Was machen Selbst-Kocher mit den Lebensmittelresten?
In diesem Beitrag hier geht es um die Kosten, die ein Essen verursachen sollte. Da wird beschrieben, wie günstig es ist, wenn man gleich viel auf einmal kocht und das über mehrere Tage isst. Ich kann es mir gar nicht vorstellen, dass man dann mehrere Tage hintereinander wirklich das gleiche Essen zu sich nimmt oder immer wieder die gleichen Zutaten verwendet, nur damit es alle wird. Macht man das wirklich so, wenn man selbst kocht?
Wenn ich mir was zu essen kaufe, dann nehme ich das meistens auch am gleichen Tag zu mir. Ich betreibe höchstens bei diesen Nudelbeulten Vorratshaltung, wo man nur heißes Wasser zugeben muss, aber die halten sich ja auch ewig. Aber ansonsten kann ich mir das nicht vorstellen, etwa große Mengen Reis zu kochen, damit ich am nächsten und übernächsten Tag auch wieder Reis esse oder das mit Spinat oder irgendwelchen anderen Produkten so zu machen.
Gerade wenn man mehrere Dinge übrig hat, dann müsste man ja am nächsten Tag gleich wieder etwas ganz Ähnliches zubereiten, weil sich vieles nicht so lange hält. Da hat man doch keine Lust drauf. Ich esse beispielsweise schon ganz gerne Spinat, auch mit Ei, aber ich hätte dann vermutlich keine Lust drauf, den gleich zwei Tage hintereinander zu essen.
Wie machen denn das Menschen, die selbst kochen? Was machen die mit den Resten? Fliegt da öfters mal was weg oder essen Selbstkocher dann tatsächlich mehrere Tage in der Woche hintereinander das Gleiche?
Wenn Reste übrig bleiben, dann werden sie einfach eingefroren oder wandern in den Kühlschrank. Entweder mein Mitbewohner oder ich erbarmen sich dann halt am Abend den Resten, dann sind sie meistens auch weg. Aus manchen Resten kann man auch wunderbar Aufläufe machen. Nudeln haben wir jedoch sehr selten übrig, weil ich keine Nudeln esse und mein Mitbewohner seine Portionsgrößen kennt.
Ich mag es nicht wirklich am Folgetag noch einmal das Gleiche zu essen. Außer Bolognese schmeckt mir nicht sonderlich viel Aufgewärmtes gut. Man kann ja zum Glück noch Einiges einfrieren, so hat man mal für Tage an denen die Zeit recht knapp bemessen ist, noch etwas Essbares zur Verfügung. Ich hatte zwar schon Phasen, an denen es mehrere Tage hintereinander das Gleiche zum Essen gegeben hat, aber das war eindeutig eine Phase.
Ich bin "Selbst-Kocher", aber solche Probleme habe ich nicht. Ich finde es auch nicht notwendig, große Mengen Reis zu kochen, weil es doch kein Problem ist, einen Topf mit Reis aufzusetzen. Also selbst wenn ich an fünf Tagen die Woche Reis essen würde, würde ich ihn jeden Tag einzeln zubereiten.
Und auch solche Sachen wie Gemüse bleiben bei mir nicht übrig. Wenn ich beipielsweise etwas mit Zucchini koche, kommt da eine ganze Zucchini rein. Oder halt zwei oder drei. Aber keine halbe, so dass ich dann ganz bald wieder Zucchini machen muss, um diese halbe Zucchini noch zu verarbeiten.
Manchmal ist es bei Kürbis so, dass man keinen ganzen verwenden kann. Gerade die aus dem eigenen Garten sind ja oft ziemlich groß. Aber da gibt es so viele unterschiedliche Gerichte. An einem Tag gibt es dann ein Curry mit Kürbis zu Reis, am nächsten Tag Nudeln mit Kürbis-Käsesauce. Da habe ich nicht das Gefühl, jeden Tag das selbe zu essen, nur weil in beiden Gerichten die Hauptzutat die selbe ist.
Bei mir bleiben höchstens mal kleine Mengen übrig. Die gibt es dann abends zum Abendessen, was ich aber oft lieber mag als Brot. Aus Reisresten mache ich einen Reissalat, Kartoffeln liebe ich kalt mit Salz und Butter. Größere Mengen friere ich auch mal ein. Die gibt es dann Wochen oder Monate später.
