Ein "Trauma" wegen Dschungelcamp bekommen?

vom 01.02.2015, 15:19 Uhr

Die diesjährige Staffel vom Dschungelcamp ist zu Ende und wie jedes Jahr mussten die Kandidaten auch dieses Jahr wieder diverse Prüfungen mit diversen Tieren über sich ergehen lassen. Also sie "mussten" das natürlich nicht machen, weil sie ja "freiwillig" im Camp waren und sie hatten ja auch immer die Möglichkeit, eine Prüfung abzulehnen oder erst gar nicht zu machen.

Trotzdem kann man ja immer wieder beobachten, dass die KandidatInnen dabei immer wieder an die Grenzen gehen, zum Teil auch darüber hinaus. Warum man unbedingt in ein Dschungelcamp gehen muss, wenn man bekennender Weise panische Angst vor gewissen Tieren wie Spinnen, Schlangen und Co hat, ist mir sowieso ein Rätsel. Aber wenn man tief genug unten ist, dann wählen manche scheinbar diesen Weg.

Nun habe ich mich schon öfters gefragt, ob da nicht ein paar Kandidaten auch einen "bleibenden Schaden" vom Camp beziehungsweise von den Prüfungen bekommen haben. Maren zum Beispiel, hat ja gestern es dezent umschrieben, dass sie "Respekt" vor Schlangen hat. Die Prüfung bestand dann darin, dass sie sich zu 40 Schlangen legen musste. Vor der Prüfung konnte man gut sehen, dass sie wohl mehr als nur "Respekt" vor diesen Tieren hatte.

Und auch Jörn war ja nicht ohne. So eine Helmkugel aufzusetzen in der dann zig Insekten aller Art drinnen waren, ist ja auch nicht ohne. Ganz ehrlich, ich würde das nicht durchstehen und mich würden schon wesentlich harmlosere Prüfungen für lange Zeit zumindest im Traum verfolgen, wenn ich die machen müsste. Gut, ich würde auch nicht ins Dschungelcamp gehen, aber wenn man sich da so die Kandidaten ansieht, dann hat man durchaus auch oft den Eindruck, dass die dort eigentlich nichts zu suchen hätten und wegen erhofftem Ruhm, Geld oder was auch immer dann doch dort sind.

Glaubt ihr, dass einige Kandidaten davon im negativen Sinne auch danach noch für längere Zeit verfolgt werden?

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» tournesol » Beiträge: 7760 » Talkpoints: 69,99 » Auszeichnung für 7000 Beiträge



Ich habe die Woche über nur gelegentlich mal ins Dschungelcamp rein geschaltet. Die Prüfung gestern von Maren Gilzer habe ich gestern nur durch Zufall gesehen. Ich habe allerdings die Prüfung nicht bis zum Schluss gesehen. Ich habe etwa zwischen dem zweiten und dritten Stern wieder umgeschaltet.

Maren zum Beispiel, hat ja gestern es dezent umschrieben, dass sie "Respekt" vor Schlangen hat. Die Prüfung bestand dann darin, dass sie sich zu 40 Schlangen legen musste. Vor der Prüfung konnte man gut sehen, dass sie wohl mehr als nur "Respekt" vor diesen Tieren hatte.

Ich habe Maren Gilzer vor der Prüfung so erlebt, dass sie zwar Schlangen kennt, aber die Sache eben auf sich zukommen ließ. Eine besonders große Angst habe ich nicht gefühlt. Respekt vielleicht. Wobei die beiden Moderatoren da ja auch bewusst ein wenig Panik rein gebracht haben.

Als die Moderatoren Maren Gilzer fragten, ob sie die Prüfung machen möchte, hat sie auch umgehend ja gesagt. Und das in einem Ton der eher danach klang, klar mache ich die Prüfung, warum fragt ihr so doof?.

Ich habe Maren Gilzer während der ersten zwei Minuten als sehr ruhig erlebt. Sie lag dort und plauderte halbwegs mit den beiden Moderatoren. Ich wäre in dem Moment, in dem mir die Schlange das Dekolletee rauf geklettert wären schon leicht panisch geworden. Als sie durch das Gesicht von Maren Gilzer geglitten sind, blieb diese auch halbwegs ruhig. Ich wäre in dem Moment unruhiger geworden.

Maren Gilzer blieb wirklich sehr ruhig, was man auch immer wieder bei den Aufnahmen von ihren Händen sehen konnte. Die blieben starr neben dem Körper liegen und zuckten nicht einmal Richtung Gesicht oder Schritt.

Ich denke, den meisten Kandidaten ist klar was sie erwartet. Bei Maren Gilzer denke ich eher, sie hat dort bewusst teilgenommen und hat zumindest die gestrige Aufgabe gerne gemacht. Beziehungsweise war ihr zumindest sehr bewusst, dass diese Aufgabe nun mal dazu gehört und gemacht werden muss.

» XL » Beiträge: 680 » Talkpoints: -0,02 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Das Trauma beginnt nach wenigen Tagen im Dschungel von Australien. Denn die Stars und Sternchen, wie auch immer, befinden sich in einer extremen Situation zusammengepfercht mit sympathischen Teamplayern sowie unsympathischen Eigenbrodlern. Bereits hier beginnen die zwischenmenschlichen Prüfungen, wo der Mensch und nicht Star etc. herauskommt.

Die Prüfungen sind eine weitere Belastungsprobe für die Menschen. Denn hier geht es darum auf der einen Seite mit dem Druck klar zu kommen, dass man es in der Hand hat, dass andere Essen können. Auf der anderen Seite ist man, wenn man versagt der Verlierer der Nation. Es sind viele Faktoren die hier eine Rolle spielen, die eher psychisch sind und häufig nicht einmal etwas mit den Tieren ansich zu tun haben.

Die Tiere sind je nach Phobie, Ekelgrenze & Co nur das I-Tüpfel des ganzen. Kakerlaken vor allem, weil wir Menschen diese unmittelbar im Kopf, auch ohne das wir es wollen, als Schädlinge bezeichnen. Sie werden mit Dreck, Ekel, Unrat, Feuchtigkeit, Abart und mehr verbunden, was eine Prüfung wie diese vom Jörn nicht leichter macht.

Der Dschungel kann für viele Traumata verantwortlich sein, wie auch Benjamin Boyce unter Umständen feststellen muss. Denn auch seine Aggressivität seiner Freundin gegenüber können noch immer ein Zeichen des Traumas aus dem Dschungel sein. Muss es aber nicht zwangsläufig.

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» Kätzchen14 » Beiträge: 6121 » Talkpoints: 1,40 » Auszeichnung für 6000 Beiträge



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