Wann ein mögliches Zusammenziehen ansprechen?
Mit demjenigen, den ich online kennengelernt hatte, habe ich mich inzwischen mehrfach getroffen. Er war einmal bei mir, da wo ich meinen Zweitwohnsitz habe. Wobei ich da vorher viel aufgeräumt habe und inzwischen ist es wieder etwas unordentlich. Normalerweise nehme ich mein Sofa als Ablage. Für ihn hatte ich das freigeräumt, aber inzwischen ist wieder alles zugestellt. Ich müsste also, wenn er nochmal herkommt, wieder aufräumen.
Er wohnt ja bei den Eltern und weil er sehr wenig in seinem Zimmer stehen hat, ist es da quasi automatisch ordentlich. Zudem hat er eine sehr umfangreiche Heimkinoanlage und da wir beide ohnehin die meiste Zeit entweder PC-Spiele spielen oder fernsehen, ist es natürlich schöner, auf seinem großen Fernseher etwas anzuschauen als auf meinem sehr kleinen. Ich habe keine Videospiele und ich habe auch keine DVD-Sammlung. Das ist nun zwar nicht sonderlich schlimm, aber es ist doch schöner, vorm Fernseher einzuschlafen.
Darum ist es mir lieber, wenn wir uns bei ihm treffen - da gibt es den großen Fernseher, da muss ich nicht aufräumen und es ist auch mehr Platz als in meiner kleinen Wohnung, was den Komfort-Faktor nicht unwesentlich erhöht. Der einzige Nachteil ist die Fahrt zu ihm, die dauert schon etwas. Aber insgesamt ist es für mich momentan einfacher zu ihm zu fahren als umgekehrt.
Wobei ich denke, dass wir ja ohnehin irgendwann mal zusammenziehen werden. Das würde dann entweder darauf hinauslaufen, dass er zu mir in die Stadt meines Zweitwohnsitzes zieht oder dass man eine Stadt zwischen unseren beiden Wohnsitzen sucht. Das hängt vermutlich davon ab, ob die Firma, bei der er gerade befristet tätig ist, ihn dann behält oder ob das ausläuft.
Denn wenn das ausläuft, gibt es in seiner Region keine großartigen Alternativen, da würde sich der Umzug zu mir anbieten. Sollten die ihn weiterbeschäftigen, dann wäre es eher die Wohnung zwischen unseren Wohnorten. Die müsste nur mindestens zwei Zimmer haben – für sein Heimkino und für meinen Krempel. Was nun wird, entscheidet sich erst in ein paar Monaten. Das könnte man ja auch mal etwas eher ansprechen.
Diese Herumfahrerei finde ich jedenfalls nicht so optimal. Aber wann sollte man es denn mal ansprechen, wie das wohnungstechnisch mal aussehen soll? Wenn ohnehin feststeht, dass man zusammenzieht, dann kann man das doch auch zeitnah auf die Tagesordnung bringen oder?
Du wirst es sicherlich nicht lesen wollen, aber aus deinem Beitrag springt ja wieder der Egoismus heraus, den man von dir kennt. Denn du willst dir die Fahrten sparen und dazu noch seinen tollen großen Fernseher regelmäßig mit nutzen können. Ob der Mann überhaupt einen Umzug in Erwägung zieht, steht da mit keinem Wort. Vielleicht will er auch gar nicht aus dem Hotel Mama ausziehen. Was machst du denn dann?
Bisher sehe ich da noch nicht mal eine Beziehung, die ihr führt. Da denkst du schon wieder an eine gemeinsame Zukunft. Lass doch die Sache einfach mal laufen, wie sie ist und versuche sie nicht immer wieder in deine Wünsche zu zwingen.
Ja, du hast mehrmals geschrieben, dass du nicht mehr bereit bist in einen Menschen zu investieren. Weder Zeit, Geld noch Emotionen willst einbringen. Aber meinst du denn wirklich, dass du nach den paar Treffen schon sagen kannst, dass das zwischen euch von Dauer sein wird? Bis du dir wirklich sicher, dass danach mehr oder weniger alles so bleibt, wie es ist, nur dass ihr euch eine Wohnung teilt? Das mag deine Wunschvorstellung sein, aber ob dieser Mann das auf Dauer so leben will beziehungsweise ob eure Mütter weiterhin die Dreckwäsche machen, kannst du so gar nicht planen und auch nicht wissen.
Nach deinem anderen Thread dachte ich, dass du das Gespräch schon geführt hast, also gut ich denke, dass du das mal wieder nur von deiner Seite aus siehst und ihn mit dieser Frage schon ziemlich unter Druck setzen könntest, zumal er ja auch schüchtern ist. Meiner Meinung nach sollte man aber dann darüber reden, wenn man darüber nachdenkt. Immerhin sollte man eh offen miteinander reden können und sollte ihm das zu früh sein wird er es ja hoffentlich sagen.
