Dreister Tierarzt vergeht sich an Tieren - Berufsverbot

vom 29.07.2014, 21:54 Uhr

Ein britischer Tierarzt hat die Liebe zu Tieren völlig falsch verstanden. Er missbrauchte Pferde und Hunde. Dabei wurde er gefilmt, wie er ein Pferd und auch einen Hund missbrauchte. Der Mann ist erst Mitte zwanzig, stand aber schon 2012 vor Gericht, wegen ähnlicher Vorwürfe. Damals bekam er eine Bewährungsstrafe. Bei ihm wurden Videos und eindeutige Bilder gefunden. Er wurde aus dem Berufsregister gestrichen.

Bei der Anhörung war er nicht persönlich vor dem Disziplinarkomitee erschienen, dazu war er zu feige, sondern er ließ sich durch einen Anwalt vertreten. Quelle. Was haltet ihr von einem Tierarzt, der den Tieren helfen soll und sie stattdessen missbraucht? Es ist sehr traurig, dass er ihm anvertraute Tiere so misshandelt. Außerdem ist es dreist und seiner als Mensch und Tierarzt unwürdig. Nur Berufsverbot wäre zu wenig für ihn.

» Cid » Beiträge: 20027 » Talkpoints: -1,03 » Auszeichnung für 20000 Beiträge



Ich finde sowas total widerlich und abstoßend. Meiner Meinung nach sollte so jemand eine Therapie anfangen, weil es doch nicht von gesundem Menschenverstand zeugen kann, wenn man Tiere missbraucht. Dieser Mensch braucht Hilfe. Vielleicht denkt er sich: ja, die Tiere verstehen nicht was ich da tue und können auch niemandem etwas erzählen.

Aber das ist doch nicht tiergerecht! Das ist nicht normal. Man sollte diesen Menschen psychologisch betreuen, damit er einsieht, dass das nicht richtig ist.

» YariXxX » Beiträge: 635 » Talkpoints: 21,58 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Das ist ja wirklich unmenschlich und widerlich. Er braucht dringend eine psychische Behandlung. Diese Zeit in der wir leben ist manchmal so unglaublich was das eigentlich "Menschliche" für Ausartungen bekommen hat. Woran liegt das das Menschen so sexuell entgleisen? Es wird doch immer schlimmer.

» Tina_B » Beiträge: 39 » Talkpoints: 3,52 »



Tina_B hat geschrieben:Das ist ja wirklich unmenschlich und widerlich. Er braucht dringend eine psychische Behandlung. Diese Zeit in der wir leben ist manchmal so unglaublich was das eigentlich "Menschliche" für Ausartungen bekommen hat. Woran liegt das das Menschen so sexuell entgleisen? Es wird doch immer schlimmer.

Das frage ich mich ehrlich gesagt auch. Ist dieser Mensch in irgendeiner Weise falsch geschaltet oder was ist mit dem Mann los? Tierliebe sieht für mich anders aus, da hat er wohl etwas falsch verstanden. Aber was mir wirklich gar nicht in den Kopf will, ist, wie man nur auf so eine Idee kommt. Ist der Mann sexuell so frustriert? Wollte er es einfach mal ausprobieren? War die Gelegenheit einfach günstig?! Da kann man ja nur den Kopf schütteln. Die armen Tiere. :twisted:

» VanillaHoney » Beiträge: 5 » Talkpoints: 0,90 »



Allein der Gedanke daran, dass es tatsächlich Menschen gibt, die solche perversen "Vorlieben" haben, ist vollkommen widerlich. Ich frage mich, wie man nur so werden kann. Das ist unnatürlich und falsch. Einem Arzt, auch wenn es sich um einen Tierarzt handelt, sollte man allgemein trauen können. Das Vertrauen ist die Basis vom Verhältnis zwischen Arzt und Patient. Was dieser Mann getan hat, ist unverzeihlich.

