Schoßhund wird nicht als Hund gesehen - was tun?

vom 11.01.2015, 11:05 Uhr

In meiner Nachbarschaft gibt es eine alte Dame mit einem Schoßhund. Diesen behandelt sie wie ein kleines Kind, aber nicht wie einen Hund. Er darf grundsätzlich schon mal alles, frisst hauptsächlich das, was sie isst und auch wenn dies eigentlich nicht gesund für ihn wäre.

Zudem muss er immer Sachen tragen, wird da auch täglich umgezogen und immer wieder neu ausgestattet. Sie sieht ihn scheinbar als Ersatz für einen Menschen, was schon sehr schade ist. Wie kann man ihr aber begreiflich machen, dass dieser Schoßhund eben ein Hund ist und kein Menschenersatz?

Der Hund ist nicht gerade schlank, gesund sieht er auch nicht aus und so würde ich das schon gerne mal ansprechen, wobei ich mich bisher auch nicht so richtig getraut habe. Ich rede ab und zu mal mit ihr, weil ich ja auch einen Hund habe und wir uns immer wieder über den Weg laufen. Was würdet ihr tun?

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» Ramones » Beiträge: 47746 » Talkpoints: 6,02 » Auszeichnung für 47000 Beiträge



Ich würde mich da eigentlich nicht einmischen, denn es ist ihr Hund und auch wenn der etwas moppeliger ist, als ein Hund normalerweise sein sollte, so denke ich doch nicht, dass das Tier wahnsinnig leidet. Viele Haustiere sind zu dick, genauso wie viele Menschen zu dick sind und nur die wenigsten Menschen leiden darunter, wenn sie ein paar Kilo zu viel haben, also sollte man auch nicht immer denken, dass es einem Tier mit Übergewicht wahnsinnig schlecht geht.

Dass ältere Damen einen Hund haben und den ein wenig vermenschlichen, ist auch keine Seltenheit. Die haben halt sonst niemanden mehr und die möchten auch gerne, dass der Hund mit neben dem Tisch isst usw. - die wollen gar keinen super braven und abgerichteten Hund, sondern eher ein Gegenüber, das sie betüteln können. Lass die Frau das doch machen.

» Zitronengras » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »


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