch bequem den Raum hinter mir betrachten konnte, lässt das die hochgezogene Karosse heute leider gar nicht mehr zu.
Doch nicht nur die Karosse ist hinderlich. Erst neulich habe ich im Stress einen erhöhten Bordstein nicht wirklich wahrgenommen. Da ich fast nur rückwärts einparke, hätte der Stoßfänger da unter Umständen Schaden genommen. Genau das ist zwei Tage später einem Kollegen ohne Sensoren und Kamera an etwa der gleichen Stelle dann auch passiert. Am Neuwagen ist das ein ziemlich heftiger Schaden.
Noch ein Grund, der für eine solche Kamera spricht: Meine Kinder sind zwar nicht mehr so klein, aber in der Nachbarschaft gibt es viele kleine Kinder, eine solche Kamera gibt doch etwas mehr Sicherheit, was auch für die Haustiere in der Umgebung gilt. Ich habe in meinem Bekanntenkreis schon zweimal miterleben müssen, wie ein jüngeres Kind von einem rückwärts fahrenden Auto erfasst wurde. Zum Glück gab es da keine schweren körperlichen Schäden, trotzdem bleibt da Unsicherheit.
Natürlich kann man meinen, dass man mit einer solchen Kamera das Einparken verlernt, aber das halte ich für unwahrscheinlich. Wie schon beim Navi, dass ich in großen Städten im innerstädtischen Verkehr durchaus schätze, schalte ich das Teil auch öfter einmal aus, da es manchmal einfach zu penetrant ist. Die Rückfahrkamera nutze ich lediglich als sinnvolle Ergänzung, eben statt aussteigen und nachschauen. Den Einparkvorgang selbst muss der Fahrer ja doch selbst übernehmen.
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