Beginnt ihr überpünktlich zu arbeiten?
Da ich meine Lehre erst im September angefangen habe, möchte ich, dass die Mitarbeiter sehen, dass mir der Beruf und ein gewisses Ansehen wirklich wichtig sind. Deshalb bin ich meist eine halbe Stunde oder 20 Minuten vor Arbeitsbeginn da und bereite schon alles Mögliche vor. Ich finde es auch nicht besonders schlimm, diese Zeit zu investieren.
Ich kann leider überhaupt nicht früher beginnen zu arbeiten als es meine Arbeitszeiten hergeben, obwohl ich es gerne machen würde, weil ich viele Wartezeiten habe und auch vor meinem Arbeitsbeginn immer einige Minuten früher an meinem Arbeitsplatz bin als ich sein müsste. Da ich aber als Tutor angestellt bin, muss ich mich an die vorgegebenen Zeiten halten und ich muss darauf warten, dass alle meine Tutanden anwesend sind. Oder zumindest der Großteil, denn ansonsten macht es keinen Sinn, mit dem Tutorium zu beginnen.
Ich würde gerne etwas früher anfangen und am besten dann auch die gleiche Zeit früher aufhören zu arbeiten, denn dann würde ich noch den Bus erwischen, den ich, wenn ich mich genau nach den Arbeitszeiten richte, um zwei Minuten verpasse. Ich würde also gerne fünf Minuten früher aufhören, dafür aber auch fünf Minuten früher anfangen mit meinem Tutorium. Das geht aber eben nicht. Dennoch bin ich immer sehr überpünktlich, zum Teil einfach weil ich so lange warten muss und eh schon an meinem Arbeitsplatz gewesen wäre, zum anderen aber auch deswegen, weil ich den Tutanden auch die Chance geben möchte, mir Fragen zu stellen und dieses Angebot wird auch häufig genutzt.
Meine Arbeitszeit beginnt offiziell um 06:45 Uhr. Allerdings fahre ich immer schon gegen 05:30 Uhr los und bin dann gegen 05:45 Uhr auf der Arbeit, also im Prinzip eine ganze Stunde eher. Das liegt aber nicht daran, dass ich früher anfange, zu arbeiten, sondern viel mehr kümmere ich mich um meine Internet-Aktivitäten.
Ich schreibe entweder Berichte für die Verbraucherportale, auf denen ich angemeldet bin oder ich bin eben hier unterwegs. Oder ich mache auch mal eine Rücksendung fertig, wenn ich mir etwas bestellt habe und es wieder vom Büro abholen lasse. Man hat morgens viel mehr Ruhe und es kommt keiner rein.
Wenn aber etwas dringendes zu tun wäre, würde ich generell immer lieber früher anfangen, als länger zu bleiben. Das war bei mir schon immer so, weil mir mein Feierabend und meine Freizeit heilig sind. Ein frühzeitigerer Arbeitsbeginn würde mich da weniger stören.
Da ich immer von Außerhalb zu meinem Arbeitsplatz mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs bin, muss ich mich an deren Zeiten orientieren. Wenn ich den späteren Zug nehmen würde, dann würde ich regelmäßig bis zu einer Viertelstunde zu spät kommen, aber mit dem früherem Zug bin ich bereits bis zu einer halbe Stunde vorher im Büro.
Ich habe mir deswegen angewöhnt vor der Arbeit meinen Tagesbedarf an Nahrungsmitteln für die Arbeitszeit zu kaufen, da es auf dem Weg liegt und somit "nur" 15-20 Minuten zu früh vor Ort zu erscheinen. Sobald ich an meinem Arbeitsplatz erscheine, starte ich den Computer und nehme sofort meine Tätigkeiten auf, sobald dieser startklar ist. Ich hatte nie die Absicht verfolgt, "überpünktlich" erst um Punkt Acht anzufangen.
Da ich eher für einen "lockeren" Start in den Tag bin, halte ich auch nichts darauf zu knapp am Arbeitsplatz zu erscheinen, selbst, wenn ich nicht von der Nutzung der öffentlichen Verkehrsmitteln abhängig wäre. Wenn man sich bereits leicht verspätet, dann kommt man völlig abgehetzt und außer Atem an und muss aber sofort abrufbereit und konzentriert für seine Arbeit sein.
Eine Kollegin, die auch immer bereits vor Acht im Büro ankam, hatte mit dem Chef abgeklärt, dass ihr dafür täglich eine Viertelstunde quasi an ihre Arbeitszeit angerechnet wurde, sodass sie am Freitag eine Stunde früher ins Wochenende gehen konnte, da sie folglich bereits ihre 40 Stunden erreicht hatte. Trotz dieser Regelung ging auch sie ihren Tag ruhig an und lüftete täglich erst einmal ihr Büro und machte sich eine Tasse Kaffee und fing somit reell meist auch erst nach Acht Uhr an.
Bei meinem Job ist es so, dass ich meistens zehn Minuten früher da bin, was sehr knapp ist, zumal ich mich auch noch umziehen und oftmals noch die Haare zusammenbinden muss. Obwohl ich mir jedes Mal vornehme, früher loszulaufen, klappt es irgendwie nie. Und so stemple ich mich eigentlich immer erst auf die Minute genau ein, wobei es manchmal auch ein oder zwei Minuten später sind.
