Computerbildschirme Auslöser für Migräne-Anfälle?
Ich habe mir schon des öfteren die Frage gestellt, ob nicht zum Teil meine häufige Nutzung von Computer und Fernsehen meine Migräne-Anfälle begünstigt. Also sprich, dass die Anfälle häufiger auftreten, wenn ich zu viel Fernsehe oder vor dem Computer sitze. Denn es ist schon so, dass ich mich ziemlich anstrengen muss und teilweise vom Fernsehen schon auch sehr geblendet werde. Genau so ist es mit dem Computerbildschirm.
Was meint ihr, habt ihr auch schon solche Erfahrungen gemacht? Können die häufige Nutzung von Computer und Fernsehen solche Migräne-Anfälle begünstigen oder gar erst auslösen? Womit kann man so etwas begründen? Gibt es dazu wissenschaftliche Studien, die dies untermauern?
Grelles Licht kann bei entsprechend empfindlichen Menschen eine Migräne auslösen. Ich habe die typischen "Begleitstörungen", die viele Menschen, die an dieser Art von Kopfschmerzen leiden, ebenfalls.
Ich habe eine erhöhte Lichtempfindlichkeit. Das ist ein Segen, wenn man in der Nacht unterwegs ist. Dort, wo andere Menschen nur noch schwarz sehen, erkenne ich ich noch ganz komfortabel Umrisse und manchmal noch viel mehr. Meine Partner haben mich zum Beispiel im dunklen Schlafzimmer nie erkennen können. Ich kann aber locker Nase, Ohren, Mund und Augen bei ihnen gezielt anfassen, weil ich das erkenne.
So praktisch dieses Können in der Dunkelheit ist, so unpraktisch ist es bei hellem Licht. Starkes Sonnenlicht und helles Kunstlicht lösen bei mir eine Migräne aus. Selbst jetzt im Winter benötige ich eine Sonnenbrille, wenn der Himmel nicht bedeckt ist. Der Besuch der Westfalenhalle in Dortmund endet jedesmal mit quälenden Kopfschmerzen, ich habe immer ein Triptan griffbereit. Unser Fernseher und mein Monitor sind sehr dunkel eingestellt. Außerdem lasse ich ab der Dämmerung immer eine zweite Lichtquelle an. Die ist dann nie sehr grell und hat immer einen sehr gelblichen, warmen Ton. So komme ich ohne Anfälle zurecht. Mit einer anderen Einstellung kommen nach spätestens zwei Stunden die Schmerzen.
Außerdem habe ich auch das für Mirgänepatienten typische, erweiterte Gesichtsfeld. Ich kann viel weiter zur Seite sehen als andere Menschen. Wenn ich geradeaus sehe, nehme ich auch noch Farben und Bewegungen in einem Bereich war, den viele andere Menschen nicht sehen. Auch das führt bei mir schnell zu einem Anfall. Daher sorgen ich bei Tätigkeiten wie Computerarbeit oder Fernsehen für eine reizarme Umgebung. Dann ist Belastung für das Gehirn geringer, weil es nicht so viele unnötige Reize ausfiltern muss. Auch das klappt ganz gut.
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