» JuliaXXL » Beiträge: 8 » Talkpoints: 1,05 »


Wenn ich so etwas höre kommen bei mir nur Ekel und Unverständnis zum Vorschein. Ich kann überhaupt nicht nachvollziehen, wie einen der Anblick eines Pferdes oder Hundes sexuell erregen kann. Das Tiere kann sich nicht wehren und muss einfach erdulden, was der Mensch da mit ihm macht. Oftmals sind die Tiere, die über Nacht in einer Tierklinik landen, ja noch krank und hilfsbedüftig. Das ist echt hart, so etwas auszunutzen.

Man hört ja auch hin und wieder davon, dass ein alter allein lebender Bauer in recht abgeschiedener Gegend sich mal an seinen Schafen vergeht, aber dass dies ein junger Mann getan hat, schockiert mich dann doch immer mehr. Dass es wie beschrieben immer schlimmer wird sehe ich nicht so. Ich kann mir auch gut vorstellen, dass es das gerade in entlegenen Gegenden und in Zeiten wo "Bauer sucht Frau" noch nicht da war, mindestens genau so viele Fälle gegeben hat.

» crazykris1 » Beiträge: 605 » Talkpoints: 37,24 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Das er beim ersten mal nur Bewährung bekommen hat, finde ich schon furchtbar. Für mich hätte er da schon ins Gefängnis gehört. Tiere haben die selben Rechte wie Menschen. Berufsverbot ist für mich zu wenig. Er könnte sich ja privat Tiere ins Haus holen, was ist mit denen? Er sollte nicht mal die Möglichkeit haben auch nur in einem Raum mit Tiere kommen. Das ist kein normaler Mensch, da empfinde ich nur ekel.

» eve250778 » Beiträge: 2 » Talkpoints: 0,22 »



Leider ist es keine Seltenheit, wie mir in meiner Zeit in den USA bewusst wurde. Ich bin gelernte sozial Pädagogin und habe als Streetworkerin hauptberuflich gearbeitet. Der Tierschutz war nur mein ehrenamtliches Standbein, welches ich bei der ASPCA in den USA ausgeübt habe.

Es ist erschreckend, wie viele Menschen sich an Tiere vergehen. Doch auch hierzulande, wo ich mich mittlerweile intensiver mit Tieren und deren Schutz auseinandersetze, stelle ich fest, dass mehr Menschen sich an Tiere sexuell vergehen als ihr wahrscheinlich vermuten würdet. Es gibt sogar einen inoffiziellen Verein, der für Toleranz zoophilischer Handlungen an Tiere wirbt. Diese leben ihre Neigung bewusst aus, gleichwohl darunter einer ein Tierpfleger ist.

Mittlerweile wurde es via Gesetz bei uns verboten, sexuelle Handlungen an Tiere auszuüben, aber die Strafen sind gelinde gesagt ein purer Witz. Keine Haftstrafen, sondern nur Geldstrafen, welche auch erst dann fruchten, wenn man die Tat selber beweisen kann. Was jetzt nachdem Gesetz unmöglich ist, denn auch die Zoophilisten ( selbe wie Sodomisten) sind vorsichtiger geworden, tauchen weniger auf Demonstrationen auf und stehen ohnehin bereits unter Beobachtung.

Deswegen ist der Fall in England für mich gar kein Wunder mehr, aber örtlich wird ebenso wie in den USA wesentlich schärfer gegen Tierquäler und Missbraucher agiert. Somit ist es schön, dass endlich das Berufsverbot ausgesprochen wurde.

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» Kätzchen14 » Beiträge: 6121 » Talkpoints: 1,40 » Auszeichnung für 6000 Beiträge


Wobei ich sagen muss, dass ich besonders die rechtliche Situation in Deutschland für ein Armutszeugnis halte. Denn wir waren mal weiter. Nur wurde das sexuelle Missbrauchen gleich mal eben mit erlaubt, als die Gesetze in Bezug auf Homosexualität und ähnliches gelockert worden sind.

Letzteres ist selbstverständlich vollkommen ok. Was zwei erwachsene Menschen einvernehmlich tun, das ist deren Sache. Tiere dagegen willigen nicht ein, die werden gezwungen. Eigentlich war der sexuelle Missbrauch von Tieren mal strafbar.

