Können Arme nicht mit Geld umgehen?
Ich habe kürzlich ein Interview von einem Selfmade-Millionär gelesen, der doch tatsächlich die These aufgestellt hatte, dass arme Menschen nicht mit Geld umgehen könnten. Denn wenn sie mit Geld umgehen könnten, würden sie das Geld für sich selbst arbeiten lassen und nicht für Geld arbeiten.
Ich finde diese These irgendwie gewagt, vor allen Dingen weil ich guten Umgang mit Geld anders definiere. Daher bin ich mit seiner These auch nicht einverstanden.
Was denkt ihr darüber? Können arme Menschen wirklich nicht mit Geld umgehen?
Um Geld für sich arbeiten zu lassen, muss man erst mal welches haben. Armut definiert sich darüber, dass man nicht allzuviel davon hat. Wenn man das bisschen also praktisch jeden Tag für das Allernötigste ausgeben muss, um nicht zu verhungern und nicht nackt rumlaufen zu müssen, hat man kein Geld zur Verfügung, das in irgendeiner Weise für einen arbeiten könnte.
Also meiner Meinung nach ist das wirklich sehr kurz gedacht. Klar, kann man es auf diese Weise aus der Armut schaffen. Wenn man alleine ist, ist es auch machbarer, das Allernötigste auf noch weniger zu reduzieren. Wenn man keine Kinder hat, kann man sich auch mal sechs Monate von winzigen Portionen oder nur von Reis ernähren. Mit Kindern geht das halt nicht.
Zusätzlich braucht man natürlich auch das Wissen darüber, wie man Geld für sich arbeiten lässt. Das steht auch nicht jedem zur Verfügung und hat überhaupt nichts damit zu tun, wie man mit Geld umgeht. Hätten sie das Wissen, könnten sie es ja womöglich ganz wunderbar.
Also meiner Meinung nach ist dieser Mann ziemlich überheblich. Ich weiß ja nicht, von wo aus er sich zum Milliardär hochgearbeitet hat. Aber es war dazu sicherlich mehr nötig als nur der gute Umgang mit Geld. Ein paar andere Voraussetzungen waren da sicherlich noch zusätzlich erfüllt.
Ganz falsch ist das sicher nicht, allerdings ist Ursache und Wirkung vertauscht. Jemand, der nicht mit Geld umgehen kann, wird tendenziell eher arm bleiben. Natürlich gibt es immer auch Ausnahmen, wenn jemand einfach nur extrem Pech hatte. Umgekehrt ist es aber normalerweise so, dass jemand, der mit Geld nicht umgehen kann auch langfristig wieder in finanzielle Schwierigkeiten kommt, wenn er an einen großen Geldbetrag (z.B. Lottogewinn oder Erbschaft) kommt.
Außerdem ist der gute Umgang mit Geld sicherlich auch oft ein Zeichen für Intelligenz und intelligente Menschen werden gleichzeitig auch tendenziell eher Möglichkeiten finden, mehr Geld zu verdienen. Somit ist auch hier eine Korrelation gegeben, die die Aussage des Millionärs stützen.
Zum guten Umgang mit Geld gehören mindestens drei Aspekte. Zunächst einmal braucht man eine gute Verdienstmöglichkeit. Das kann ein gut bezahlter Job sein oder ein eigenes Unternehmen. Dann muss man auch gut mit dem Geld wirtschaften können, also nicht übermäßig viel ausgeben und vor allem die fixen laufenden Ausgaben im Griff behalten.
Der dritte Aspekt ist dann das angesprochene Arbeiten mit dem Geld. Dadurch hat man den größten Hebel, um wirklich reich zu werden. Wenn man das Geld einfach nur auf dem Sparkonto anlegt, verliert es nämlich tagtäglich an Wert, da die Inflation im Moment höher ist als die Zinsen.
Zusätzlich braucht man natürlich auch das Wissen darüber, wie man Geld für sich arbeiten lässt. Das steht auch nicht jedem zur Verfügung und hat überhaupt nichts damit zu tun, wie man mit Geld umgeht. Hätten sie das Wissen, könnten sie es ja womöglich ganz wunderbar.
