Kopfschmerzen als zum Leben gehörend akzeptieren?
Ich habe ab und an Kopfweh, aber ich mache nichts Besonderes dagegen. Eigentlich hatte ich auch schon als Kind manchmal Kopfweh und irgendwie finde ich das auch gar nicht so erwähnenswert, denn es gehört doch irgendwie zum Leben dazu, dass man mal Kopfschmerzen hat.
Das passiert eben, genauso wie ab und an andere Dinge passieren, die wohl jeder kennt. Es ist eben eine alltägliche Unannehmlichkeit. Daher verstehe ich es auch nicht, warum manche es extra hervorheben, wenn ihnen der Kopf weh tut.
Sind für Euch Kopfschmerzen auch nicht der Rede wert? Denkt Ihr, dass man eben ab und an Kopfweh hat und damit leben muss?
Ich finde nicht, dass man Kopfschmerzen einfach hinnehmen muss. Sie gehören auch nicht grundsätzlich zum Leben. Vielleicht sind Kopfschmerzen nicht erwähnenswert, wenn sie nur leicht sind und selten vorkommen. Nun gibt es ja auch viele Arten von Kopfschmerzen. Wenn man immer nur Tabletten schluckt und hofft, dass sie helfen, ist das bestimmt nicht gut.
Meine Mutter hatte sehr starke Kopfschmerzen bis hin zum Erbrechen und ich weiß, dass sie auch viele Spritzen in den Kopf bekommen hat. Ich dagegen bin fast ganz von diesen Schmerzen verschont geblieben. Die kenne ich nur seit kurzem, weil sich bei mir zwei Medikamente nicht vertragen. Aber sie sind erträglich und ich hoffe, dass sie mit der Zeit nachlassen, sonst muss ein Medikament ausgetauscht werden.
Kopfschmerzen haben sicherlich einen Grund. Wenn du sie öfter hast weißt du vielleicht auch, wann sie auftauchen, in welchem Zusammenhang. Da könntest du, falls dir an Klärung gelegen ist, mal mit deinem Arzt darüber sprechen, woran es liegen könnte. Als gegeben hinnehmen sollte man sie nicht, denn immerhin merkt man den Schmerz, ob nun nur leicht oder schwerer.
Ich finde nicht, dass man Kopfschmerzen einfach akzeptieren sollte. Ich meine, natürlich gibt es auch die sehr leichte Variante, die man eher selten hat und wenn sie denn mal da ist, wird sie kaum bemerkt. Aber es gibt eben auch stärkere Kopfschmerzen und sobald Kopfschmerzen die Lebensqualität einschränken sind sie für mich nicht mehr der Rede wert.
Ich habe auch ab und an Kopfschmerzen, meistens aus einem von drei Gründen: entweder ich habe zu wenig getrunken, Übermüdung oder Überanstrengung der Augen. Ich bekomme sehr schnell Kopfschmerzen, wenn die Sehstärke meiner Brillengläser nicht mehr stimmt oder der Lichtkontrast zu stark ist und meine Augen zu sehr angestrengt werden. Bestes Beispiel ist Fernsehen im Dunkeln ohne weitere Lichtquellen in Form von Kerzen oder einer kleinen Nachttischlampe.
Ich bekomme dann nach einiger Zeit direkt Augenschmerzen und dann legt sich das auf den Kopf. Gerade bevor ich die neuen Gläser hatte, war das sehr schlimm. Ich hatte jede Woche starke Kopfschmerzen und so wirklich das Leben genießen konnte ich da nicht. Ich finde nicht, dass man Kopfschmerzen akzeptieren sollte, wenn sie einen so dermaßen einschränken. Ich finde, so kann eigentlich nur jemand reden, der nie wirklich starke Kopfschmerzen hatte.
Ich finde, so kann eigentlich nur jemand reden, der nie wirklich starke Kopfschmerzen hatte.
Doch, die waren schon stärker. Ich hatte auch einmal einen Kater, das ist wohl so ziemlich der stärkste Kopfschmerz, den man haben kann. Und ansonsten ist es auch teilweise das, was du beschreibst: zu wenig im Sommer getrunken, Überanstrengung, zu viel Aufregung oder in meinem Fall auch Probleme mit der Halswirbelsäule. Das hatte ich aber alles schon als Kind.
Die Halswirbelsäule zieht dann irgendwie an einem Nerv und das macht stechende Schmerzen an der Augenbraue. Bei Flüssigkeitsmangel habe ich einen starken pochenden Schmerz in der Stirn und ansonsten Spannungskopfschmerzen. Ich habe gemerkt, dass es nichts hilft, wenn der Kopfschmerz schon da ist, etwas zu trinken. Dann hat man trotzdem noch Kopfschmerzen.
Dann habe ich gelesen, dass Koffein helfen soll und habe herumprobiert. Cola half nicht, Kaffee auch nicht, aber Energy Drink schon und seitdem weiß ich, wenn ich im Sommer Kopfweh hab, muss ich einen Energy Drink nehmen, weil der Flüssigkeit und schmerzstillendes Koffein bringt.
Kopfschmerztabletten helfen weniger. Die stellen den Schmerz ab, aber ich hab festgestellt, wenn ich mehrere Tage hintereinander Kopfschmerztabletten nehme, dann bekomme ich einen medikamenteninduzierten Kopfschmerz und der geht dann erst nach zwei Wochen wieder weg. Daher halte ich es sparsam mit den Tabletten. Und bei der Halswirbelsäule kann man nicht viel machen,außer warten, bis es wieder weg ist.
Es ist wohl so, dass jeder Mensch hin und wieder mal Kopfschmerzen hat, was verschiedenste Gründe haben kann, über die hier ja auch teilweise schon geschrieben wurde. Aber trotzdem sehe ich nicht jeden Kopfschmerz als etwas selbstverständliches an, sondern versuche schon etwas dagegen zu unternehmen, wenn der Schmerz schlimmer ist. Ich sehe es nicht so, dass man den Schmerz einfach akzeptieren und nichts dagegen unternehmen sollte.
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