G8-Staaten wollen Medizin gegen Demenz entwickeln

vom 16.12.2014, 18:14 Uhr

Vor einem Jahr trafen sich die G8-Staaten in London. Sie sprachen über die Volkskrankheit „Demenz“. Das soll in Zukunft alle zwei Jahre geschehen. Die G8 (die acht wichtigsten Industrienationen) wollen im Kampf gegen Demenz ihre Anstrengungen verstärken.

Die G8-Gesundheitsminister ließen in der Abschlusserklärung verlauten, dass sie verpflichtend das Ziel sehen, ein wirksames Medikament bis 2025 zur Heilung und zur Verbesserung von Symptomen der Demenz-Erkrankung zu entwickeln. Die Forschungsausgaben dafür sollen deutlich gesteigert werden. Alle zwei Jahre wird über die Ergebnisse der Forschung auf G8-Ebene berichtet. (Tagesschau)

Glaubt ihr, dass diese Vision - bis zum Jahre 2025 eine Medizin gegen Demenz zu entwickeln - wahr wird? Sollte das möglich sein, müsste sie bald erfunden werden, da die Entwicklung und Prüfung anschließend auch noch Jahre dauern würde.

» Cid » Beiträge: 20027 » Talkpoints: -1,03 » Auszeichnung für 20000 Beiträge



Das sind gerade mal 11 Jahre. Langzeitstudien werden so also nicht möglich sein und das empfinde ich dann schon als gefährlich, wobei man in der Zeit ein gutes Mittel finden könnte. Man muss eben genau den Ursprung finden und schauen was dann am besten wirkt, das dauert sicherlich Jahre, aber es ist sinnvoll, weil die Zahl der Erkrankten leider steigt. Ich hoffe, dass man da dranbleibt, weil ich sehe was das für eine Krankheit ist und das macht einen schon Angst.

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» Ramones » Beiträge: 47746 » Talkpoints: 6,02 » Auszeichnung für 47000 Beiträge


Über die Auswirkungen dieser Krankheit wirst du am besten bescheid wissen, denn ich kenne die Krankheit nur vom Erzählen. Aber wenn alle acht Staaten unabhängig voneinander suchen und sich dann austauschen, sollte man meinen, dass man mehr Hoffnung haben darf auf Erfolg. Das hoffe ich jedenfalls.

» Cid » Beiträge: 20027 » Talkpoints: -1,03 » Auszeichnung für 20000 Beiträge



Ich bin in der Hinsicht zynisch und daher denke ich, dass die Forschung wahrscheinlich jedes Problem lösen kann, wenn sich nur jemand findet, der bereit ist da genug Geld hinein zu pumpen. Ich glaube, wenn sich die G8-Staaten da nun hinter stellen und sich dazu noch addiert, dass es für eine mögliche Medikation zahlreiche Abnehmer finden lassen, darf man da guter Dinge sein. Man darf dabei auch nicht vergessen, dass jetzt eine Generation nachrückt, die das Thema durch Eltern und Großeltern her bereits miterlebt und da kommt natürlich Angst auf, dass man selbst so enden könnte.

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» Bellikowski » Beiträge: 7700 » Talkpoints: 16,89 » Auszeichnung für 7000 Beiträge



@Bellikowski, ich glaube, dass die Angst die jetzt aufkommt, wie du schreibst, berechtigt ist. Denn die Zahl der Demenzkranken hat sich ja enorm erhöht. So hat Deutschkand insgesamt etwa 1.3 Millionen erkrankter Menschen. Experten sind der Meinung, dass sich bis 2050 die Zahl der demenzkranken Menschen mehr als verdoppeln kann. Es ist nicht überall gleich in Deutschland.

Forscher kommen zu dem Ergebnis, dass besonders der Osten Deutschlands betroffen ist. Der Südosten Sachsens hat schon heute je 100.000 Einwohner 2.190 Demenzkranke, als mehr also anderswo. Die alternde Gesellschaft soll sich den Herausforderungen von immer mehr Demenzkranken stellen, heißt es. Qualifiziertes Personal und Heime sind zu teuer. Es fehlt an Aufklärung.

Da noch keine Heilmittel bisher gefunden wurden versucht man nun, das Problem auf die Menschen abzuwälzen. Das nenne ich falsch.

Hier könnt ihr anhand der Karte sehen, wie die Verteilung der Demenzkranken mengenmäßig ist. Sollten sich die G8-Staaten mal hier Gedanken machen, ob es mit früheren Tätigkeiten in der Erdschicht zusammenhängt? Vielleicht haben Strahlen oder Metalle diese Krankheit ausgelöst. Sonst müsste sie ja überall gleich verteilt sein. Was meint ihr zu solchen Gedanken? Wäre das ein Ansatz oder ist es nach eurer Meinung Blödsinn?

» Cid » Beiträge: 20027 » Talkpoints: -1,03 » Auszeichnung für 20000 Beiträge


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