Risikoanalyse des Bundes bei Orkan und Höchstwasserstand

vom 10.01.2015, 22:56 Uhr

Draußen wütet der Sturm und der Regen peitscht gegen die Fenster. Aber besonders schlimm ist es momentan im Norden Deutschlands. Elon wurde abgelöst von Felix. Umgestürzte Bäume bedeuten wieder viel Arbeitseinsatz der Feuerwehr. Mit Spitzengeschwindigkeiten von über 160 km/h fegt der Sturm über Deutschland.

Gerade die Sturmtiefs im Januar sind nichts Ungewöhnliches, weil sie durch die zwischen den Polen herrschenden Temperaturunterschiede entstehen. Als Folge entstehen Tiefdruckgebiete, die warme Luft zu den Polen schieben. Deswegen ist es auch nicht so kalt, wenn es stürmt.

Unter Berufung auf die Risikoanalyse der Bundesregierung und der Länder wird berichtet, dass eine dramatische Situation entstehen kann, wenn sich der schwere Orkan im Norden landwärts zieht und zusammentrifft mit dem Höchstwasserstand, der gezeitenbedingt ist. Dann können ganze Gebiete überflutet werden. Im gesamten Bundesgebiet könnte es zu großflächigen Stromausfällen kommen.

Laut dem Regierungs-Report hätten dann sechs Millionen Menschen keinen Strom. Bei bis zu drei Millionen könnte der Strom bis zu einer Woche ausfallen und bei 600.000 bis zu drei Wochen. Trinkwasser, Lebensmittel und Benzin würden knapp. Viele Krankenhäuser müssten die Versorgung der Patienten einschränken. Ferner könnten laut Analyse wegen Stromausfall 1.000 Menschen sterben und weitere verunglücken. Dazu kämen noch über 2.600 Verletzte. Verwüstungen gäbe es in ganz Deutschland.

Wenn die Bundesregierung schon eine solche Risikoanalyse erstellen lässt, wird sie dann auch vorgesorgt haben für den Fall der Fälle? Wie ist eure Meinung zu einer Vorsorge, wie die aussehen könnte? Müssen Menschen Angst haben, wenn sie diesen Report lesen?

» Cid » Beiträge: 20027 » Talkpoints: -1,03 » Auszeichnung für 20000 Beiträge



Wo hast du denn das her? Dass das Wasser bei Flut und solchen Stürmen mehr in Richtung Land gedrückt kann ich mir ja noch vorstellen. Aber dass es solche Ausmaße annehmen soll sehe ich nicht. Das haben ja selbst Sturmfluten nicht geschafft und die sind weit aus gefährlicher. Daher sehe ich solche Meldungen einfach nur als Panikmache.

Es wäre zwar im Fall der Fälle die Küstenregion in Deutschland betroffen und dort würde man vermutlich auch Menschen evakuieren müssen. Aber dass dabei das gesamte Bundesgebiet betroffen sein soll, ist einfach nicht möglich. Vor allem was die Versorgung mit Strom und Trinkwasser angeht. Auch bei den Krankenhäusern werden, wenn überhaupt, nur die Küstenregionen betroffen sein.

» Punktedieb » Beiträge: 17970 » Talkpoints: 16,03 » Auszeichnung für 17000 Beiträge


@Punktedieb, die Zeitung in der ich das gelesen hatte, finde ich so schnell nicht wieder. Aber ich habe dir ntv von heute verlinkt, hier. Vielleicht findest du den Original Risiko-Report der Bundesregierung anderweitig.

Mir kam das ja auch viel vor. Aber scheinbar stimmt es, sonst würden es nicht mehrere schreiben. Warum für so viele Wochen bei extrem vielen Menschen zum Beispiel der Strom ausfallen soll, kann ich mir auch nicht vorstellen. Aber vielleicht handelt es sich um Strom, der im Norden eingespeist wird. Dann wären natürlich auch die Krankenhäuser betroffen.

» Cid » Beiträge: 20027 » Talkpoints: -1,03 » Auszeichnung für 20000 Beiträge



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