Hohe Durchfallquote nur bei „inkompetenten“ Lehrern?
Ich habe ehrlich gesagt manchmal das Gefühl, dass manche Menschen nur deswegen Lehrer werden und auf Lehramt studieren, weil sie keine Ahnung haben, was sie sonst beruflich machen sollen. Als wäre der Lehrerberuf so eine Art „Notfallplan“, der immer dann greift, wenn man phantasielos und planlos ist und sich nicht damit beschäftigen möchte, was man wirklich erreichen will im Leben und welchen Beruf der passendste für einen selbst ist.
Dementsprechend frage ich mich, ob gerade die Lehrer eine hohe Durchfallquote aufweisen, die ihren Beruf eher als Notlösung sehen und nicht als Berufung. Es würde mich auf jeden Fall nicht wundern und es würde so einiges erklären, wenn ihr mich fragt.
Wenn ich beispielsweise an meinen „Lieblingsdozenten“ aus der früheren Universität denke. Der hatte fachlich total was drauf, das ist auch gar nicht abzustreiten. Aber was die Lehre angeht, war er eine absolute Null und hatte keine Ahnung wie er Wissen am Besten vermitteln sollte. Bei ihm hat man sehr deutlich gemerkt, dass er eben nur in der Forschung zu Hause ist und nicht in der Lehre, aber das eine ohne das andere ging nun einmal nicht. Dementsprechend waren auch die Durchfallquoten bei ihm. Er hatte viel zu hohe Erwartungen und zu wenig kompetente Lehre vorzuweisen. Bei dieser Kombination wundert mich überhaupt nichts mehr.
Findet ihr, dass es hohe Durchfallquoten nur bei „inkompetenten“ Lehrern gibt und bei solchen die für den Lehrberuf gar nicht geschaffen sind? Oder können auch sehr kompetente und engagierte „berufene“ Lehrer so hohe Durchfallquoten aufweisen?
Ich glaube, das kann beide Gründe haben. Einerseits gibt es natürlich inkompetente Lehrer, die einfach nichts vermitteln können. Ich hatte so einen Mathelehrer in der Mittelstufe. Ich war nie eine Leuchte in Mathe, aber auch keine Niete. Meine Noten lagen meistens zwischen 2 - 3. Bei ihm fiel ich von einem Semester aufs andere auf eine Fünf. 16 von 24 Schülern hatten einen Lernplan mitbekommen, das bekommt man nur, wenn man auf 4 minus oder schlechter steht.
Er konnte einfach nichts vermitteln, quälte immer die Schwächsten, indem er gerade sie an die Tafel holte. Er war bösartig und brachte regelmäßig Schüler zum weinen. Ich habe bei ihm nicht einmal die einfachsten Sachen kapiert, nicht einmal, wie man eine lineare Funktion zeichnet, wenn man die Formel f(x)= ... hat. Heute verstehe ich nicht, wie ich es nicht verstehen konnte damals. Dabei war ich immer recht fleißig. Es lag bestimmt am inkompetenten Lehrer, es können nicht drei Viertel der Schüler plötzlich verblöden innerhalb eines Halbjahres und durchfallen.
Allerdings gibt es auch Dozenten, die an sich nicht inkompetent sind, sondern sehr fordernd und ihren schlechten Ruf anscheinend auch genießen. Die vermitteln vielleicht den Stoff gut, aber benoten sehr streng, vergeben keine Teilpunkte usw.
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