Seid ihr auf ein Auto angewiesen?

Da mein Auto ja im Moment kaputt ist, ist es zum Teil wieder nicht leicht den Alltag zu organisieren. Wir sind hier extrem auf das Auto angewiesen und wie sehr, das merkt man erst wenn das Auto nicht funktioniert. Es ist zwar möglich Apotheke und ein Lebensmittelgeschäft zu Fuß zu erreichen, aber das war es dann auch schon. Gerade jetzt wo wir alle krank sind kommen wir nicht mal zum Arzt. Der Bahnhof ist zwar in der Nähe, aber selbst das hilft uns nicht viel weil wir dann vom Zielbahnhof aus nicht weiter kommen.

Auch den Schwimmkurs oder Skikurs von meiner Großen können wir ohne Auto nicht erreichen. Öffentliche Verkehrsmittel gibt es kaum und wenn dann zu den unmöglichsten Zeiten. Nicht so das ich sie mit zwei Kindern perfekt nutzen könnte. Von dem her hoffe ich dass unser Auto bald wieder einsatzfähig ist, denn so muss man doch sehr viel organisieren das die Kinder dort hin kommen wo sie möchten oder müssen. Zum Glück gibt es meistens gute Freunde, doch die haben auch nicht immer Zeit.

Wie sieht das bei euch aus? Seid ihr auf euer Auto angewiesen oder habt ihr vielleicht gar keines? Hier bei uns am Land wäre es unmöglich auf das Auto zu verzichten. Ich habe mal ein Jahr in der Stadt gelebt, hier brauchte ich das Auto nur um am Wochenende nach Hause zu kommen. Unter der Woche habe ich nur die öffentlichen Verkehrsmittel verwendet. Aber hier, wo ich jetzt lebe, ist das unmöglich! Wie ist das bei euch so?

Da wo wir jetzt wohnen, ginge es zur Not auch ohne Auto. Einkaufen könnte man zu Fuß, man muss dann halt öfter gehen, Großeinkäufe sind dann ja eher schwierig. Ärzte erreichen wir auch zu Fuß oder mit dem Bus, nur unsere Hausärztin hat ihre Praxis etwas außerhalb, wo es nur einen Bus pro Stunde gibt.

Auch zur Arbeit würde ich theoretisch mit dem Bus kommen, wenn es auch eine ziemliche Umstellung wäre, weil ich so locker zwei Stunden Arbeitsweg (hin und zurück) hätte, statt mit dem Auto eine knappe halbe Stunde. Meine Frau käme mit dem Bus nur einigermaßen gut hin, zurück wäre es mit ziemlichem Aufwand und einiger Umsteigerei verbunden.

Sportvereine können wir mit dem Fahrrad in zehn Minuten erreichen, zumindest im Sommer. Ansonsten zu Fuß oder mit dem Bus, was dann aber auch wieder länger dauert. Freunde und Verwandte zu besuchen wird dann teilweise unmöglich, weil kaum Busse fahren.

Wo wir vorher gewohnt haben, war es im Prinzip genau andersrum, Arbeit und Ärztin waren zu Fuß und mit dem Fahrrad erreichbar, für alles andere war ein Auto nötig. Also ist es mir so, wie es jetzt ist, lieber.

Ich habe ein Auto, aber im Moment bin ich nicht zwingend darauf angewiesen. Es wäre mir schon möglich, meine Arbeit und andere wichtige Ziele mit dem Bus zu erreichen. Allerdings wäre das doch mit häufigem Umsteigen und so eben auch mit einigen Schwierigkeiten verbunden, so dass ich froh bin, dass ich mein Auto habe.

Ich bin im Moment auf kein Auto angewiesen, sondern eher auf mein Semesterticket. Damit komme ich viel günstiger das ganze Semester über dahin wo ich hin möchte. Es ist zwar nervtötend, weil man häufiger mal umsteigen und auf irgendwelche Anschlussverbindungen warten muss und eben nicht so flexibel sein kann wie mit einem eigenen Auto, aber das ist besser als gar nicht. Bei meinem kleinen Budget bin ich froh, dass ich nicht zusätzliches Geld für Benzin und Autoversicherungen etc. ausgeben muss.

Als ich noch arbeiten gegangen bin, war ich sehr auf mein Auto angewiesen, Denn der Weg von meiner Wohnung zur Arbeit wäre sonst nur über viele Umwege zu erreichen gewesen.

Mittlerweile brauche ich mein Auto nicht mehr zwingend. Aber es vereinfacht vieles. Den Arzt kann ich zum Beispiel auch nur mit dem Auto erreichen; die Einkäufe lassen sich auch besser im Kofferraum verstauen. Glücklicherweise gibt es aber mehrere Supermärkte in der Nähe sowie einen Stand der Post, Bank etc.

Außerdem können wir unsere Familie nur mit dem Auto erreichen, denn bis dahin fährt leider kein Bus.