Ehrgeiz, wenn man neue Dinge lernen und schaffen will

Habt ihr viel Ehrgeiz, wenn ihr neue Dinge erlernen wollt oder etwas schaffen wollt, was ihr noch nie geschafft habt oder lässt euch euer Ehrgeiz schnell im Stich? Wenn ihr euch etwas vor nehmt, wie groß ist dann der Ehrgeiz, dass ihr es auch wirklich schafft und geht ihr dann auch manchmal über eure Grenzen?

Ist Ehrgeiz für euch eine positive Eigenschaft oder eher negativ behaftet? Wie sehr nimmt euer Ehrgeiz euch ein? Oder fehlt es euch am Ehrgeiz?

Ehrgeiz selbst sehe ich erst mal als eine wichtige und für die Entwicklung notwendige Eigenschaft. Aber wie bei allen Dingen kann sich das auch zu einem Extrem entwickeln, das dann nicht mehr gesund ist. Nur wo da die Grenze ist, ist wohl individuell und nicht pauschal festzulegen.

Ganz grob würde ich sagen: Solange der Mensch damit glücklich ist, ihm die Dinge noch Spaß machen und keine anderen Menschen darunter zu leiden haben, ist alles im Lot. Dass man, wenn ehrgeizig sein Ziel erreichen möchte, auch einige Durststrecken überwinden muss und es teilweise keinen Spaß mehr macht, man einfach das Handtuch werfen möchte, gehört aber auch dazu. Es darf nur kein Dauerzustand werden, und man muss noch sein Ziel vor Augen sehen, für das sich der Aufwand lohnt.

Wie es mit meinem Ehrgeiz aussieht, ist ganz unterschiedlich. In meinem Job habe ich schon den Ehrgeiz, ihn vernünftig zu machen und mich fortzubilden. Was im Grunde laufend geschehen muss, weil es auch immer wieder viele neue Entwicklungen gibt. Aber das gilt auch, wenn ich für mich neue Themengebiete bearbeiten muss. Hier geht mein Ehrgeiz sogar so weit, dass ich dafür Überstunden mache.

Allerdings reicht mein Ehrgeiz nicht dafür, z. B. eine Führungsposition mit Mitarbeiterverantwortung zu übernehmen, weil ich glaube, dass ich persönlich dafür nicht geeignet bin. Das wäre für mich falscher Ehrgeiz, dafür müsste ich zu sehr über meine Grenzen gehen.

Privat ist es ganz unterschiedlich. Auch da eigne ich mir gerne neue Dinge an. Wie konsequent ich dann am Ball bleibe, entwickelt sich aber immer anders. Wenn ich Spaß an der Sache behalte, mache ich weiter. Wenn ich merke, das ist doch nichts für mich, dann breche ich ab. Ich muss niemandem was beweisen.

Aber wie ist das bei dir? Du hast nur die Frage gestellt, wie andere es sehen. Schreib du doch auch selbst was dazu.