Anti-Politiker Gruppe bei Facebook schlecht für den Beruf?

vom 22.02.2015, 19:17 Uhr

Ich habe bei Facebook schon etliche Anti-Politiker Gruppen gesehen. Eine richtet sich gegen unseren Bundeskanzler, den ich persönlich sympathisch finde. Selbst bei Politikern, die ich nicht ausstehen kann, würde ich nie einer Anti-Gruppe bei Facebook beitreten, denn ich weiß auch nicht, was die Leute dort vorhaben und ob man nicht beruflich dabei draufzahlen kann.

Denkt Ihr, dass die Mitgliedschaft bei einer Anti-Politiker Gruppe bei Facebook schlecht für den Beruf sein kann? Würdet Ihr so einer Gruppe beitreten oder denkt Ihr, dass man hier in leicht in Schwierigkeiten kommen könnte?

» celles » Beiträge: 8677 » Talkpoints: 4,08 » Auszeichnung für 8000 Beiträge



Ich würde bei Facebook wohl eher nicht so einer Gruppe beitreten, weil sich mir der Sinn nicht so erschließt. Da geht es wohl eher darum, der Öffentlichkeit zu zeigen, dass man den betreffenden Politiker nicht gut findet, als dass man sich in der Gruppe irgendwie austauschen oder informieren kann.

Allgemein würde ich mir aber deshalb nun keine Sorgen wegen meines beruflichen Werdegangs machen. Wenn ich wirklich von etwas überzeugt bin und dies auch auf Facebook zeigen möchte, muss ich auch mit den Konsequenzen leben können. Wem es so wichtig ist, dass er X oder Y schlecht findet, der wird auch nicht mit jemandem arbeiten wollen, der das anders sieht.

Und das betrifft ja nicht nur Anti-Politiker-Gruppen; man dürfte dann auch keiner Gruppe beitreten, die sich mit bestimmten Hobbies oder Prominenten oder Marken beschäftigt. Es kann immer jemanden geben, dem das sauer aufstößt. Das wäre für mich kein Grund, einer Gruppe bei Facebook nicht beizutreten.

» channale » Beiträge: 1371 » Talkpoints: 37,37 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Warum sollte das einen Arbeitgeber interessieren? Wenn man sein Profil schon so einstellt, dass jeder das lesen kann, dann muss man auch damit leben, dass man mal darauf angesprochen wird, aber sonst kann ich mir nicht vorstellen, dass ein Arbeitgeber den Bewerber wegen so einer Gruppe ablehnt. Immerhin steht da ja auch ein gewisses Statement dahinter und wenn man es nett auslegt beschäftigt sich der Mensch ja mit seiner Umwelt.

Ansonsten würde ich so einer Gruppe nicht beitreten, weil ich den Sinn nicht erkennen kann. Es muss Politiker geben und irgendeiner muss diesen Job eben machen, man selber will das doch auch nicht machen und so muss man sich auf die gewählten Personen verlassen. Ich finde auch durchaus, dass wir in Deutschland gut leben und uns nicht beschweren sollten.

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» Ramones » Beiträge: 47746 » Talkpoints: 6,02 » Auszeichnung für 47000 Beiträge



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