Risiko auf Alzheimer sinkt bei regelmäßigem Gehirntraining

vom 08.07.2007, 16:39 Uhr

Wissenschaftler des Magazins 'Neurology' haben Tests durchgeführt, die bewiesen, dass durch regelmäßiges Rätsel lösen, Schach spielen oder alleine durch Lesen einer Zeitung im höheren Alter das Risiko, Alzheimer zu bekommen, gesenkt wird.

Die Wahrscheinlichkeit, an dieser Demenzkrankheit zu erkranken ist laut den Wissenschaftlern um das 2,6-fache niedriger, wenn man sein Gehirn fit hält und sich auf dem aktuellen Stand hält. Es sei aufgrund der Bevölkerungsentwicklung wichtig, Methoden oder Mittel zu finden, durch die die Ausbreitung dieser Krankheit und ihrer Anzeichen verlangsamt werden können.

Gut, dann habe ich eine gute Voraussetzung nicht an Alzheimer zu erkranken. Jetzt habe ich endlich einen guten Grund für meine täglichen Sudoku-Übungen und das Nachrichten-Schauen.

» Tauraxx » Beiträge: 1156 » Talkpoints: -12,45 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Naja, durch so Gehirn Übungen lässt es sich nicht verhindern, sondern die Wahrscheinlichkeit daran zu erkranken wird geringer, was die in verschieden Studien statistisch festgehalten haben.

Aber solche Ergebnisse sind nichts neues. Dass man durch Denkübungen sein Gehirn auch im Alter fit halten kann und Alzheimer versuchen vorzubeugen ist nichts neues. Da gibt es wohl jetzt nur eine neue Untersuchung. Es ist ja auch so dass man mit Alzheimer erkrankten auch verschieden Übungen macht (z.B. Memory spielen) um den Krankheitsverlauf zu verlangsamen.

Eine Lösung ist das leider nicht, aber ich hoffe dass in diesem Jahrhundert durch medizinische Forschung so schwere Krankheiten wie Alzheimer ausgerottet werden können.

» Jack R » Beiträge: 1229 » Talkpoints: 0,00 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Obwohl gerade dieses Thema sehr umstritten ist, bin ich auch der Auffassung, dass regelmäßige Beanspruchung der Denkleistung, schon auch in hohem Alter sehr förderlich sein kann. Körperliche Bewegung wird doch auch als Heilsbringer verkauft, warum dann nicht auch das Gehirn mal ein wenig trainieren. Das wichtigste wird wohl sein, nie mit dem Denken aufzuhören.

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» friedchen » Beiträge: 1313 » Talkpoints: 940,10 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Ich denke eher, dass man dann länger fit bleibt und Personen mit einer gewissen Problematik dieses Spiel eher meiden. Dadurch kann man auch zu diesem Ergebnis kommen. Manchmal ist es auch eine Frage der finanziellen und sonstigen Möglichkeiten.

» Juri1877 » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »

Zuletzt geändert von Gio am 28.12.2014, 23:59, insgesamt 1-mal geändert. Zeige Beitragsversionen


Wäre schon sehr interessant zu erfahren, wie diese "Tests" durchgeführt wurden und wie die "Beweisführung" gelungen ist. Geht es doch um eine Erkrankung, welche erst nach Ausbruch diagnostiziert werden kann und niemand von den Probanden der "Gehirntraining" betrieben hat wohl mit Sicherheit an Alzheimer erkrankt wäre, hätte er es nicht gemacht. Daher ist die Fragestellung schon sehr schwer - hier jetzt Ergebnisse ableiten zu wollen, ohne nachweisen zu können, was im alternativen Fall geschehen wäre, ist so genau wie Karten legen.

Auf der anderen Seite müssen die Wissenschaftler hier bei Alzheimer Patienten sich in der Regel auf Aussagen von Angehörigen verlassen, die die Patienten in den "letzten Jahren" vor Ausbruch der Krankheit gekannt haben, um zu erfahren, wie sehr sie "Gehirntraining" betrieben haben. Wie sonst sollte die Gegenprobe aussehen?

Nehmen wir die Fälle von Rudi Assauer, Peter Falk, Inge Meysel, Herbert Wehner, Ernst Albrecht, Margaret Thatcher, Ronald Reagan oder Gunter Sachs (um jetzt mal prominente Patienten zu nennen): es ist doch ein Schlag ins Gesicht der Familien hier zu unterstellen, dass die Personen sich bloß durch "Gehirnjogging" fit halten hätten müssen, um dem "Schicksal" Alzheimer zu entfliehen. In meinen Augen ist das fast so schlimm wie von einer Krankheit als Strafe zu sprechen.

» derpunkt » Beiträge: 9898 » Talkpoints: 88,55 » Auszeichnung für 9000 Beiträge


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