Fondue vs. Raclette - was und warum ist Euer Favorit?

Ich selbst bin ein absoluter Käse-Fan und mag daher beides ziemlich gern. Wenn ich mich nun entscheiden müsste, würde ich sagen, dass ich Fondue lieber mag. Mir macht es einfach Spaß, Brot oder ähnliches in den Käse zu tunken und so zu essen. Dadurch ist auch immer mehr Käse am Essen, als beim Raclette.

Fondue oder Raclette gibt es bei uns zu Hause wirklich selten. Etwa zwei mal im Jahr gibt es Raclette oder fondue, was ich wirklich schade finde. Wenn es nach mir ginge, würde ich das noch viel öfters essen wollen, da es mir so gut schmeckt.

Also das wir Fondue gemacht haben ist schon ewig her und irgendwie ist es nicht so mein Liebling. Da esse ich viel lieber Raclette. Das gibt es bei uns auch mal unter dem Jahr und nicht nur zu speziellen Zeiten. Aber auch zu Weihnachten wird es heuer Raclette geben, denn es ist eben sehr gesellig und wenn man zu mehreren zusammen sitzt ist es einfach lustiger als wenn einer lange in der Küche steht und kocht. Außerdem ist es ziemlich Abwechslungsreich und man kann so ziemlich alles drauf geben, also ist sicher für jeden etwas dabei.

Fondue haben wir früher manchmal gemacht. Allerdings nur einmal mit heißem Öl. So ganz ohne Thermostat und nur über der offenen Flamme ist mir das zu heikel. Dazu riecht es eben schnell wie in der Pommesbude. Und das ganze Öl wirft man dann letztlich in den Müll, weil man es nicht mehr für die Fritteuse verwenden kann. Ganz schön dekadente Verschwendung von Lebensmitteln finde ich.

Dann habe wir das Fondue ein paar mal mit Fond gemacht. Das schmeckt ganz ok, allerdings wird Fleisch darin gar nicht kross. Das ist dann eher was für Fisch, Krabben und Gemüse. Aber das gesellige Beisammensein ist da meiner Meinung nach eher das schöne, als der Geschmack an sich. Aus der Brühe kann man noch eine Suppe kochen, wenn man möchte.

Mein Favorit bei Fondue ist eigentlich das klassische Schweizer Käse Fondue, wo man Weißbrot Stücke in geschmolzene Käsemasse tunkt. Allerdings ist man danach so heftig gesättigt, dass man leider keinen Appetit für eine Nachspeise mehr hat. Das ist dann wenig feierlich für Festtage.

Raclette mag ich gelegentlich auch gerne. Allerdings ist es eben ein immenser Aufwand bei der Vorbereitung. Gemüse muss leicht vorgegart werden, damit es im Pfännchen nur noch überbacken werden muss. Alles muss mundgerecht geschnippelt werden. Von diversen Dingen müssen Kleinmengen her- oder bereitgestellt werden. Und gerade mit Kindern im Haus muss man bei Tisch recht viel helfen, dass die entstehenden Kombinationen auch wirklich schmackhaft sind. Daher gibt es Raclette bei uns eher an Festtagen und besonders dann, wenn viele unterschiedliche Esser unter einen Hut gebracht werden müssen. Dafür lohnt sich dann schon der Aufwand.

Einen richtigen Favoriten habe ich nicht. Bei uns gibt es gelegentlich mal Raclette und gelegentlich mal Käsefondue. Die Abwechslung ist mir dabei wichtig, damit Essen nicht eintönig wird.

Ich mag eigentlich Raclette und Fondue, aber Raclette halte ich persönlich für bekömmlicher und es macht auch nicht so viel Dreck. Bei Fondue riecht die Wohnung hinterher trotz intensiver Lüftung meistens noch für Stunden wie eine Pommesbude. Deshalb verlegen wir unser Fondue-Essen auch meistens in den Sommer und in den Garten.

Vor ein paar Tagen hatten wir Raclette gemacht mit wirklich exquisitem Käse, viel Fisch, Putenfleisch und frischen Pilzen. Einfach wunderbar. Gerade diese Vielfalt an Spezialitäten schätze ich beim Fondue und dass alles langsam auf einem Stein zubereitet wird. Ich sehe dann auch ganz genau wie gar es ist und kann es auf den Punkt genau zubereiten. Beim Fondue geht das nicht, auch nicht dass man gleichzeitig Fisch und Fleisch zubereitet.