Wissen ist heutzutage größtenteils kostenlos verfügbar und natürlich gehört es zum guten Umgang mit Geld, sich das entsprechende Wissen anzueignen. Von daher widerspricht das der Aussage nicht.
Weasel_ hat geschrieben:Zum guten Umgang mit Geld gehören mindestens drei Aspekte. Zunächst einmal braucht man eine gute Verdienstmöglichkeit.
Damit widersprichst du dem Herrn aber. Er war ja der Meinung, dass man nur gut mit Geld umgehen muss. Jeder hat Geld. Auch ohne gute Verdienstmöglichkeit. Selbst ein Obdachloser hat zu einem Zeitpunkt des Tages ein bisschen Geld in der Tasche und ein Hartz IV-Empfänger hat auch Geld. Auch ohne gute Verdienstmöglichkeit. Mit einer guten Verdienstmöglichkeit ist man nicht mehr arm.
Weasel_ hat geschrieben:Wissen ist heutzutage größtenteils kostenlos verfügbar und natürlich gehört es zum guten Umgang mit Geld, sich das entsprechende Wissen anzueignen. Von daher widerspricht das der Aussage nicht.
Es ist die Frage, von welchen Armen wir hier reden. In Deutschland mag das zutreffen, dass man an jedes Wissen gelangen könnte, wenn man wollte. Aber dazu muss man es auch verstehen, was eine gewisse Intelligenz oder Bildung voraussetzt. Und die Bildung fehlt vielen Armen in anderen Ländern.
Wenn der gute Mann also seine These auch auf die Armen in beispielsweise Afrika ausweiten will, die nicht mal lesen und schreiben können, liegt er meines Erachtens total falsch. Aber auch in Deutschland ist es nicht selbstverständlich, dass jeder so gebildet ist, mit dem frei verfügbaren Wissen viel anzufangen weiß.
Die These finde ich total daneben. Wenn man kein Geld hat, um es anzulegen, hat man doch nichts falsch gemacht. Für den Augenblick ist es doch wichtig, dass man Essen und Getränke auf den Tisch hat, eine Wohnung hat und sich Kleidung leisten kann, wobei Kleidung nur das nötigste abdecken sollte. Hinzu kommen auch noch Haushaltsmittel. Sollte es danach noch vorkommen, dass man Geld hat, kann man es gerne anlegen, wobei ich bezweifle, dass diese Centbeträge noch nennenswert sind, um sie zu sparen.
Ich kenne es auch eher so, dass Millionäre oder gut verdienende Menschen nicht mit Geld umgehen können. Arme wissen es zu schätzen und denken gut nach, ob die Anschaffung von einem Produkt wirklich Sinn macht. Sie kommen teilweise auch gut mit ihren Geld über die Runden, sodass ich denke, dass Arme besser mit Geld umgehen können.
So im Einzelnen habe ich mich mit der These eigentlich nicht auseinandergesetzt, aber ich halte sie nicht für grundlegend falsch, allerdings unter anderen Gesichtspunkten. Für mich wäre jetzt die Intelligenz des jeweiligen Akteurs der entscheidende Fakt.
Jemand der sich seiner angespannten finanziellen Lage durchaus bewusst ist und scharf rechnen muss um sich und seine Familie über die Runden zu bringen der ist für mich ein Sparkünstler. Nicht nur dass man alle erforderlichen Ausgaben schon im Voraus kalkulieren muss, man muss auch noch mit unvorhergesehenen Ausgaben rechnen und auch noch danach einkaufen. Das ist in meinen Augen schon fast höhere Mathematik und setzt ein gewisses buchhalterisches Können voraus was meinen großen Respekt verdient. Wer so handelt und plant darf nicht vorgeworfen werden nicht mit Geld umgehen zu können.
Für mich steht dann die Frage warum nur so wenig Geld vorhanden ist. Die Gründe dafür sind vielfältig und nicht alles kann man selbst beeinflussen. Wenn es mich betreffen würde dann würde ich den Ursachen dafür auf den Grund gehen und dementsprechend versuchen dagegen zu steuern. Aber das nur nebenbei.