Man sollte aber schon aufgrund von Gefühlen zusammenziehen und nicht weil es mal eben so bequem ist und er einen tollen Fernseher hat, den man gerne sein eigen nennen würde. Du kannst ihm auch nicht vorschreiben, was er mal wann wo machen soll, das muss er schon selber entscheiden dürfen.
Da es dir nicht auf Gefühle ankommt, sondern auf käufliche Dinge, kannst du das Gespräch jederzeit mit ihm führen, wie mit einem Geschäftspartner. Ein wunder Punkt ist nur die Tatsache, dass er nicht weiß, ob er in der Firma bleiben kann oder nicht. Also könntet ihr zwar darüber sprechen und generelle Punkte klären, aber den genauen Zeitpunkt einer Zusammenlegung der Wohnungen könnt ihr erst später klären. Das heißt, du musst dich noch nicht umsehen nach einer geeigneten Wohnung mit zwei Bädern.
Wie würden dir denn zwei Wohnungen auf einer Etage gefallen? Da hat dann jeder seinen Bereich mit Bad und ihr wärt beieinander. Da eine Liebesbeziehung so gut wie ausgeschlossen ist, wäre es ideal bei einer Änderung der Gefühle für einen anderen Partner. Dieser könnte dann direkt zu dem jeweiligen Partner ziehen, ohne das der andere benachteiligt wird.
Wie würden dir denn zwei Wohnungen auf einer Etage gefallen? Da hat dann jeder seinen Bereich mit Bad und ihr wärt beieinander. Da eine Liebesbeziehung so gut wie ausgeschlossen ist, wäre es ideal bei einer Änderung der Gefühle für einen anderen Partner. Dieser könnte dann direkt zu dem jeweiligen Partner ziehen, ohne das der andere benachteiligt wird.
Wie kommst du denn auf die Idee, dass es da keine Gefühle gebe? Wo habe ich das denn gesagt? Wo hast du das denn her, dass eine Liebesbeziehung ausgeschlossen wäre? Du spinnst dir da mal wieder etwas zusammen. Nur weil wir keinen Sex wollen, schließt das doch keine anderen Gefühle aus. Also wie du zu so einer Ansicht kommst, macht mich gerade etwas fassungslos.
Ich habe nun extra Google und Wikipedia bemüht. Eine Liebesbeziehung beinhaltet sexuellen Kontakt. Den du eindeutig ablehnst. Damit dürfte wohl erklärt sein, warum Cid davon ausgeht, dass du keine Liebesbeziehung hast.
Ich muss ganz ehrlich sagen, wenn ich einen Mann oder Frau kennen lerne, zu dem/der ich eine engere, wenn auch nicht sexuelle Beziehung habe, wäre ich damit überfordert, wenn man schon so kurz nach dem Kennenlernen mein Leben verplanen würde. Denn nichts anderes machst du. Und gar so lange kennt ihr euch ja noch gar nicht. Und die meiste Zeit warst du entweder bei deinen Eltern oder arbeiten.
Dann wird dein Handeln irgendwie nicht durch Gefühle geprägt, sondern du wägst die Vorteile und Nachteile nur für dich ab. Will er denn überhaupt zu seinem Arbeitsplatz pendeln? Eventuell würde er ja auch gerne in der Nähe seiner Eltern wohnen bleiben. Was wäre dann? Vielleicht ist er auch länger arbeitslos, falls sein Vertrag nicht verlängert wird. Wie du bisher geschrieben hast, ist das ein für dich unerträglicher Zustand.
Das was du planst ist auch eher im Stil einer Wohngemeinschaft. Jeder hat ein Zimmer, jeder kümmert sich um seinen eigenen Kram. Ich bin ja auch eher ein freiheitsliebender Typ. Würde ich mit einem Partner oder einer Partnerin zusammen ziehen, käme für mich nur eine Wohnung mit mindestens drei Zimmern in Frage. Ein Zimmer für jeden Partner und einen Gemeinschaftsraum.
Die Idee von Cid finde ich generell nicht schlecht. Denn ich persönlich würde, wenn es irgendwie geht, in einer Partnerschaft auch eher zu zwei getrennten Wohnungen tendieren. Ich empfinde das als spannend und jeder hat seinen Rückzugsort und kann die Tür einfach hinter sich schließen. Was man zwar bei einer Wohnung, in der jeder sein Zimmer hat, auch machen kann, aber es fühlt sich doch anders an.
Ehrlich gesagt weiß ich jetzt nicht, warum hier so auf dem Thema Sexualität beharrt wird. Sicherlich kann ich mit der Lebensweise von Zitronengras nicht viel anfangen. Aber Sexualität bezieht sich ja nicht nur den reinen Akt der geschlechtlichen Vereinigung. Und das man daran kein Interesse hat, gibt es zwar selten und ist leider noch immer ein Tabuthema. Solche Leute nennt man Asexuelle und wenn die beiden sich auf dieser Ebene gefunden haben, dann ist das halt so.
