Paralleluniversen - ändert das eure Denkweise?

Vor kurzem habe ich eine Dokumentation über Paralleluniversen geschaut, die ich sehr interessant fand. Da ich auch Quantenphysik an der Uni hatte, habe ich viele der Experimente und Begründungen auch verstanden, auch wenn die Physiker da sicherlich besser wissen, worüber sie reden. Am Ende wurde dann gesagt, dass immer mehr anerkannte Forscher diese Theorien vertreten und an Paralleluniversen glauben.

Dabei soll es quasi drei Arten davon geben (parallel zu uns, in einem Multiversum und in einem unendlich weit entfernten Universum) und das bedeutet, dass es quasi unendlich viele Paralleluniversen gibt und damit die Wahrscheinlichkeit besteht, dass es uns auf jeden Fall irgendwo noch mal gibt. Denn wenn es unendlich viele Erden gibt, gibt es irgendwo auch eine, wo die Dinosaurier ausgestorben sind und sich der Mensch entwickelt hat. Und es wird wohl auch welche geben, wo beispielsweise Hitler den Krieg gewonnen hat.

Ich fand die Theorien interessant und denke gerne darüber nach, auch wenn sich das vielleicht nie bestätigen wird und immer ein widersprüchliches Forschungsthema sein wird. Eine Bekannte von mir unterhält sich auch gerne darüber und meinte dass es ja schon die Menschen verändern würde, wenn man das belegen würde. Man würde versuchen Phänomene damit zu erklären und das Denken würde sich ändern. Mein Freund interessierte sich gar nicht für das Thema und meinte, es wäre ihm egal.

Wie ist das bei euch? Würdet sich euer Denken und eure Weltansicht durch dieses Wissen verändern oder würde euch das eher kalt lassen? Was würdet ihr anders sehen und was würdet ihr mit dieser Theorie zu erklären versuchen? Würdet ihr euch vielleicht unwohl fühlen? Oder wäre euch das egal, so wie beispielsweise meinem Freund?

Meine Weltansicht würde sich nicht viel verändern. Ob es nun in unserem Universum noch eine Welt wie die unsrige gibt oder ob diese uns gleichen Welten in einem anderen Paralleluniversum oder Multiversum sich befinden, ist eigentlich unerheblich. Denn es sind Annahmen, für die Beweise fehlen. Diese Beweise müssen die Wissenschaftler erst erbringen.

Sollte ihnen der Nachweis multibler Universen gelingen durch unerwartete, multidimensionale Herkunft von Neutronen hätte man den Beweis, dass die Neutronen eines Universums wechseln können in ein anderes, paralleles Universum. Die Wissenschaftler arbeiten daran. Aber bis der Beweis erbracht wurde, bleibt alles nur Theorie. Trotzdem sind solche Experimente hochinteressant. Schade, dass dein Partner sich gar nicht für das interessante Thema begeistern kann.

Meine Weltansicht würde sich sicherlich nicht verändern, denn wie ich erwähnte, bin ich davon überzeugt, dass es außer dieser Welt noch andere bewohnte Welten gibt. Allerdings ist das sehr schwer zu erfassen, dass es Paralleluniversen gibt. Das muss ja insgesamt eine Ausdehnung sein, die man nicht begreifen kann oder nur ganz schwer. Unwohl würde ich mich nicht fühlen, selbst wenn es in Paralleluniversen noch eine ähnliche Welt gibt, auf der eventuell noch Dinosaurier leben. Aber egal sollte das niemandem sein, dafür ist eine solche Erkenntnis zu phänomenal.

Ich finde alternative Realitäten als literarisches Genre total interessant. Sei das nun im Rahmen einer Zeitreisegeschichte, in der das berühmte Insekt, das man aus Versehen zertritt, zu einer völlig veränderten Gegenwart führt oder als Steampunk, Dieselpunk und so weiter.

In der Realität finde ich solche Gedankenspielchen aber nur bedingt interessant. Ich interessiere mich eher für Astrophysik, wobei es da natürlich Kontaktpunkte mit der Teilchenphysik gibt, weil das einfach ein "greifbares" Thema ist. Aber wenn es dann fast nur noch um theoretische Physik und mathematische Formel, wenn ich die Existenz von etwas also nur auf dem Papier aber nicht durch Beobachtung beweisen kann, ist das für mich als Laien nicht wirklich spannend.

Meine Denkweise würde sich jedenfalls nicht ändern. Es ist doch für das menschliche Gehirn jetzt schon unmöglich wirklich zu begreifen, wie groß das Universum eigentlich ist. Selbst wenn man alle Zahlen kennt hat man kein klares Bild im Kopf, weil wir uns nicht in einem Umfeld entwickelt haben, in dem es nötig für das Überleben war, solche riesigen Dimensionen wirklich zu begreifen. Unendlich viele "Blasen" mit anderen Universen, die neben unserem im Nichts schweben machen da keinen Unterschied.

Ich denke auf jeden Fall, dass es, würde es nachgewiesen werden, die meisten Menschen wohl in ihrem Denken verändern würde, andererseits gibt es ja bis zum heutigen Tag noch Leute, die behaupten, die Mondlandung sei ein Fake, wegen des Schattens, beim Einstecken der amerikanischen Flagge in den Mondsand u.s.w., das zeigt uns, dass es selbst dann wohl noch Kritiker geben würde und einige würde es wohl nicht interessieren, so, wie z.B. Deinen Freund.

Im Großen und Ganzen denke ich aber schon, dass es etwas verändern würde, denn in den Menschen ginge dann etwas vor, das ist ganz sicher, doch es wird wohl nie bewiesen werden, dass so etwas existiert, von daher halte ich an meiner Meinung fest, dass es so etwas nicht gibt, für mich jedenfalls nicht, denn solange mir keiner das Gegenteil beweisen kann, zählen für mich Fakten, die man weiß bzw. belegt hat!

Ich schaue solche Sendungen auch gerne, NT-V und Phoenix sind da ja die besten Beispiele, für gute Dokumentationen, aber auch da werden eben Dokus ausgestrahlt, deren Version nicht stimmt, z.B. das Thema Klimawandel und Klimaschutz, auf das der Mensch nachweislich so gut wie keinen Einfluss hat, weder mit Autos, noch mit Flugzeugen, noch mit der Industrie!

Es soll unser Handeln nicht schön reden, aber darüber gibt es ebenfalls Berichte, die anhand von Klimakurven, Aufzeichnungen der Wissenschaft, eindeutig die These der Regierungen widerlegen, diese gelten auch nur einer Sache: der Verdummung und Panikmache des Volkes, zwecks der Abzocke! Die letztendliche Absicht ist wie erwähnt einzig und allein der Gewinn aus dem Thema "Klimawandel"!