Übernahme von Ölförderunternehmen durch niedrige ÖL-Preise

vom 13.02.2015, 11:05 Uhr

Durch den langanhaltenden günstigen Benzinpreis, arbeiten immer mehr Ölförderer unterhalb der Rentabilitätslinie. Aus dieser Tatsache ergibt sich auch, dass Umsatz sowie Gewinn bei nahezu allen Ölforderern schrumpfen. So musste beispielsweise ExxonMobil eine Umsatzminus von 21% und ein Gewinnverlust in der Selben Höhe hinnehmen, sodass letztendlich "nur noch" 6,6 Milliarden Euro Gewinn über blieben. Der Konkurrent BP musste ebenfalls -21% Umsatzwachstum akzeptieren und schlitterte sogar in die Verlustzone (- 4,4 Milliarden Euro).

Da gerade die Firmen mit negativem EBIT dies nicht auf allzu lange Zeit durchhalten können, wird es hier wohl zu der einen oder anderen Übernahme kommen. Gerade BP gilt hier als heißer Kandidat, um in naher Zukunft von einem der Konkurrenten geschluckt zu werden. Was glaubt ihr, welche Übernahmen wird es geben? Bleiben alle Firmen so wie sie jetzt sind bestehen?

» sommerman » Beiträge: 119 » Talkpoints: 24,04 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Die Frage die hier zusätzlich gestellt werden muss lautet: Wenn wirklich Firmen aufgrund negativer Umsätze übernommen werden - dann von wem?

Denn wenn das Minus derzeit ALLE Ölförderer gleichermaßen betrifft, so werden wohl nur die allergrößten als aggressive Expandeure in Frage kommen. Doch auch die müssen ja mit ihren negativen Umsätzen kalkulieren. Es bleiben somit nur jene Unternehmen übrig, für die das Ölgeschäft nur eine Sparte darstellt, oder eben jene, die eine Expansion in diesen Bereich hin anstreben.

Ich glaube persönlich aber nicht, dass es wirklich zu großen Übernahmen kommen wird. Vielmehr werden wohl einige Unternehmen sich zusammenschließen und zahlreiche werden schlicht und ergreifend dicht machen müssen - bis der Markt wieder rentabler wird und eine Ausdehnung in die frei gewordenen Bereiche hin stattfinden wird.

» Kultur » Beiträge: 24 » Talkpoints: 10,69 »


Ähnliche Themen

Weitere interessante Themen

^