Doppelrolle oder Mehrfachrolle des Hauptdarstellers im Film

vom 21.12.2014, 13:56 Uhr

Als erstes fällt mir zu diesem Thema Eddie Murphy ein, der sich im Film "Der verrückte Professor" gleich mehrmals gedoubelt hat. Natürlich muss man sich nicht um die großartige schauspielerische Leistung des Künstlers streiten, dennoch hat mir der Film nicht so gut gefallen.

Es gibt auch andere Filme, in denen sich Stars selber doubeln, die Filme gefallen mir einfach nicht. Ich kann auch nicht direkt sagen, an was es liegt, aber ich finde solche Filme einfach nicht lustig. Ich kann mir gut vorstellen, dass es der Geschmack von Kindern und Jugendlichen trifft, aber bei Erwachsenen, ich weiß nicht so ganz.

Wie findet ihr persönlich Filme, in denen sich der Hauptdarsteller selber doubelt? Gefallen euch solche Filme? Oder könnt ihr das nicht so verallgemeinern und findet Beispiele für Filme, die euch gut gefallen und andere, die euch eben nicht so sehr gefallen? Welche Filme fallen euch konkret dazu ein?

» nordseekrabbe » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »

Zuletzt geändert von ten points am 21.12.2014, 14:09, insgesamt 1-mal geändert. Zeige Beitragsversionen


Sich selber doubeln sie ja nicht. Sie spielen halt in einem Film mehrere Rollen und wie sollen sie das denn sonst machen, wenn es darum geht, dass gleich aussehende Menschen in einem Film sind. So viele Zwillinge, die sich zum verwechseln ähnlich sehen gibt es ja nicht.

So wurde es ja schon vor einigen Jahrzehnten gemacht. Bestes Beispiel ist da wohl "Das doppelte Lottchen". Bei diesen Doppel- oder Mehrfachrollen spielt die Verwechslung ja eine Rolle und wie soll man das machen, wenn sich die Darsteller sich nicht wirklich gleichen. Also sind ja Doppelrollen wohl das Beste.

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» Diamante » Beiträge: 41749 » Talkpoints: -4,74 » Auszeichnung für 41000 Beiträge


Ich habe mir in den letzten Wochen die Serie "Taras Welten" ("United States of Tara" im amerikanischen Original) angesehen. Darin spielt Toni Colette eine Frau, die an einer dissoziativen Identitätsstörung leidet. In Stresssituationen wechselt sie sozusagen ihre Persönlichkeit. Da gab es eine Persönlichkeit, die ein 15jähriges, sehr freizügiges Mädchen war. Eine andere war die perfekte Hausfrau aus den 50ern. Dann gab es noch einen biertrinkenden Vietnamveteranen. Und im Laufe der Serie kamen noch ein 5jähriges Mädchen und sogar eine animalische Persönlichkeit dazu.

Ich fand es schon interessant, wie die Schauspielerin von einer Rolle in die andere schlüpfte. Und vor allem war es in dem Fall dieser Serie zwar nicht alles todernst, aber es war auf keinen Fall Klamauk wie im Fall von "Der verrückte Professor". Mir gefallen auch Eddie Murphy Filme nicht, wenn er nur eine Person spielt. Das ist einfach so Blödelhumor ohne Sinn und Tiefgang.

In der Serie "Vampire Diaries" gab es auch Folgen, wo die Hauptdarstellerin noch in eine zusätzliche Rolle geschlüpft ist. Das hat sie sehr gut gemacht und man hat sofort an der Körpersprache und Mimik geahnt, dass sie jetzt diese und nicht jene spielt. Dabei war es so, dass die Geschichte, warum es nun zwei Versionen dieser Person gibt, nicht die ganze Serie ausgemacht hat. Es war nur ein kleiner Teil. Dadurch hat das gar nicht so viel Raum eingenommen.

Also ich finde, man kann das nicht verallgemeinern. Wenn der Hauptdarsteller oder die Hauptdarstellerin mehrere Rollen spielen, sagt das ja noch nichts über die Art des Films oder der Serie aus. Es gibt durchaus Beispiele, in denen das clever und interessant genutzt wurde.

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» Bienenkönigin » Beiträge: 9448 » Talkpoints: 19,93 » Auszeichnung für 9000 Beiträge



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