Dann gibt es tatsächlich jede Menge Leute die nie gelernt haben mit Geld umzugehen. Wenn sie genug verdienen wird es kaum jemanden auffallen, auch ihnen nicht. Sie stöhnen dann zwar dass alles so teuer ist und nie etwas übrig bleibt, aber eine richtige Ursachenforschung würden sie nicht betrieben. Bloß mal als kleines Beispiel von einer Kollegin die wirklich nicht viel verdient und auch noch ihren Mann mit durchschleppen muss. Ich sage ganz ehrlich, mir würde so etwas mit dem Porto nicht passieren wenn ich sparen muss weil ich mich dann auch mit diesem Thema befasse:
Neulich brachte ich ihr einen Briefumschlag von der Poststelle auf Arbeit vorbei den sie privat verschickt hatte und wo etwas mit der Adresse nicht stimmte. Das ist soweit nicht tragisch, aber würde sie sich mit den Portokosten auseinandersetzen dann würde sie auch wissen dass man diesen Brief nicht als Großbrief für 2,40€ verschicken muss sondern dass auch 1,45€ als Maxibrief reichen würde. Oder um noch einen drauf zu setzen, man könnte ihn auch knicken und als 90 ct-Brief verschicken. Oder noch billiger, man könnte ihn kostenlos dem Kurier mitgeben der täglich kommt und die verschiedensten Behörden abfährt weil es sich um Abrechnungen von Krankenunterlagen handelte.
Dieses sich nicht kümmern wollen und sich nicht dafür zu interessieren ist es eigentlich was ich so schlimm finde wenn das Geld immer so knapp ist. Meine Kollegin und andere Leute sind durchaus in der Lage das zu erkennen, sie wollen es aber anscheinend nicht.
Dann gibt es natürlich auch Mitmenschen bei denen der Intellekt einfach nicht reicht. Neulich hatte ich irgendwo gelesen dass es wohl 15 Prozent Analphabeten gibt. Vorausgesetzt diese Zahlen stimmen, wie sollen die vernünftig einkaufen in dem sie die Werbung studieren oder vorher wissen was sie zu bezahlen haben? Natürlich gibt es auch Zeitgenossen die müssen sofort alles raushauen wenn sie Geld in den Taschen haben ohne auch nur eine Sekunde zu überlegen. Aber ich gehe einfach davon aus dass die Masse derjenigen die nun nicht so viel im Kopf haben oder die praktische Analphabeten sind auch weniger Geld verdienen als andere und damit in den Augen der Betrachter nicht richtig mit ihrem bisschen Geld umgehen können.
Damit widersprichst du dem Herrn aber. Er war ja der Meinung, dass man nur gut mit Geld umgehen muss. Jeder hat Geld. Auch ohne gute Verdienstmöglichkeit. Selbst ein Obdachloser hat zu einem Zeitpunkt des Tages ein bisschen Geld in der Tasche und ein Hartz IV-Empfänger hat auch Geld. Auch ohne gute Verdienstmöglichkeit. Mit einer guten Verdienstmöglichkeit ist man nicht mehr arm.
Ohne direkt mit dem Herren zu sprechen ist es natürlich sehr müßig, seine Aussagen genau zu interpretieren. Der Punkt ist aber ja der, dass auch ein Hartz-IV-Empfänger grundsätzlich in der Lage ist, ein eigenes Unternehmen zu gründen und Millionär zu werden. Das setzt aber eben vor allem voraus, dass er mit Geld umgehen kann. Im Prinzip arbeitet damit auch Sozialhilfeempfänger mit seinem vorhandenen Kapital, womit die ursprüngliche Aussage natürlich zutrifft und somit auch kein Widerspruch zu meinen Aussagen mehr vorhanden ist. Jeder kann mit seinem zur Verfügung stehenden Kapital arbeiten, um sich eine gute Verdienstmöglichkeit zu schaffen.
Wenn der gute Mann also seine These auch auf die Armen in beispielsweise Afrika ausweiten will, die nicht mal lesen und schreiben können, liegt er meines Erachtens total falsch.
Ich würde davon ausgehen, dass man seine Aussagen nicht so weit interpretieren kann. Zumindest in Deutschland hat jeder den Zugang zu ausreichend Wissen und Bildung, um die Mindestanforderungen zu erfüllen. Die Frage ist eher, ob die Intelligenz und das Interesse vorhanden ist. Bei den meisten Leuten scheitert es nämlich eher an Letzterem.
