Erstattung von Krankenkasse trotz fehlender Daten
Letzte Woche war ich krank geschrieben. Meine HNO-Ärztin hat mir ein naturheilkundliches Medikament auf einen grünen Rezept ausgeschrieben. Die Apothekerin gab mir dieses Rezept zurück und meinte, dass es Krankenkassen gibt, die ein solches naturheilkundliches Medikament erstatten.
Gleich als ich zu Hause war, habe ich auf die Internetseite meiner Krankenkasse geschaut und tatsächlich. Meine Krankenkasse erstattet im Jahr bis zu 150 Euro für naturheilkundliche Medikamente. Also schrieb ich einen formlosen Antrag mit der Überweisung auf mein Konto. Dazu legte ich das grüne Rezept.
Ich war zu diesem Zeitpunkt nicht Herr meiner Sinne. Ich hatte eine Kopie von den Brief gemacht und das grüne Rezept gescannt. Ich war so erkältet und fühlte mich nicht gut, sodass ich vergessen habe, meine Kontodaten einzufügen. So stand da nun IBAN: BIC: ; aber keinerlei Angaben.
Ich dachte schon, dass sich die Krankenkasse melden würde, dass entweder das Medikament nicht erstattet werden kann, weil es nicht als naturheilkundlich gilt oder aber die Kontodaten fehlen. Nun schaute ich aber heute zufällig auf mein Konto und eine Erstattung fand bereits statt.
Woher hat aber meine Krankenkasse meine Kontodaten genommen? Die einzige Möglichkeit sehe ich darin, dass sie geschaut haben, auf welches Konto sie vor einiger Zeit die Gesundheitsprämie bezahlt haben, an der ich teilgenommen habe. Ist es eigentlich üblich, dass die Krankenkassen einen Antrag statt geben, wenn die Daten fehlerhaft sind?
Ich meine damit, nicht dass es schlecht für mich ist. Ich habe trotz Krankheit keine weiteren Laufereien gehabt, wobei ja eindeutig der Fehler bei mir lag. Ich frage mich halt nur, ob es einfach so gut ist, wenn die Krankenkasse Daten von einen früheren Verfahren nimmt. Das Konto hätte ja auch schon nicht mehr existieren können.
Was meint ihr? Hattet ihr auch schon den Fall, dass ihr einen Antrag fehlerhaft an die Krankenkasse geschickt habt und dennoch euer Geld erhalten habt?
Ich gehe davon aus, dass das Geld dann an die Krankenkasse zurück gegangen wäre, wenn dein Konto nicht mehr vorhanden wäre. Dann hätten sie sich bei dir gemeldet und um aktuelle Kontodaten gebeten. Von daher sehe ich es als unbürokratisch einfachen Vorgang, wenn man einfach mal schaut, ob die fehlenden Daten vorhanden sind.
Nun kommt es sicherlich auch darauf an, wie oft du in der Vergangenheit diese Gesundheitsprämie bekommen hast. Wenn da immer das selbe Konto angegeben war, geht man so wieso erst mal davon aus, dass man weiterhin die Bankverbindung hat. Auch der Fakt wann du die letzte Prämie bekommen hast, spielt da sicherlich eine Rolle. Denn selbst wenn man die Bank wechselt, wird immer geraten das alte Konto noch drei Monate zu lassen.
@Punktedieb: Ja, natürlich kann die Krankenkasse den einfachsten Weg wählen und das Geld an das kürzlich angegebene Konto überweisen. Wäre es aber zurück gekommen, wären meiner Krankenkasse Kosten entstanden. Man kennt es als Rückläufer bei der Bank. Diese Kosten hätten sie mir ja dann in Rechnung stellen können, da der Fehler nicht passiert wäre, wenn ich gleich meine Daten preis gegeben hätte.
Die Gesundheitsprämie habe ich nun zum ersten Mal erhalten und dies im Januar. Also recht kurz vor diesem Ereignis. Das leuchtet mir dann ein, dass man diese Kontodaten nutzt.
Also ich hatte auch schon Rückläufer, weil Bankdaten nicht gestimmt haben. Aber Kosten habe ich damit nicht gehabt. Weder von der Bank, noch vom Empfänger, der ja auf sein Geld gewartet hat. Wobei ich das immer recht schnell telefonisch erklärt habe, warum das Geld später kommt, als zugesagt.
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