Probleme haben, Schrift des Dozenten auf Tafel zu lesen?

Ich habe immer wieder das Problem, dass ich die Schrift der Dozenten auf der Tafel einfach nicht entziffern kann, egal wie sehr ich mich dabei anstrenge. Oftmals haben diese eine extrem krakelige Schrift und wenn man dann nicht in der ersten Reihe sitzt, hat man kaum eine Chance, zu lesen, was vorne steht.

In der Schule kam das Problem auch öfters vor, wobei die Räume da meist deutlich kleiner waren, so dass alle Schüler nicht allzu weit von der Tafel entfernt saßen, so dass man meistens lesen konnte, was vorne stand. Und ansonsten hat eigentlich immer jemand den Lehrer gefragt, was er geschrieben hätte, wenn man etwas nicht lesen konnte. Das ist in der Uni jedoch nicht mehr so.

Habt ihr auch öfters Probleme, die Schrift des Dozenten auf der Tafel zu lesen?

Haben deine Kommilitonen das gleiche Problem? Vielleicht könnt ihr den Dozenten einfach mal vor oder nach der Vorlesung darauf ansprechen. Jetzt nicht in der großen Runde, sondern mit ein paar Mann direkt zu ihm gehen.

Und sonst - ich habe immer direkt mitgeschrieben, meist schreibt der Dozent ja das auf, das er auch sagt und mündlich erklärt, oder ist das bei euch anders?Und wenn die direkte Ansprache nicht hilft, dann bliebe nur, dich nach der Vorlesung mit deinen Kommilitonen auszutauschen und die fehlenden Passagen nachzuvollziehen.

Oder evtl. nach der Vorlesung ein Foto von der Tafel machen, dann könnte man noch in Ruhe oder mit Hilfe anderer versuchen, das Ganze nachzuvollziehen. Geht natürlich nicht, wenn das Geschriebene ständig wieder weg gewischt wird. Und wenn es (mit) daran liegt, dass du zu weit weg sitzt, dann setze dich nach vorne.

Bei uns sind die Dozenten eher faul. Es wird meistens mit Powerpoint gearbeitet und nie etwas an der Tafel geschrieben. Na schön, nie ist der falsche Ausdruck, aber sagen wir mal es kommt eher selten vor und hängt auch von der jeweiligen Vorlesung ab. Ich habe es schon das ein oder andere Mal erlebt, dass ein Modell an der Tafel nochmal veranschaulicht wurde. Dabei wurde aber nie sonderlich viel geschrieben oder so. Es ging wie gesagt nur um das Veranschaulichen, damit es eben deutlicher wird.

Ausnahme hierbei war Statistik im ersten Semester. Da wurde ausnahmslos alles an die Tafel geschrieben, sogar ganze Antwortsätze, wenn etwas bewiesen oder unbewiesen wurde und eben warum. Das fand ich auf Dauer schon ziemlich lästig, weil genau dieser Dozent eine ziemliche Sauklaue hatte. Es war immer schwer zu entziffern und ich habe dann immer bei den Sitznachbarn abgeschrieben oder nachgefragt. Im Endeffekt war das gar nicht so schlimm, denn Bestanden habe ich direkt beim ersten Termin. Also kann ich über die paar Leseschwierigkeiten lächelnd hinwegsehen.

Bei uns wurde eigentlich auch nur sehr wenig auf Tafeln geschrieben, wenn ich mich recht erinnere. Zumindest könnte ich mich an ein derartiges "Problem" nicht erinnern. Ich habe das auch eher so in Erinnerung, dass wir einfach vom Hören aus mit geschrieben haben. Auf die Tafel wurden gerade mal chemische Formeln oder dergleichen aufgeschrieben. Und da wurde aber wie gesagt ja auch immer dazu gesagt, was er gerade aufschreibt.

Und geht es dir um die Lesbarkeit der Handschrift, oder um die Schriftgröße? Weil du geschrieben hast, dass du das Problem auch ein wenig aus der Schulzeit kennst, wo es allerdings leichter war, da du näher an der Tafel warst.