Ab wann wird eine Anbieterwerbung zur Qual?
Wir waren in Myanmar und das hat sich erst vor kurzem geöffnet. Das zeichnete sich dadurch aus, dass jeder ein modernes Handy oder Smartphone hatte und auch nur mehr damit spielte. Wir haben in Österreich kein Handyabkommen mit Myanmar, dafür sahen wir ununterbrochen auf jedem Gebäude, Geschäft und auf vielen Slumhütten den Monopolanbieter mit seiner blauen Flagge. Ich habe noch nie so eine übertriebene Anbieterwerbung vorher gesehen und auch keine Konkurrenzwerbung?
Ab wann wird eine Anbieterwerbung zur Qual und wie viel Werbung ist noch normal? Findet Ihr es unverfroren, dass ein westlicher Anbieter das ganze Land mit seinen Fahnen und Plakaten vollhängt oder gehört dies einfach zur Öffnung von Myanmar dazu?
Myanmar wurde Ende 2011 dem Tourismus geöffnet. Aber nicht überall können Touristen wegen der noch kämpfenden Rebellen und der verminten Felder hinreisen. Burma/Birma wie es früher hieß, hat mich immer interessiert. Wo ich nur etwas Lesbares über dieses Land finden konnte, habe ich es verschlungen.
Gegen eine Gebühr kannst du dir in größeren Städten ein einheimisches Handy leihen. Oder du benutzt das Internet in größeren Hotels oder Internet-Cafés. Das Überschwemmen mit westlicher Werbung gehört sicher nicht zur Öffnung eines Landes dazu. Aber vielleicht ist ein Abkommen in Sicht und die Reklame wird deshalb so unverfroren überall angebracht. Schön ist etwas anderes. Wie hat es dir in diesem Land gefallen?
Birma macht keinen unberührten Eindruck mehr. Auf einem überteuerten Ausflug hat man uns ein Herzeigedorf gezeigt, mit asphaltierter Straße und Häusern wie Starnberg am See. Hätte ich nicht gewusst, dass wir in Myanmar waren, ich hätte es nicht geglaubt.
Auch in Rangoon war überall die Telekomwerbung und das Zufußgehen ist auch noch etwas schwierig. Außer dem Platz mit den historischen Bauten, gibt es noch die große Pagode, die einen ganz dreckigen Boden hatte und auch nicht viel anders aussieht, als in Bangkok. Es war nicht hässlich, aber wer schon Thailand oder Kambodscha gesehen hat, sieht in Myanmar eine Pagode und einen liegenden Buddha nach dem anderen.
Ich kann nicht so viel damit anfangen und es war interessant, aber ich habe mich nicht in das Land verliebt. Aufregender waren die Slumhütten mit den Handywerbungen und auch die Kinder haben schon ein Handy, egal wie arm, schade, alles an Unberührtem schon hinüber.
@Celles, von Myanmar hätte ich mir doch etwas anderes erwartet. Das muss sehr enttäuschend für dich gewesen ein. Ich kann mich noch an einen sehr schönen Film erinnern, wo ich einen ganz anderen Eindruck hatte. Schade für dich! Die blöde, nervende Telefonwerbung wolltet ihr ja nicht sehen.
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