Also ich habe keinerlei Probleme mit einem wenig abwechslungsreichen Speiseplan durch die Resteverwertung. Ich koche jeden Tag etwas anderes. Wir sind aber auch nur zu zweit. Ich kann mir vorstellen, dass es schwieriger wird, wenn man jeden Tag für fünf Personen kocht. Das dauert dementsprechend länger und dann greift man vielleicht auf solche Tricks zurück.
Ich koche auch jeden Tag selbst. Ich habe da ein paar bestimmte Rezepte, die sich bewährt haben, welche ich dann auch immer im Wechsel koche. Oder ich schaue nach neuen Rezepten und Variationen. So habe ich immer Abwechslung im Speiseplan.
Manchmal passiert es mir dabei aber, dass gerade bei neu ausprobierten Rezepten die Menge oftmals größer ausfällt als gedacht. Da ich aber nur ein kleines Kühlfach habe, passt da oft nur sehr wenig rein. Also kommt das, was zuviel gekocht wurde, einfach in eine Tupperschüssel und in den Kühlschrank. Das wird dann einfach später oder am nächsten Tag gegessen.
Länger wie einen Tag lasse ich aber nichts im Kühlschrank stehen, da es doch dann ganz schnell schimmeln kann, je nachdem um was es sich handelt. Was dann immer noch nicht gegessen wurde fliegt automatisch in den Müll. Manchmal bleibt auch nur so wenig übrig, dass es nicht für eine ganze Portion reicht. Dann wird das einfach später gegessen, statt dass man da zu Naschereien greift.
Ich bin, ja wie du sicherlich gelesen hast, auch Selbstkocher. Aber ich koche eben kein Kilo Reis auf Vorrat. Wenn wir alle zu Hause sind, dann brauche ich drei Beutel Reis. Da bleibt zwar ein wenig übrig, aber vom Hauptessen eben auch. Das ergibt dann eben noch eine Portion, die dann in den Tiefkühlschrank kommt. Immerhin sind meine Töchter jedes dritte Wochenende nicht zu Hause und es kommt auch wieder die Zeit, wo mein Mann am Wochenende arbeitet. Da sind das passende Portionen für mich.
Gibt es allerdings zu viele solcher Portionen für eine Person im Tiefkühlschrank, dann gibt es eben auch mal einen Tag bei uns, wo jeder etwas anderes zum Mittag isst. Damit werden diese Lebensmittel auch aufgebraucht und ich habe wieder Platz im Tiefkühlschrank.
Da wird beschrieben, wie günstig es ist, wenn man gleich viel auf einmal kocht und das über mehrere Tage isst. Ich kann es mir gar nicht vorstellen, dass man dann mehrere Tage hintereinander wirklich das gleiche Essen zu sich nimmt oder immer wieder die gleichen Zutaten verwendet, nur damit es alle wird. Macht man das wirklich so, wenn man selbst kocht?
Ich mache es teilweise so, weil es einfach für eine Person günstiger ist und weniger aufwendig ist. Allerdings ist es nicht wirklich so, dass ich quasi nur zweimal die Woche koche und quasi die zwei Gerichte die ganze Woche über esse. Auch zwinge ich mich nicht, irgendwas zwanghaft zu essen, nur damit es leer wird.
Fakt ist, es lohnt sich in meinen Augen nicht, mit zweihundert Gramm Gulasch einen Gulasch selbst zu machen. Verwende ich ein Pfund koche ich genauso lange. Was eindeutig günstiger kommt, als zweimal Gulasch zu machen. Selbiges gilt für Braten und Rouladen.
Genannte Speisen gibt es bei mir selten. Aber dann macht es mir auch nichts aus, das Gericht zwei oder drei Tage hinter einander zu essen. Wobei ich da durchaus noch mit den Beilage variiere und somit durchaus ein Unterschied vorhanden ist. Ich persönlich bin eher nicht der Typ der einfriert. Das liegt mir einfach nicht. Beziehungsweise ist mein Gefrierschrank auch nicht der Hit, sonst würde ich vielleicht öfters komplette Gerichte einfrieren.
