Was tun, wenn man ärztlichen Kunstfehler vermutet?

vom 03.02.2015, 13:54 Uhr

Vor 4 Wochen ist A am Knie operiert worden und irgendwie hat A das Gefühl, dass es überhaupt nicht besser wird. Der behandelnde Arzt meint, dass es schon mal ein paar Wochen dauert. Bei dem einen verheilen die inneren Wunden schneller als bei dem anderen und deswegen sollte A abwarten und das Knie schonen.

Nun vermutet A aber einen ärztlichen Kunstfehler und hat auch in der nächsten Woche einen Termin bei einem anderen Arzt, der aber ohne die Krankenakten nicht viel machen kann und der behandelnde Arzt meint, dass er die Krankenakte nicht heraus geben muss. A kann Einsicht bekommen aber sie nicht mitnehmen und Kopien gibt es auch nicht.

Was muss A machen? Er vermutet, dass irgendwas falsch gelaufen ist. Wie sollte die Vorgehensweise sein, wenn man einem Arzt einen Kunstfehler nachweisen will? Sollte A sich einen Anwalt nehmen oder kann er das auch alleine durchziehen?

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» MissMarple » Beiträge: 6786 » Talkpoints: 0,00 » Auszeichnung für 6000 Beiträge



Zunächst würde ich mich an einen Anwalt wenden und über diesen die Herausgabe der eigenen Krankenakte fordern, die man durchaus bekommt und was auch eigentlich ohne Ärger passieren sollte, wenn man zu einem anderen Arzt will.

Nun, wenn man dann die eigene Akte hat, kann man mit dem anderen Arzt besprechen, ob da nun etwas vom Arzt falsch gemacht wurde oder nicht. Ist dieser der Meinung, dass da Pfusch gemacht wurde, wird er weitere Schritte empfehlen. Sicherlich muss man dann zu einem Amtsarzt und das dort bestätigen lassen.

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» Ramones » Beiträge: 47746 » Talkpoints: 6,02 » Auszeichnung für 47000 Beiträge


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