Wenn man kein Geld hat, um es anzulegen, hat man doch nichts falsch gemacht. Für den Augenblick ist es doch wichtig, dass man Essen und Getränke auf den Tisch hat, eine Wohnung hat und sich Kleidung leisten kann, wobei Kleidung nur das nötigste abdecken sollte. Hinzu kommen auch noch Haushaltsmittel.
Genau dann kann man aber eben nicht mit Geld umgehen in dem Sinne, dass man alles dafür tut, um eben genug zum sparen übrig zu haben. Das erfordert in aller Regel, dass man ein Risiko eingeht. Und dazu sind die meisten Menschen eben nicht bereit sondern sind zufrieden, gerade so finanziell zu überleben. Und es ist ja auch völlig in Ordnung, wenn man so leben möchte. Das darf jeder für sich entscheiden.
Ich kenne es auch eher so, dass Millionäre oder gut verdienende Menschen nicht mit Geld umgehen können. Arme wissen es zu schätzen und denken gut nach, ob die Anschaffung von einem Produkt wirklich Sinn macht. Sie kommen teilweise auch gut mit ihren Geld über die Runden, sodass ich denke, dass Arme besser mit Geld umgehen können.
Das ist eine völlig andere Definition von "mit Geld umgehen können". Ein Millionär kann natürlich sehr viel mehr Geld ausgeben und muss sich sehr viel weniger Gedanken um Einzelausgaben machen. Trotzdem kann er wahrscheinlich sehr gut mit Geld umgehen, weil er genau seine Einnahmen und Ausgaben im Blick hat und genau weiß, wie viel er in Summe ausgeben kann. Solange das Budget stimmt, kann er durchaus im Alltag verschwenderisch sein.
Das zeigt auch folgendes Beispiel:
Neulich brachte ich ihr einen Briefumschlag von der Poststelle auf Arbeit vorbei den sie privat verschickt hatte und wo etwas mit der Adresse nicht stimmte. Das ist soweit nicht tragisch, aber würde sie sich mit den Portokosten auseinandersetzen dann würde sie auch wissen dass man diesen Brief nicht als Großbrief für 2,40€ verschicken muss sondern dass auch 1,45€ als Maxibrief reichen würde. Oder um noch einen drauf zu setzen, man könnte ihn auch knicken und als 90 ct-Brief verschicken. Oder noch billiger, man könnte ihn kostenlos dem Kurier mitgeben der täglich kommt und die verschiedensten Behörden abfährt weil es sich um Abrechnungen von Krankenunterlagen handelte.
Für jemand, der genug Geld hat, kann es durchaus sinnvoll sein, sich nicht mit Details wie Porto zu beschäftigen, da der Hebel zum sparen einfach viel zu niedrig ist. Die verlorene Zeit ist dann unter Umständen mehr wert, weil man sie in teure Arbeit oder wertvolle Freizeit umwandeln kann. Man darf auch nicht vergessen, dass man als "Reicher" oftmals viel mehr Dinge im Kopf haben muss (z.B. die aktuellen Aktienkurse) und dann Themen wie Porto sehr, sehr unwichtig erscheinen.
Das funktioniert natürlich nicht, wenn die zwei Euro am Ende ein Tag hungern bedeuten und man keine Möglichkeit sieht, sich diese zwei Euro durch die eingesparte Zeit oder "Gehirnkapazität" zurück zu holen.
Dieser Mensch, der das gesagt hat, war wahrscheinlich noch nicht so arm, dass er mit ganz wenigem Geld versuchen musste, über die Runden zu kommen, wie es zum Beispiel ein Hartz 4-Empfänger muss. Ist dieser Mensch alleinstehend könnte er jeden Tag zu einem anderen Verwandten/Bekannten oder Freund essen gehen.
Das so gesparte, monatliche Geld anzulegen bringt nicht viel. Er könnte es bis 500 Euro aufstocken in zwei bis drei Monaten und dann davon Aktien erwerben, falls er dieses Geschäft kennt. Eventuell schafft er es, das Geld zu vermehren wenn nicht, hat er Pech gehabt. Er kann auch damit zocken. Wenn er aufpasst, kann er auch hier einen Gewinn erzielen.