Ich betreibe höchstens bei diesen Nudelbeulten Vorratshaltung, wo man nur heißes Wasser zugeben muss, aber die halten sich ja auch ewig. Aber ansonsten kann ich mir das nicht vorstellen, etwa große Mengen Reis zu kochen, damit ich am nächsten und übernächsten Tag auch wieder Reis esse
Gefrorener Reis hält auch relativ lange. Und Reis ist sehr wandlungsfähig. Ich koche oft am Wochenende was aufwendigeres und dazu Reis als Beilage. Da reicht es mir aber, wenn ich Samstags koche und am Sonntag nur aufwärmen brauch. Alleine vom Aufwand her.
Ich beziehe heißes Wasser über Strom. Das ist auf Dauer ein teurer Spaß. Deshalb achte ich schon darauf, meinen Spülberg zu minimieren. Und da macht es für mich einen Unterschied, ob ich fünfmal Reis koche und den Topf spülen muss oder ob ich einmal Reis koche und den in fünf Portionen teile, eine Portion gleich esse und am nächsten und eventuell übernächsten Tag auch etwas mit Reis esse und dann noch ein bis zwei Portionen einfriere. Der Gefrierschrank läuft eh.
Ich brate auch oft nur Gemüse an und gebe halt Reis dazu in die Pfanne. Wenn ich mir vorstelle, ich müsste den dann erst noch kochen, wird aus meinem schnellen Gericht eine längere Angelegenheit. Oder ich brate Schinken oder Würstchenscheiben an und gebe Reis dazu und mache ein paar Eier drüber. Oder ich mache Reispuffer. Somit esse ich durchaus nicht jeden Tag das selbe Gericht.
das mit Spinat oder irgendwelchen anderen Produkten so zu machen.
In einem Päckchen Tiefkühlspinat der günstigsten Sorte ist eindeutig zu viel Spinat für eine Person für eine Mahlzeit. Aber daran lässt sich vielleicht die Form der Variation erklären. Klassiker ist Spinat mit Eiern und Kartoffeln. Das könnte man an einem Tag essen. Theoretisch könnte man auch gleich mehr Kartoffeln kochen. Am nächsten Tag füllt man Spinat und Kartoffeln in eine Auflaufform und überbackt das Ganze. Schon hat man ein vollkommen anderes Gericht.
So halte ich es durchaus auch mit anderen Gerichten. Zum Beispiel Semmelknödel. Die sind recht aufwendig zu machen. Ich mache dann gleich mehr. Am ersten Tag gibt es sie eben so wie sie sind aus dem Wasser. Am nächsten Tag werden sie in Scheiben geschnitten und gebraten. Einfrieren kann man fertige Semmelknödel auch.
Ich mag Möhreneintopf. Aber für eine Portion ist mir der Aufwand meistens zu groß. Ok ich gebe zu, gelegentlich müssen auch die Möhren einfach weg. Da bringe ich es durchaus fertig an einem Tag den Möhreneintopf zu essen und am nächsten Tag koche ich ein paar Nudeln und mische die unter den Eintopf und überbacke das dann. Schmeckt leckerer als es klingt.
Gerade wenn man mehrere Dinge übrig hat, dann müsste man ja am nächsten Tag gleich wieder etwas ganz Ähnliches zubereiten, weil sich vieles nicht so lange hält. Da hat man doch keine Lust drauf. Ich esse beispielsweise schon ganz gerne Spinat, auch mit Ei, aber ich hätte dann vermutlich keine Lust drauf, den gleich zwei Tage hintereinander zu essen.
Ich koche an sich schon bewusst so, dass ich den nächsten Tag noch davon esse oder die Reste verwerten kann. Theoretisch könnte man aber den Spinat zum Beispiel auch bis zum übernächsten Tag stehen lassen und dann verarbeiten. Ich gestehe aber, dass bekomme ich nie hin und sehe zu, dass ich das am nächsten Tag verarbeite.
Wie machen denn das Menschen, die selbst kochen? Was machen die mit den Resten? Fliegt da öfters mal was weg oder essen Selbstkocher dann tatsächlich mehrere Tage in der Woche hintereinander das Gleiche?
