Depotwechsel wegen verbesserter Tagesgeldzinsen?
Einige Banken werben ja derzeit mit mehr oder minder attraktiven Tagesgeldzinsen, wenn man sein Wertpapierdepot auf ihre Bank überträgt. Kennt ihr diese Angebote und was haltet ihr von diesen? Denkt ihr dass viele Anleger dieses Angebot überhaupt wahrnehmen, denn wirklich lohnend wird das ja bestimmt auch nicht sein?
Man kann so etwas durchaus in Betracht ziehen wenn man sowieso vor hat das Depot zu wechseln. Die Formalitäten sind sehr gering. Man füllt nur eine kurze Erklärung aus und die neue Bank kümmert sich um alles Notwendige. Der Stress beginnt erst wenn man dann wieder die Freistellungsaufträge zweimal ändern muss, die Identität auf der Post neu bestätigen wird und man sich wieder in ein neues System einfuchsen muss. Für Zins-Hopper wie beim Tagesgeld schon fast üblich ist das aus diesen Gründen also nicht unbedingt etwas.
Man sollte auch wissen dass diese besonderen Zinsangebote meistens nur temporär sind oder dass bestimmte Höchstgrenzen für die „hoch verzinsten“ Bargeldeinlagen gelten. Die Details dafür sind natürlich von Bank zu Bank unterschiedlich, meistens gibt es die Sonderzinsen nur für 6 bis 12 Monate und man muss sich extra ein Tagesgeldkonto dafür einrichten. Wer das machen möchte der muss aber nicht unbedingt sein komplettes Depot bei der bisherigen Bank übertragen lassen, da genügt es oft auch wenn nur ein Wertpapier auf das neue Depot zum testen übertragen wird.
Solche Angebote gibt es aber immer wieder, man muss also nichts überstürzen. Ich hatte das schon zweimal mitgenommen. Einmal war mein Fondssparplan von der Bausparkasse ausgelaufen und ich bekam dafür dort für ein komplettes Jahr doppelte Zinsen. Allerdings vergaß man dort mir mitzuteilen dass ich das Geld nicht auf dem Verrechnungskonto lassen darf sondern dafür ein Extra-Konto einrichten muss. Aus Kulanz bekam ich den Zinsverlust dann gut geschrieben, anscheinend ist das sicherlich öfters auf Grund der schwammigen Bedingungen vorgekommen.
Bei einem anderen Depotwechsel auf die gleiche Bank hatte sich das in Nachhinein betrachtet ordentlich gelohnt. Die Bank warb damit dass es je nach Höhe der Depoteinlagen ein Stück echtes Gold als Bonus gab. Ich war zwar Anfangs enttäuscht weil ich mir ein paar Goldbarren mit Stückelung im Gramm-Bereich zwar viel voluminöser vorgestellt hatte, aber letztendlich war es schön etwas Echtes physisch in den Händen zu halten. So ein Zinsbonus ist schnell vergessen, da hat man an ein paar Stückchen Gold hübsch eingeschweißt viel mehr Freude. Außerdem war das noch zu Zeiten wo das Gold echt preiswert zu haben war, inzwischen hat sich der Wert fast verdreifacht.
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