Eine irre Entscheidung: Behindertes Kind oder Ehefrau?
@Punktedieb, in meiner Antwort auf deinen Beitrag hatte ich geschrieben, dass es sicherlich mit der Mentalität zusammenhängt. Ich kenne natürlich die Mentalität armenischer Frauen nicht, genau wie du sie nicht kennst. Trotzdem widerstrebt es mir zu glauben, dass armenische Frauen so bei ihrem eigenen Kind handeln und den Ehemann außen vor lassen. Dieser sagte, dass sie hinter seinem Rücken das Baby ins Heim gab, ohne ihn zu informieren.
Wie ich nun las, werden behinderte Kinder als Schande gesehen in Armenien und als Strafe. Auch wenn die Frau diese Mentalität haben sollte, so ist ihr bekannt, dass sie einen nicht armenischen Mann heiratete, der aus einer anderen Kultur kommt und anders darüber denken könnte, und der die Behinderung seines Sohnes nicht als Strafe ansehen könnte. Als Strafe wofür? Also konnte sie mit ihrem Mann darüber sprechen, soweit musste sie denken.
@Zitronengras, dass Frauen gerne ihren eigen Willen durchsetzen, ist mir klar. Aber wenn sie allein entscheiden “Dinge” zu tun, können sie das machen. Hier geht es nicht um Dinge, sondern um ein Lebewesen, ihren Sohn.
Es ist so, dass ein behindertes Kind für viele Frauen eine nicht geliebte Tatsache ist. Das wird jeder nachfühlen können. Aber es betrifft nicht nur die Frau, sondern ebenso den Partner. Hast du Kenntnis von anderen Frauen, die es ebenso gemacht haben? Weil du von manchen Frauen schreibst, die das gegen die Meinung des Partners durchziehen.
@Cid: Und wer sagt, dass die Geschichte so stimmt, die der Mann in den Medien verbreitet hat? Und wenn ein behindertes Kind in Armenien als Schande und Strafe angesehen wird, wer sagt, dass es dann einfacher ist mit dem eigenen Mann darüber zu reden? Ich weiß nicht, wie einfach du dir das vorstellst darüber zu reden, wenn du damit aufgewachsen bist, dass ein behindertes Kind eine Strafe für irgendwas darstellt. Bei den Informationen, die du hier gebracht hast, stand es wohl auch gar nicht zur Diskussion, ob man in Neuseeland leben wird.
Das ist ja nun erst so, weil der Mann mit dem Kind in seine Heimat zurück wollte. Wäre das vorher auch schon eine Option gewesen, hätte die Frau vielleicht auch anders gehandelt. Aber es gibt eben so viele Vielleichts und Eventualitäten bei der Geschichte, dass man wieder zu dem Schluss kommt, dass man nicht alles glauben sollte, was in den Medien gebracht wird.
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