Da du zu dem anderen Thread verlinkt hast, dort war die Grundfrage wie man kostengünstig kochen kann. Da macht es durchaus Sinn nicht täglich eine neue Mahlzeit zu kochen, sondern eben auch Resteverwertung zu machen. Die Idee mit dem Reis einfrieren ist durchaus sparsam, auch wenn sie nicht jedermanns Sachen sein mag. Zumindest wenn man alleine von den Energiekosten ausgeht.
Ich selber weiß bei den meisten Gerichten die ich koche, wie viel ich etwa für eine Mahlzeit brauche. Bei mir fliegt wenig selbst gekochtes Essen weg. Nicht weil ich es tausendmal erwärme oder verarbeite, sondern weil ich eben teilweise auch genauso koche, dass es mir eben für eine Mahlzeit reicht. Bei mir ist ein Standardgericht Röstkartoffeln mit Irgendwas. Irgendwas sind Würstchen, Fischstäbchen und ähnliches. Nicht sehr gesund, aber günstig und einfach herzustellen. Und ich brate die Röstkartoffeln dann auch täglich frisch.
Viele kochen so, dass entweder für eine Mahlzeit reicht oder eben in abgewandelter Form am nächsten Tag oder einem anderen Tag in der Woche gibt. So kenne ich das auch von meinen Eltern und Großeltern. Und das nicht nur um die Reste los zu werden, sondern auch um Arbeit zu ersparen.
Klassiker sind hier zum Beispiel die restlichen Salzkartoffeln vom Vortag am nächsten Tag zu Bratkartoffeln zu machen. Ich mag Salzkartoffeln gar nicht. Bei mir gibt es gelegentlich Pellkartoffeln. Oft koche ich dann auch gleich mehr und es gibt sie in abgewandelter Form am nächsten Tag.
Oder Klöße aller Art, die man am nächsten Tag mit anderen Beilagen brät. Mir persönlich schmecken gebratene Klöße eh besser. Aber so frisch gekocht lassen die sich echt doof anbraten.
Ich persönlich kann mich mit Fertigessen kaum anfreunden. Mal eine Tiefkühlpizza. Die es aber oft nur aus Faulheit gibt. Aber viele Dinge sind mir entweder als Hauptmahlzeit zu wenig, wie zum Beispiel diese Nudelgerichte oder sie schmecken mir nicht oder mir ist die Abpackung zu groß oder sie sind mir zu teuer.
Reste lassen sich doch toll verwerten, ohne dass man das Gefühl hat, dass man am nächsten Tag nochmal das gleiche Gericht vor sich hat. Reis koche ich lose. Da kann man die Menge problemlos anpassen. Und da der Ofen dazu genau fünf Minuten angestellt ist, ist es auch kein Thema, den jedesmal frisch zuzubereiten.
Gemüse verwende ich in der Regel auch passend. Da bleiben kaum Reste und selbst die lassen sich verwerten. Denn dann gibt es eben eine thailändische Kokossuppe und schon sind alle Reste aus dem Kühlschrank im Topf verschwunden.
Und Fleischreste sind ein absoluter Segen. Mit einem Braten oder mit gebratenem Geflügel kann man mehrere Tage etwas anstellen. Das können tolle Sandwiches, Salate oder ein Sherperds Pie sein. Wobei diese paar Ideen nur die Spitze des Eisbergs sind. Das ist wirklich extrem flexibel.
Und Kartoffeln, Knödel und all solche Sachen lassen sich auch ganz einfach am nächsten Tag veredeln. Da schmecken sie dann, wie LittleSister schreibt, gleich noch einmal besser. Aber so viel bleibt in der Regel doch gar nicht übrig. Man weiß doch, wie viele Personen mitessen und welche Mengen man benötigt. Und alte Brötchen oder ein altes Brot wird eben zu einem Ofenschlupfer verarbeitet. Schneller geht kaum eine Zwischenmahlzeit oder ein kleiner Nachtisch.
Fertiggerichte finde ich in den meisten Fällen einfach nur unangenehm. Die schmecken uns hier nicht. Allein schon dieser typische Geschmack von fertigen Suppen, egal ob aus der Tüte oder der Dose. Ich plane für das Kochen im Alltag 20 bis 30 Minuten ein. Und das klappt sehr gut. Viel länger als für ein Fertiggericht benötige ich da auch nicht. Aber es ist lecker, ich weiß, was drin ist und günstiger ist es noch dazu.
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