Wurde euch eure Aufregung schon einmal zum Verhängnis?

Ich habe das Problem, dass ich sehr oft mit ganz schlimmer Aufregung zu kämpfen habe. Gerade bei Referaten oder Klausuren ist es immer ganz schlimm. Ich erinnere mich daran, dass ich auch bei meiner Führerscheinprüfung und auch an meinem ersten Arbeitstag oder auch bei ersten Dates immer sehr aufgeregt war.

Wenn ich aufgeregt bin, fange ich immer ganz schlimm an zu schwitzen und zu zittern. Mein Stimme ist dann ebenfalls ganz zittrig und oftmals bekomme ich auch einen Blackout. Allerdings kann ich mich an keine Situation erinnern, bei der mir meine Aufregung richtig zum Verhängnis würde. Obwohl es mir durch die Aufregung natürlich immer besonders schwer fiel, mich zu konzentrieren, war es dennoch nie so, dass ich allein wegen der Aufregung an irgendwas gescheitert wäre.

Wurde euch schon einmal eure Aufregung zum Verhängnis? Wenn ja, was war das für eine Situation?

Ich bin auch so ein Mensch, der oft sehr aufgeregt ist. In meiner Schulzeit war das bei Referaten auch immer ganz schlimm. Ich wurde da richtig unsicher und rot im Gesicht und habe total oft den Faden verloren. Bei meiner Führerscheinprüfung war ich so aufgeregt, dass ich am Tag zuvor 3 ganze Kilos an Körpergewicht verlor, weil ich mich vor Aufregung ständig entleeren musste und nichts essen konnte.

Bei Dates etc. genau das gleiche. Am Ende ist es natürlich nie so schlimm gewesen, wie ich es mir vorher ausgemalt hatte, aber ich habe eben immer schon große Erwartungen an mich selbst gehabt und immer panische Angst, zu versagen und das ist es, was bei mir diese immense Aufregung auslöst.

Schwitzen und zittern tue ich bei Aufregung nicht, dafür kriege ich Magenschmerzen und mir wird übel und mein Herz klopft wie wild. Das mit der zittrigen Stimme und den Blackouts habe ich aber auch (s.o. Stichwort "Faden verlieren").

Zum Verhängnis wurde mir meine Aufregung noch nie. Ich glaube, weil ich immer direkt sage, dass ich tierisch aufgeregt bin und Angst habe, was zu vermasseln. Aber ich habe schon mal Vorstellungsgespräche sausen lassen, weil ich einfach zu aufgeregt war und mir sicher war, ich würde eh nicht genommen werden. Vielleicht kann man das so als Verhängnis durch Aufregung bezeichnen?!

Ich konnte meine Aufregung in der vergangenen letzten zwei Jahren glücklicherweise etwas zügeln und seitdem im Rahmen halten. Sie war mir vor allem bei Referaten in der Schule ein Hindernis. Manchmal war ich so nervös, dass ich den Vortrag nur noch schnell hinter mich bringen wollte und ließ deswegen absichtlich Stichpunkte außer Acht, was dann natürlich zu einer schlechteren Note geführt hat.

Ansonsten ist Aufregung doch immer ein Hindernis und nicht gerade gut. Auch im Sport war meine Aufregung vor dem Anstoß in den ersten Minuten immer schlecht, weil ich dann körperlich noch nicht so fit war. Aus diesem Grund sollte das Ziel sein, die eigene Aufregung auf ein Minimum zu reduzieren, was nur mit viel Übung und einem großen Selbstbewusstsein funktionieren kann.

Meine Aufregung war mich schon oft ein Hindernis. Ich würde zwar nicht sagen, dass meine Aufregung mir schon einmal zum Verhängnis geworden ist, jedoch wäre mein Leben anders gelaufen, wenn ich weniger aufgeregt wäre (im positiven Sinne!)

Vor Klausuren z.B. wird mir oft so übel, dass ich mich nicht mehr in der Lage fühle, diese mitzuschreiben. Früher war es dann mal so, dass ich am Tag der Klausur nicht in der Schule erschienen bin.

Ganz schlimm wird es, wenn ich im Mittelpunkt stehe, z.B. bei Vorträgen. Ich fange an zu stottern, zittern, meine Hände werden feucht, mein Gesicht rot wie eine Tomate und kann mich vor Aufregung kaum konzentrieren, Und mir bewusst zu sein, dass man es mir ansieht, nervös zu sein, macht es nur noch schlimmer.