Aber vielleicht hat der Selfmade-Millionär das auch so gesehen, dass der Arme das Geld, was er hat, für unnützes Zeug ausgibt. So zum Beispiel spart er sich drei Monate oder mehr etwas Geld vom Essen ab und kauft sich dann das neueste iPhone. Da kann er kein Geld vermehren, sondern gibt es aus. Hat man so wenig Geld, fehlt auch das Interesse, sich von dem wenigen Geld noch einen Schein zu sparen. Davon wird er nicht reich.
Aber der Millionär spricht von Armen, die arbeiten. Teilweise arbeiten Menschen für kaum mehr als die Hartz 4-Empfänger bekommen. Auch davon können sie kaum reich werden. Natürlich möchten sie auch ihre Wohnung so gestalten, dass sie sich wohl fühlen und sie wollen auch satt werden. Da bleibt kaum etwas übrig. Wenn nun ein solcher Mensch, der arm ist, weil er weinig Geld verdient, eine zündende Idee hätte und das Zeug dazu, sie umzusetzen, dann könnte es mit dem Reich sein etwas werden. Eventuell kann auch ein armer Mensch seine Erlebnisse aufschreiben und vielleicht einen Verleger finden. Möglich ist alles.
Aber grundsätzlich finde ich diese Aussage von einem Menschen, von dem man nicht weiß, wie er an seinen Millionen gekommen ist, sehr verachtend. Vielleicht hat er das Geld seiner Eltern geerbt und daraus etwas gemacht. Denn ganz ohne Geld kann er viel erzählen.
Natürlich kann man auf alles verzichten, das schließt Urlaub, Auto, Essen gehen, nur das Billigste zum Anziehen kaufen, statt einer Wohnung nur ein billiges Zimmer, kein Fernseher, kein Telefon und alles was sonst noch Geld verbraucht, ein. Wenn man dann 40 Jahre spart, hat man es auch zu einer ansehnlichen Summe gebracht. Aber so lange ohne jede Annehmlichkeit leben, um dann zu sagen, das habe ich geschafft? Ist man dann 60 Jahre, kann man unter Umständen nicht einmal sehen, wie schön ein Urlaub gewesen wäre.
Das so gesparte, monatliche Geld anzulegen bringt nicht viel. Er könnte es bis 500 Euro aufstocken in zwei bis drei Monaten und dann davon Aktien erwerben, falls er dieses Geschäft kennt. Eventuell schafft er es, das Geld zu vermehren wenn nicht, hat er Pech gehabt. Er kann auch damit zocken. Wenn er aufpasst, kann er auch hier einen Gewinn erzielen.
Spätestens wenn man diese völlig richtige Beobachtung verstanden hat, ist doch glasklar, dass "mit Geld umgehen können" etwas völlig anderes gemeint sein muss.
Es geht nicht darum, dass man nur in der Lage ist, mit möglichst wenig Geld umzugehen, sondern dass man erkennt, dass es immer zwei Stellschrauben gibt, nämlich neben den Ausgaben eben auch die Einnahmen. Wer sagt denn, dass ein Hartz-IV-Empfänger immer einer bleiben muss oder dass jemand mit einem winzigen Verdienst nicht mehr verdienen kann?
Umgekehrt kann man als reiner Angestellter auch kaum so viel sparen, dass man Millionär wird. Selbst wenn man sehr viel verdient und jeden Monat 2000 Euro zurücklegen kann, erreicht man vielleicht am Ende seines Berufslebens inflationsbereinigt gerade einmal die eine Millionen. Andere schaffen das aber in zwei Jahren.
Daraus kann man sofort logisch schließen, dass man in irgendeiner Form unternehmerisch tätig werden muss. Für einen Hartz-IV-Empfänger kann das bedeuten, dass er sich selbstständig machen muss. Für einen gut bezahlten Angestellten eröffnen sich natürlich andere Möglichkeiten, wie den Erwerb von Immobilien oder Aktien.
Das Zauberwort bei der ganzen Thematik heißt "Hebel". Das Verständnis dieses Begriffs ist eines der zentralen Aspekte wenn ein Millionär über "mit Geld umgehen" redet.
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