Ich mag es überhaupt nicht, erst so spät anzukommen. Immerhin komme ich so auch völlig außer Atem bei der Arbeit an, muss mich dann im Stress noch umziehen und auch sofort anfangen. Das finde ich doch sehr belastend, zumal die Gefahr ja auch groß ist, dass ich irgendwann wirklich zu spät ist. Von daher werde ich es auf jeden Fall versuchen, in nächster Zeit wirklich eine Viertelstunde früher als sonst loszulaufen.
Wenn ich in die Uni gehe, bin ich im Normalfall immer mindestens eine Viertelstunde früher da. Das mache ich immer so, damit ich noch Zeit habe, vor Beginn zu frühstücken. Da ich nicht zu Hause frühstücke, mache ich das immer in der Uni, was ich eigentlich ganz praktisch so finde. Dazu kommt, dass man zu manchen Vorlesungen oder Seminaren auch früher da sein sollte, damit man auch einen Platz bekommt.
Wenn ich noch einiges zu tun habe, kann es durchaus auch vorkommen, dass ich sogar zwei Stunden vor Beginn in der Uni bin. So habe ich noch genügend Zeit, einige Aufgaben zu erledigen, bevor die Vorlesungen anfangen. So kann ich mir auch völlig stressfrei meine Zeit einteilen.
Überpünktlich beginne ich nicht meine tägliche Arbeit, aber ich bin immer pünktlich da. Bei uns spielt es nun nicht so die Rolle wann wir alle an unserem Arbeitsplatz aufschlagen weil wir Gleitzeit haben, ich kann mich also durchaus auch deutlich verspäten. Was zählt ist der Gang an der Stechuhr vorbei wobei ich aber zusehe dass ich nicht vor sechs Uhr da bin.
So früh am Morgen ist der Weg zur Arbeit aber absolut berechenbar da es kaum Verkehr gibt. Ich weiß genau dass ich 27 Minuten fahre wenn ich nichts Außergewöhnliches dazwischen kommt und dass ich mal an dieser und mal an einer anderen Ampel länger stehen muss. Das gleicht sich immer irgendwie aus so dass es eigentlich passt. Da auch mein Wecker jeden Tag zur selben Zeit klingelt und ich zum zweiten Weckruf auch in der Regel aufstehe sind es immer dieselben Zeiten wo ich mit dem Frühstück fertig werde und dann das Haus verlasse.
Sollte mal wirklich jemand vor mir langsamer unterwegs sein oder ich eine rote Welle erwischen dann wird es halt etwas länger mit der Fahrzeit und die verlorenen Minuten hänge ich dann zum Feierabend hinten an. Wenn wider Erwarten alles superglatt läuft dann kann ich unter Umständen auch mal zwei Minuten eher vor dem Hoftor stehen. Mich würde das furchtbar ärgern meine schöne Zeit verschenkt zu haben, aber dadurch dass ich dann höchstwahrscheinlich auch der Erste im Hause bin muss ich aussteigen und das Hoftor aufschließen und auch das Gebäude einschließlich Abstellung der Alarmanlage. Dadurch vertrödele ich wieder einiges an Zeit so dass der Zeitgewinn meistens auch wieder aufgebraucht ist und ich pünktlich um 6:00 die Stechuhr bediene.
Ich hatte aber tatsächlich einmal eine ältere Kollegin die schon längst im Ruhestand ist die immer überpünktlich ankam weil sie vorher noch ihren Mann zum Zug bringen musste. Die blieb dann tatsächlich in ihrem Auto sitzen und wartete bis die Zeit heran war, nur um dem Arbeitgeber nichts zu schenken. Das finde ich schon etwas verrückt, besonders im Winter wenn es kalt ist. In der Zeit würde ich lieber im warmen Büro sitzen und meinetwegen Däumchen drehen bis die Uhr umspringt.
Bei meinem jetzigen Job, beginne ich mit der Arbeit, wenn ich am Arbeitsplatz bin. Da ich selbst entscheide, wann ich arbeite ist das auch kein Problem, denn Arbeitsbeginn plus Pausenzeiten plus reguläre Arbeitszeit ergibt den Feierabend. Wobei der auch nicht immer pünktlich ist. Das nicht dramatisch, weil ich Überstunden angerechnet bekomme.
In einer meiner ehemaligen Beschäftigungen war das nicht so. Eher da sein war super, später gehen auch und ebenso das Durcharbeiten während der Pausen. Aber Überstunden gab es nicht. Deswegen war ich immer so pünktlich da, dass ich vor Arbeitsbeginn schon den Rechner hochfahren und noch eine Kanne Tee kochen konnte. Daher kann ich hookers Ex-Kollegin schon verstehen.
Ich habe flexible Arbeitszeiten und fange immer dann, wenn ich da bin. Ich habe nur eine gewisse Stundenzahl, die ich abarbeiten muss, unabhängig davon, wann das geschieht. So könnte ich im Extremfall auch Sonntag ins Büro und meine Stunden ableisten, den Schlüssel für mein Büro habe ich ja. Aber ich tue es nicht, weil ich das Wochenende lieber bei meinem Freund verbringen möchte und nicht im Institut.
Wegen den Vorlesungen bin ich auch darauf angewiesen, flexibel meine Arbeitszeiten gestalten zu können. Wenn ich immer pünktlich zu einer bestimmten Uhrzeit da sein müsste, würde ich persönlich auch lieber zu früh auftauchen als zu spät. Ich fahre mit dem Bus zur Arbeit und Pannen kann man nie vorhersehen. Ich glaube nicht, dass es so einen guten Eindruck auf den Chef machen würde, wenn man ständig zu spät käme, weil es irgendwelche Pannen unterwegs gab.
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