Bereits seit den 1870ern stand das unter Strafe und wurde mit Gefängnis geahndet. Erst nach dem Zweiten Weltkrieg 1949 in der DDR und uns 1969 in der BRD fiel das weg. Verboten blieb nur das Verbreiten von Pornographie mit Tieren, aber Pornografie an sich blieb ja lange ganz böse. Besitzen dufte man solche Bildchen mit Tieren übrigens.

Damals blieb dann nur das Tierschutzgesetz als Maßnahme. Aber wie soll man Schmerzen, Leiden oder Schäden nachweisen, wenn sich ein Mensch an einem Pferd oder einer Kuh vergeht? Seelische Grausamkeit konnte man schlecht anführen, das brachte einen auch nicht weiter.

Und jetzt? Es ist gerade mal seit Mitte 2013 der Fall, dass Menschen in Deutschland Tiere nicht sexuell missbrauchen dürfen. Sollte dieser Missbrauch stattfinden, dann ist es eine harmlose Ordnungswidrigkeit. Da ist die Scham über das Erwischen größer als die restliche Strafe.

» cooper75 » Beiträge: 13411 » Talkpoints: 515,76 » Auszeichnung für 13000 Beiträge


@ Cooper75 danke sehr für die ausführliche Erklärung. Du scheinst auch mit dem Thema im Bilde zu sein, was ich echt toll finde.

Leider ist es hierzulande sehr schwierig. Wir haben mit vielen Institutionen gekämpft, damit wir endlich eine strafbare Handlung ergattern. Eine Frau mit der ich zusammen gearbeitet hatte, sprach sogar bei Frau Merkel vor, damit das Gesetz entsprechend verschärft wurde. Mittlerweile hat sich die Dame jedoch aufseiten der Zoophilisten gestellt und weicht von ihrem Vorhaben ab, weil sie findet, dass es doch ein zu großer Eingriff in die freie sexuelle Orientierung sei.

Das ist es, was Sodomisten hierzulande immer wieder ausgraben. Sie versuchen sich als Opfer zu sehen. Sie sagen, dass sie sich nicht aussuchen können, wem sie lieben. Kurioser Weise sind einige von ihnen in einer Ehe mit einer Frau oder auch mit einem Mann ( homosexuell). Dort klappt es kurioser Weise doch auch, sodass es für mich keinen Grund gibt, noch ein Tier für sexuelle Handlungen zu nutzen.

Sie reden sich heraus mit Aussagen wie "Wir werden verfolgt, wie die homosexuelle Bevölkerung in der Kriegszeit" und viele weitere Argumente sind hierzulande allgegenwärtig, von der Gemeinde, die sich an Tieren vergeht. Tierärzte schlagen mehrfach Alarm, wegen missbrauchten Tieren, aber das Gesetz greift weiter nicht ein.

Auch behaupten Zoophilie gerne, dass ihr Hund sich bereitlegen würde, eine Katze schnurrt usw. Sie nehmen die typischen Signale von Tieren, die wir teilweise domestiziert haben als Hauptgrund für sexuelle Handlungen. Hier läuft somit in Deutschland grenzenlos etwas verkehrt.

Unsere Gesetze sind der letzte Mist, das sage ich genau so, wie es ist. Ich vergleiche sexuelle Handlungen an Tiere oftmals auch mit "Pädophilie". Denn gerade Tiere können sich nur dann äußern, wenn sie einen Schmerz empfinden. Ansonsten kann ich sie zu reinen Sexmaschinen ( einen Hund zum Beispiel) erziehen. Sie werden ja teilweise so erzogen und wissen gar nicht, was richtig ist oder falsch. Sie fühlen jedoch genauso, haben Schmerzen und mehr.

Für mich ist es zumindest eine Wohltat zu sehen, dass man in den USA sehr hart bestraft wird im Allgemeinen für Tierquälereien und auch England weiter voranschreitet. Wir hier scheinen einfach nur zu dumm zu sein, um das zu verstehen, was hier eigentlich vor sich geht.

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» Kätzchen14 » Beiträge: 6121 » Talkpoints: 1,40 » Auszeichnung für 6000 Beiträge


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