Aber wenn man jetzt mal davon ausgeht, dass hier wirklich bei Zitronengras und dem Mann entsprechende Gefühle vorhanden sind, so dass man die Beziehung auf eine Paarebene stellen kann, ergibt sich das Thema gemeinsam wohnen irgendwann von selbst. Ob es dann auch dazu kommt oder ob man getrennte Wohnungen haben wird, wird sich dann in einem oder mehreren Gesprächen herausstellen. Bei manchen Paaren kann das Jahre dauern bis sich der Wunsch entwickelt, bei anderen Menschen geht das recht fix.
Es geht doch nicht um konkrete Pläne, die sofort umgesetzt werden sollen. Daher macht es Sinn, sich mit dem Partner schon bald darüber zu unterhalten, wie er die Pläne sieht. Denn du hast ja schon sehr konkrete Pläne, aber wie sieht das denn derjenige, den du im Internet kennengelernt hast.
Wie Punktedieb schon schrieb, wird das Thema ohnehin nicht in Gespräch zu klären sein, sondern es wird mehrerer Gespräche bedürfen. Vielleicht will derjenige ja auch erst einmal abwarten, wie es mit seinem Job weiter geht. Bevor du also weitere Pläne schmiedest, schau erst mal, wie derjenige seine Zukunft sieht.
Also so wie du das hier beschreibst, hast du ihn zwar mehrfach, aber auch keine 20 mal getroffen. Ich persönlich finde es ja auch sehr schön, wenn man mit seinem Partner zusammenwohnt. Andererseits will sowas auch extrem gut überlegt sein, denn heutzutage kann so eine Beziehung von heute auf morgen wieder Geschichte sein, gerade wenn man sich noch relativ frisch erst kennt.
Am Anfang steht man doch durch die Hormone noch halb unter Drogen - das ist kein Zustand, wo es sinnvoll ist solche Entscheidungen zu treffen - für euch beide nicht. Wenn ihr durch die räumliche Entfernung nun euch nicht so extrem oft seht, würde ich an eurer Stelle damit 1 Jahr warten, denn das ist alles nicht vergleichbar mit einer Beziehung, die in der gleichen Stadt oder vielleicht 30 min. weiter weg ist. Wie weit ihr auseinander seid, weiß ich nicht, aber wenn dich das Fahren so nervt, gehe ich einfach ganz frech mal davon aus, dass es weiter ist. :)
Ansprechen kannst du es aber dennoch jederzeit. Hör dir einfach seine Meinung dazu an, ob und wann er denn so etwas andenken würde. Vielleicht erübrigen sich dann einige Überlegungen schon, wenn er möglicherweise gar nicht gleich zusammenziehen möchte. Falls es so kommt, solltest du das auch akzeptieren, denn wenn du ihn zu irgendwas nötigst, hält es möglicherweise auch nicht lang. Er muss es von selbst auch wollen und nicht nur "weil es praktischer ist".
Deine Überlegung warum du lieber zu ihm fährst, finde ich ganz gut. Ich schaue auch immer, wo es gemütlicher ist und mehr Platz vorhanden. Man muss sich ja wohl fühlen und nicht unbedingt ein gerechtes Verhältnis zwischen den Besuchen aufbauen. Wenn ich z.B. eine große Wohnung hätte, dann würde ich doch einer, die vielleicht studiert und noch zu Hause wohnt, lieber mal ne Tankfüllung bezahlen, damit es nicht ungerecht verteilt ist als dann zwischen Eltern im kleinen Zimmerchen zu sitzen. :D
Also wie gesagt, sprich es ruhig an, aber nur als Frage, noch nicht gleich als festgeschriebene Absicht von dir, die ihn unter Druck setzt. Wartet vor allem erst einmal die Entscheidung seiner Firma ab. Oder frag ihn, ob er sich bei dir einen Job suchen würde.
Ich finde, dass absolut gar nichts dagegen spricht, zumindest mal anzusprechen, wie die andere Person über das Zusammenziehen oder einen generellen Wohnortwechsel nachdenkt. So habe ich das von Anfang an gehandhabt.
Ich habe zu Beginn meiner derzeitigen Beziehung noch studiert und ich habe ihm von Anfang an direkt gesagt, dass ich dort hinziehen würde, wo ich eben Arbeit finden würde und dass die Arbeitsplatzsituation in seiner Stadt für mich gar nicht vorhanden ist. Dort gab es tatsächlich keine Arbeit für Leute aus meiner Branche und das hat sich über all die Jahre gar nicht geändert. Dafür ist seine Heimatstadt eben in anderen Branchen stark.
Ich habe aber nie direkt Pläne festmachen wollen, wer wann wohin zieht und warum und habe das einfach weiterlaufen lassen. Er hat dann darüber nachgedacht und ist von selbst auf die Idee gekommen, aus seiner Heimat wegzuziehen. Ich finde, man kann solche Sachen auch besprechen und klären ohne dass man jemanden verschreckt.
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